Sozialdemokraten haushoch abgestraft

Sieg für konservative Protestparteien in der Slowakei

Bei den Nationalratswahlen in der Slowakei hat die konservatie Olano-Partei von Igor Matovic einen klaren Sieg eingefahren. Die bisher regierenden Sozialdemokraten verloren fast zweistellig (minus 9,99 Prozent). Matovic ist ein Kritiker der von Merkel maßgeblich zu verantwortenden fehlerhaften Flüchtlingspolitik.

Scrennshot slowakisches TV
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Die Slowakei bekommt eine neue Regierung und eine komplette Kursänderung. Nach den bisher regierenden Sozialdemokraten, die sich in der Flüchtlingspolitik in der Regel an den Anordnungen aus Brüssel orientierten, tritt nun mit Igor Matovic und seiner konservativen Protestpartei Olano ein Kritiker der von Merkel maßgeblich zu verantwortenden Flüchtlingspolitik an die Spitze des Landes. Man werde sich zwar an die Gegebenheiten in der EU orientieren, so Matovic in seiner ersten Stellungnahme noch am Wahlabend, aber man werde sich keinesfalls an den dubiosen Verteilungsaktionen der »Flüchtlinge« mit von wem auch immer festgelegten Quoten beteiligen: »Leute, bleibt ruhig - es wird keine Quoten geben, keine illegalen Migranten werden in die Slowakei eingeschleust werden«, versicherte er in einer TV-Debatte.

Die Slowakei wird auch weiterhin der Visegrad-Gruppe gemeinsam mit Polen, Tschechien und Ungarn angehören. Diese vier Länder verweigern sich komplettt der von bestimmten Politikern und Lobbygruppen propagierten Umverteilungspolitik der »Flüchtlinge« anhand bestimmter Quoten.

Es wird erwartet, dass Olano eine gemeinsame Regierung mit weiteren vorwiegend patriotischen Parteien zu bilden versucht. Als mögliche Koalititonspartner werden sowohl die Sme Rodina (SR / in etwa vergleichbar mit der AfD in Deutschland) und die Sloboda a Solidarita (SaS / am ehesten vergleichbar mit der FDP in Deutschland) hoch gehandelt. Gemeinsam käme man auf 87 der 150 Sitze im Einkammerparlament (Olano 57 Sitze, SR und SaS je 17).

Das wäre eine äußerst stabile Mehrheit, da neben den abgeschlagenen Sozialdemokraten (38 Sitze) nur noch zwei weitere Parteien im Parlament vertreten sein werden, die aber beide eher dem patritotischen Parteienspektrum zugeordnet werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Ungarn, Austria, Polen, Tschechien, die Baltenländer - ex oriente lux.

Gravatar: Tomislav Securitate

Auch aus Slowenien gute Nachrichten: Ein Rechtskonservativer wird neuer Ministerpräsident! Slowenien ist wichtig als Bollwerk zur Abwehr der Invasorenströme von Bosnien-Herzegowina und Kroatien in Richtung Österreich/Deutschland.

Gravatar: Rita Kubier

Es scheint doch noch vernünftige und realistisch denkende und handelnde Völker zu geben. An denen sollte sich das deutsche Volk ein Beispiel nehmen, statt dumm und unbeirrt immer wieder aufs Neue den eigenen Untergang zu wählen!!

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