Bremer Bamf-Skandal immer schlimmer

Sogar Terrorverdächtige erhielten Schutzstatus

Der Skandal am Bremer Bamf weitet sich immer mehr aus. Nicht nur, dass der zuständige Innenminister (Seehofer, CSU) bereits seit Wochen von den Vorgängen informiert war. Jetzt wird bekannt, dass sogar Terrorverdächtige einen Schutzstatus erhielten.

Quelle: pixabay.com
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Die Vorgänge in der Bremer Außenstelle des Bamf, das wird Schritt für Schritt immer deutlicher, haben das Zeug dazu, sich zu einem handfesten Skandal auszuweiten. Die Zahl der ungerechtfertigt erteilten positiven Asylbescheide liegt wohl deutlich über der vom Bamf bisher eingeräumten Zahl von 1.200; zudem erhielten sogar Terrorverdächtige wie der ehemalige syrische Berufssoldat und Geheimdienstmitarbeiter Muhammad M., ohne weitere Prüfung einen Schutzstatus. Dabei wurde der Syrer über Monate vom Verfassungsschutz beobachtet, weil er sich in den sozialen medien als IS-Sympathisant darstellt.

Josefa Schmid, die kommissarische Leiterin des Bamf in Bremen, war mit der Aufgabe angetreten, die Vorgänge vor Ort rückhaltlos aufzuklären. Doch offenbar macht sie ihre Arbeit zu gut und hat mehr aufgedeckt, als es für das Bamf gut war. Denn die abordnende Dienststelle in München pfiff Schmid jetzt zurück und will sie wieder in die hinteren Reihen zurück zu stufen. Schmid hatte nämlich nicht nur an Seehofer in seiner Funktion als Bundesinnenminister geschrieben und über die Vorgänge aufgeklärt; bereits im März schreib sie auch an die bayrische Staatskanzlei und bat um Hilfe. Hauptsitz des Bamf ist München.

Schmid erwähnte den »größten Flüchtlingsskandal der Republik« und zielte in ihrer Kritik direkt auf das Bamf ab. Sie »wollte nicht in einer Behörde arbeiten, die es durch das Bremer ,Schlupfloch‘ jahrelang billigend in Kauf nimmt, dass aufgrund der dort nicht vorgenommenen ED-Behandlungen auch Intensivtäter aus der organisierten Kriminalität und Gefährder in unser Land kommen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: siggi

Wenn der Staat Hoheitliche Aufgaben auf Private - sog. Ehrenamtliche auslagert, dann plant er Rechtsbruch. Klar ist, er verliert die Kontrolle. Dies passierte auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene. Mafiöse Zustände sind dann nicht mehr abzuwenden, passierte hier. Daher kein Wundern, sondern schonungslose Aufklärung. Sieht man jetzt die Zwangsversetzung der Beamtin, da sie den Dienstweg nicht eingehalten hat, ist klar - Staat will keine Aufklärung. Der Oberschlepper ist der deutsche Staat. Daher eben erklärlich die militärische Unterstützung der NGOs beim Menschenhandeln. Das fehlende Machtwort vom Chef der Behörde (Seehofer) zeigt nur, ihm war es bekannt, nun spielt er Vogel Strauß. Wenn investigative Presse hier nicht Lunte riecht, ist sie ebenfalls involviert. Bruch des Rechtes von ganz Oben. Merkel muss weg.

Gravatar: Thomas Waibel

Terrorverdächtigte sollte man unverzüglich abschieben.

Sollte es nicht möglich sein, weil jeder 20 verschiedene Identitäten hat, sind sie in Gewahrsam zu nehmen bis sie freiwillig Deutschland verlassen oder kein Risiko mehr darstellen.

Gravatar: Manni

Die Kriminalität in Politik und Behörden kennt halt keine Grenzen,scheissegal was dabei herauskommt,der Bürger wirds als erstes merken,wetten?Es wird allerhöchste Zeit das hier mit neuen Gesetzen ausgemistet wird zugunsten des Volkes gerichtet wird.Was muss der Mensch an sich in diesem Land noch ertragen?.Wie lange hält er den Druck noch stand?Wie lange?

Gravatar: Gerd Müller

Zunächst sollte man erst einmal die Mitarbeiter einer solchen "Behörde" überprüfen, ob sie überhaupt im Sinne des deutschen Volkes arbeiten können, so wie man es bei jedem Unterstufenlehrer auch tut !

Aber weit gefehlt.
In solchen undurchsichtigen Institutionen tummelt sich scheinbar das gesamte Spektrum des gefahrleugnenden Gutmenschentums !

Auch der Dampfplauderer Drehofer wird daran bestimmt nichts ändern ...

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