Das sollte Vorbild für Deutschland sein!

Senat in Frankreich für Abschaffung des Rundfunkbeitrags

Nachdem die Nationalversammlung bereits für die Abschaffung des Rundfunkbeitrags gestimmt hatte, legt nun der Senat nach. Damit dürfte das Ende des Rundfunkbeitrags in Frankreich besiegelt sein.

Foto: Screenshot YouTube/Public Sénat
Veröffentlicht:
von

Der Rundfunkbeitrag in Frankreich ist mindestens genauso umstritten wie der GEZ-Zwangsbeitrag in Deutschland. Obwohl in Frankreich in der Beitrag mit 138 Euro pro Jahr geringer ausfällt und nur diejenigen betrifft, die tatsächlich einen Fernseher bereithalten. In Deutschland sind es 220,32 Euro pro Jahr, die fällig sind, egal ob ein Fernseher bereit steht oder nicht.

Doch im Gegensatz zu Deutschland sind in Frankreich die Politiker eher bereit, auf die Kritik der Bürger zu hören. Wie »Welt« berichtete, haben sich in Frankreich sowohl die Nationalversammlung als auch der Senat für eine Abschaffung des Rundfunkbeitrags ausgesprochen.

Als Übergangsregel steht im Raum, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Frankreich bis 2024 aus dem Topf der Mehrwertsteuer zu finanzieren. Dann sollen andere Regelungen getroffen werden.

In Deutschland ist man von solchen Reformen noch weit entfernt. Hier stellen Vertreter von ARD und ZDF sogar Ansprüche, den GEZ-Zwangsbeitrag noch zu erhöhen. Und das, obwohl Deutschland bereits den teuersten öffentlichen Rundfunk der ganzen Welt hat.

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Schnully

Erstmal abwarten bis die Beiträge weggefallen sind . Vorher glaube ich das nicht , auch französische Medien üben Macht aus und erklären den Verbrauchern das diese Rundfunkbeiträge Alternativlos sind und der Informationspflicht dienen müssen . Nachrichten Recherchen und aktuelle Sportinformationen kosten Geld . Bei uns wird noch die Verpflichtung , Minderheiten zu informieren hinzu kommen . Erst wenn Macron weg und der neue Präsident die Abschaffung ab sofort bestätigt , hglaube ich das : Eher wird erwogen es innerhalb der nächsten 5 Jahre zutun

Gravatar: Otto Ulfen

Warum nicht in D. ?
Weil sie uns nicht nur diktieren und beeinflussen wollen, sondern auch noch abzocken, wo es geht.
Aber einmal platzt der Krug.
Jetzt geht es weiter mit russ. Energieblockade.

Gravatar: Erdö Rablok

Geschieht nämliches in DE, müssen sich 85% der Qualitätsrelotiusse um eine andere Sinekure bemühen. Bei soviel Haltung ist eine wertschöpfende Arbeit bekanntlich nicht zumutbar.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang