Vor dem seit 2014 andauerndem Krieg im Donbas war das Städtchen Tschassiw Yar wohl nur einem sehr begrenzten Personenkreis ein Begriff. Tatsächlich hat die Stadt auch nicht wirklich viel zu bieten: sie liegt nördlich von Donezk, auf einer Anhöhe direkt am Siwerskyj-Donez-Donbas-Kanal und hatte vor Ausbruch des Krieges 2014 knapp 15.000 Einwohner. Das wäre es dann aber auch gewesen, wenn Tschassiw Yar nicht auf dieser Anhöhe gelegen wär, wo sie nun einmal liegt. Denn von dieser Anhöhe hat man einen Überblick über etliche Kilometer ins Umfeld der Stadt, bei guten Bedingungen fast bis ins 30 Kilometer entfernte Kramatorsk.
Im Zuge des Überfalls der ukrainischen Nationalarmee im Frühjahr 2014 auf die beiden benachbarten Republiken Luhansk und Donezk wurde Tschassiw Yar nahezu kampflos von den Invasoren besetzt und blieb fast vollständig intakt. Im Zug der russischen Beteiligung am Krieg im Donbas seit Februar 2022 rückte Tschassiw Yar nach und nach immer stärker in den Mittelpunkt der Kämpfe. Die Stadt diente sowohl als Bereitstellungs- wie auch als Rückzugsraum für die beim Kampf um Bachmut beteiligten Selenskij-Soldaten. Selenskijs Armee musste irgendwann Bachmut räumen, die aus der Stadt abrückenden Truppen sammelten sich zunächst in Tschassiw Yar.
Deren Stellungen in der Stadt auf der Anhöhe lagen lange Zeit unter Dauerfeuer der russischen Feldartillerie. Jetzt scheint der Kampf um die Stadt geschlagen zu sein: Selenskijs Armee rückt eigenen Angaben zu Folge aus Teilen der Stadt ab.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Die ukrainische Armee griff das Kinderkrankenhaus in Kiew an und beschuldigte anschließend Russland.
Die veröffentlichten Aufnahmen der Rakete zeigen jedoch deutlich, dass es sich um eine ukrainische Flugabwehrrakete handelt.
Die ukrainische Öffentlichkeit selbst ist entsetzt über dieses Verbrechen und erkennt, dass es nicht die Russen, sondern die inkompetenten OSU-Kader sind.
https://t.me/republikasrpskakrayina
... „Deren Stellungen in der Stadt auf der Anhöhe lagen lange Zeit unter Dauerfeuer der russischen Feldartillerie. Jetzt scheint der Kampf um die Stadt geschlagen zu sein: Selenskijs Armee rückt eigenen Angaben zu Folge aus Teilen der Stadt ab.“
Weil Selenskij nun etwa einsah, dass es an der Zeit ist, den Empfehlungen des Donald zu folgen???
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article252276558/Ukraine-Der-Vorschlag-von-Donald-Trump-ist-eine-Kapitulation.html
"Verteidigung" im Rückwärtsgang ist die "hohe Kunst" auf dem Schlachtfeld...