Kopplung an die Inflationsrate geplant

Söder (CSU) will den Rundfunkbeitrag erhöhen

Der Rundfunkbeitrag soll nach Willen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der Altparteienvertreter erhöht werden. Weil es politisch unpopulär ist, solche Erhöhungsabsichten zu vertreten, soll eine Kopplung des Beitrags an die Inflationsrate erfolgen. Das will unter anderem Söder von der CSU.

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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk zieht den Bürgern des Landes jedes Jahr etwa acht Milliarden Euro aus der Tasche. Verwehren können sich die Bürger gegen diese Zahlung nur sehr schwer bis gar nicht. Doch den Verantwortungsträgern der Medien und den Altparteienvertretern, die in den Gremien der Sender hocken, reicht diese Summe nicht. Sie wollen die Bürger noch mehr abzocken. Der jetzige Beitrag von 17,50 Euro pro Haushalt soll steigen.

In der Öffentlichkeitswahrnehmung ist die Steigerung des Rundfunkbeitrags (ehemals GEZ) höchst umstritten. Viele Bürger sind empört, dass sie zu dieser Abgabe gezwungen sind. Andere wiederum ärgern sich darüber, dass sie für die von ihnen erbrachte Geldleistung keine oder nur eine schlechte Gegenleistung erhalten. Daraus resultiert eine stets zunehmende Zahl an Zahlungsverweigerern. Eine Beitragserhöhung, wie sie derzeit diskutiert wird, kommt schlecht an.

Das wissen auch die Altparteienpolitiker, die einerseits ihre Sprachorgane und ihre Propagandainstrumente nicht verlieren, sondern sogar stärken wollen. Auf der anderen Seite aber wissen sie auch, dass ein Engagement für die Beitragserhöhung ihnen und ihrer Partei bei der nächsten Wahl jede Menge Stimmen kosten wird. Also suchen sie jetzt nach Lösungswegen, wie sie den Bürgern das Geld aus der Tasche leiern können, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen.

Söder von der CSU hat jetzt den Vorschlag gemacht, die Beitragserhöhung ähnlich wie die Erhöhung der Diäten für die Bundestagsabgeordneten an die Teuerungsrate zu koppeln. Die Öffentlichkeit würde über etwaige Erhöhungen gar nicht mehr informiert werden, sondern zukünftig einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Die Kassen von ARD und ZDF würden klingeln wie noch nie, die Propagandamaschinerie bliebe intakt und alle wären fein raus. Bis auf die Bürger - die müssten löhnen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner

Der Mentor von Söder ist der ehemalige Dreitage-Ministerpräsident von Bayern und Freund von Claudia Roth, Beckstein. Mehr braucht man nicht mehr dazu sagen.
Er reiht sich in die Reihe von Abziehbildern ein, die nach Franz Josef Strauß gekommen sind ein. Söder hat Talent dazu, das Größte zu werden.

Gravatar: Peter S.

Die herrschende Klasse legt es anscheinend darauf an zivilen Ungehorsam zu provozieren?

Vielleicht möchte man damit "die Spreu vom Weizen trennen" und hinter Gitter bringen? Privatisierte Zuchthäuser nach US-Vorbild sind nur noch eine Frage der Zeit. Dann steigen auch deren Kapazitäten.

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