Visegrad-Staaten lehnen gemeinsam ab

Slowakei sagt ebenso Nein zum Migrationspakt

Mit dem Ausstieg der Slowakei werden die vier Visegrad-Staaten nun geschlossen den UN-Migrationspakt nicht unterzeichnen. Der sozialdemokratische Regierungschef Peter Pellegrini erklärte am Sonntag den Rückzug seines Landes.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Nach Tschechien, Polen und Ungarn hat die Slowakei als letztes der vier Visegrad-Staaten ebenso ihren Rückzug aus dem UN-Migrationspakt erklärt. »Als Regierungschef lehne ich den Text des Migrationspakts ab und ich lehne es ab, dass er in der Slowakei gilt«, sagte der sozialdemokratische Ministerpräsident Peter Pellegrini in Bratislava (Preßburg).

Der slowakische Außenminister Miroslav Lajcak hatte zuvor seinen Rücktritt angedroht, falls die Regierung einen Boykott des UN-Migrationsgipfels wie erwartet beschließen sollte. Pellegrini sagte, er habe Lajcak am Sonntag über seine Entscheidung informiert. Er hoffe, dass dieser sich damit abfinden und den weiteren Dienst für das Land über seine persönlichen Ansichten stellen werde.

Regierungschef Peter Pellegrini sagte, sein Land werden den Pakt nicht unterstützen und ihm auch nicht zustimmen. »Die Slowakei ist nicht einverstanden damit, dass es keinen Unterschied zwischen legaler und illegaler Migration gibt, und wir betrachten Wirtschaftsmigration als illegal, schädlich und als ein Sicherheitsrisiko«, führte er weiter aus.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: karlheinz gampe

Kluge können auch nein sagen, denn nur Deppen sagen ja zu allem !

Gravatar: Manni 2

Recht so,eine EU Diktatur braucht niemand-weg damit auf den Müllhaufen der Geschichte.

Gravatar: sigmund westerwick

Die Einheit der Visegrad Staaten

Es ist gut, dass alle 4 Visegrad-Staaten gegenüber der UN ( und der EU ) die gleiche Meinung vertreten und sich nicht auseinander dividieren lassen.

Gravatar: Karl Biehler

Am Ende bleiben Maas und Merkel alleine auf ihrem "Totgeborenen Kind" hocken.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang