Demokratiefeindlichkeit Macrons stürzt ihn ins Tal der Bitternis

Sonntagsfrage Frankreich: Le Pen siegt mit 55 Prozent

Macron lässt die Proteste gegen ihn nach wie vor mit seinen Prügelpolizisten niederknüppeln. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Franzosen weiterhin gegen ihn demonstrieren und Streiks Teile des Landes lahmlegen.

Fotomontage / TF1
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Macron selbst ist es, der die Schuld daran trägt. Um sein politisches Prestigeprojekt der Rentenreform durchzudrücken, hat er sich eines Taschenspielertricks bedient und die Nationalversammlung bei der Gesetzverabschiedung umgangen. Diese Hinterlist nehmen ihm die Franzosen in der Zwischenzeit mehr übel als die Anhebung des Renteneintrittsalters an sich. Längst zeigt das undemokratische Vorgehen Macrons nicht nur Auswirkungen auf der Straße, sondern auch in der politischen Gemengelage.

Macron sieht sich mehreren Eingaben gegenüber, die dazu führen könnten, dass seine Hinterzimmerpolitik gekippt wird und seine Rentenreform eingestampft wird. Sogar eine Amtsablösung Macrons steht im Raum. Die Massen auf den Straßen fordern seit langem den Rücktritt Macrons. Diese Stimmung schlägt sich auch in den Umfragen nieder.

Stünde jetzt in Frankreich die Präsidentschaftswahl an, so würde Macron mit Pauken und Trompeten untergehen. In einem direkten Vergleich verlöre Macron (45 Prozent) klar gegen Marine Le Pen, die auf 55 Prozent der Stimmen käme, berichtet BFMTV. Das ist eine dramatische Veränderung gegenüber der Wahl vor einem Jahr, als Macron mit 58,5 Prozent der Stimmen gegenüber Le Pens 41,5 gewann.

Laut dem Leiter des Meinungsforschungsinstituts Elabe, das die Umfrage durchgeführt hat, schreitet Le Pen in allen Wählerkategorien voran, und ihre Fortschritte in der öffentlichen Meinung werden als »spektakulär« bezeichnet. Emmanuel Macron ist bei vielen Franzosen zutiefst unbeliebt, nicht eben zuletzt nach seiner Anhebung des Rentenalters von 62 auf 64, was zu den landesweit verbreiteten Protesten geführt hat. Zudem gilt Macron als arrogant, volksfremd und abgehoben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: asisi1

In ganz Europa leiden mindestens 85% der Bürger an Alzheimer. Es zeigt sich darin, das die Masse anscheinend vergessen hat, wer uns die Schwirigkeiten eingebrockt hat!
Es hätte nie dieser Diktatur Turm zu Brüssel errichtet werden dürfen! Da sitzen korrupte volksfeindliche Lakaien und verraten die Völker! Keiner dieser Lumpen ist demokratische gewählt worden!

Gravatar: Vasco da Gama

@Ekkehardt Fritz Beyer 11.04.2023 - 12:17

Ja , unsere Medien und Journalisten scheinen vergessen zu haben, dass Macrons Partei schon seit 2018 einen regelrechten Aderlass zu verkraften hat, weil viele ehemalige Mitglieder seiner Partei La République En Marche sich schon längst von ihm tief enttäuscht abgewendet haben und viele aus seiner Partei sind schon vor Jahren aus der Partei ausgetreten. Außerdem musste Macrons Partei bei den Regional- udn Kommunalwahlen in Frankreich in den Jahren 2020 und 2021 ein totales Desaster verkraften! Macron's Absturz hatte sich also schon vor 2-3 Jahren angekündigt!
https://www.freiheit.org/de/deutschland/kommunalwahl-frankreich-eine-schlappe-fuer-macrons-la-republique-en-marche

https://www.srf.ch/news/international/regionalwahlen-in-frankreich-debakel-fuer-parteien-von-le-pen-und-macron

https://www.zeit.de/news/2021-06/27/macron-gegen-le-pen-machtverteilung-in-frankreichs-regionen

Gravatar: Ulf Diten

Macron hat, wenn er nicht lügt bei seinem Chinabesuch für Europa aber mehr getan, als der Rest EU.
Trotzdem bin ich für Le Pen.

Gravatar: Rita Kubier

"...... Stünde jetzt in Frankreich die Präsidentschaftswahl an, so würde Macron mit Pauken und Trompeten untergehen. In einem direkten Vergleich verlöre Macron (45 Prozent) klar gegen Marine Le Pen, die auf 55 Prozent der Stimmen käme, berichtet BFMTV. Das ist eine dramatische Veränderung gegenüber der Wahl vor einem Jahr, als Macron mit 58,5 Prozent der Stimmen gegenüber Le Pens 41,5 gewann. ....."

Ein deutliches Zeichen, dass (auch) die Franzosen ihre Chance vor einem Jahr auf eine politische Veränderung und einem Weg von der linksgrünen Politik selbst vermasselt hatten. Aber wie überall, es muss der breiten Masse erst so richtig wehtun und an den Kragen gehen, ehe diese aufwacht.
Allerdings darf man die nun schon beinahe überall zur Normalität gehörenden Wahlfälschungen zum Vorteil der herrschenden Linken wie auch Grünen nicht vergessen, die garantiert auch in Frankreich stattfinden.

Gravatar: Harzfreund

Wenn die AFD bei der nächsten Bundestagswahl auch 55% hätte wäre schon viel gewonnen.

Gravatar: Fritz der Witz

Das Dumme ist nur, das morgen nicht Wahlsonntag ist.

Gravatar: Hein

@Franzosen: sucht für ihn eine schöne Jugendstil-Laterne aus. Er will ja sicher auch schön schick hängen.

Gravatar: Hein

@Xi: bitte so einem Lügenbold wie Macron niemals vertrauen

Der ist ein geborener Feigling. Wie seine grünen Pädofreunde. Er wird immer seine Nase nur nach dem Wind richten. Er ist absolut nicht vertrauenswürdig, aber das sieht man ihm wie allen aus diesem Milieu bereits von weitem an.

Gravatar: Karl Biehler

Wenn die Wahlen nicht zu seinen Gunsten gefälscht worden wären, sähe es schon lange anderst aus?!

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