Studie der Bertelsmann-Stiftung geht von längeren Lebensarbeitszeiten aus

Selbst bei einer Zuwanderung von 260.000 pro Jahr sollen Deutsche bis 70 arbeiten

Damit alles so funktioniert, wie die Investoren es wünschen, sollen nicht nur 260.000 Zuwanderer jährlich kommen. Zusätzlich sollen die Deutschen, oder jene, die bereits im Lande sind, bis 70 arbeiten.

Foto: Pixaby
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Geringe Rente? Arbeiten bis 70? Zuwanderung von 260.000 pro Jahr? Lebenslange Fortbildung und Einsatzbereitschaft? So sieht nach der letzten großen Studie der Bertelsmann die Zukunft für uns Deutsche aus [siehe Berichte »Wallstreet-Online«, »Finanzen.net«]. Das Renteneintrittsalter ist also deutlich nach hinten verschoben.

Das sind sicherlich trübe Aussichten.

Doch man könnte das Szenario noch ergänzen: Denn von der Rente werden ja zunehmend Steuern und Abgaben einbehalten. Außerdem sollen die Arbeitnehmer zusätzlich immer mehr privat vorsorgen. Und die Mieten sinken auch nicht. Die Lebenshaltungskosten ebenfalls nicht, zumindest nicht, wenn die Inflation größer ist als der Anstieg der Löhne.

Was bleibt zukünftig den deutschen Arbeitnehmern und Rentnern? Es fällt schwer, hier noch optimistisch zu sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Unmensch

Alles, nur keine eigenen Kinder! So sind die zukunftslosen Werte.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Damit alles so funktioniert, wie die Investoren es wünschen, sollen nicht nur 260.000
Zuwanderer jährlich kommen. Zusätzlich sollen die Deutschen, oder jene, die bereits im Lande
sind, bis 70 arbeiten.“ ...

Schließlich werden es dann ja auch jährlich 260.000 Menschen mehr mit Anspruch auf Vollversorgung!!?

Gravatar: Lothar Bluhm

OECD-Statistiken : 1.Renten, Balkendiagramm , der kuerzeste Balken ist für die Japaner, der zweitkürzeste ist
für Deutschland. Die OECD hat die Renten ins Verhältnis zu den Einzahlungen berechnet. Das sind aber Bruttorenten !
2 . ESt., gemäß OECD Statistik haben Belgien und Deutschland die höchsten ESt.
Wenn man also beide Satistiken vergleicht, heißt das, daß die Deutschen die niedrigsten Nettorenten von allen
OECD Ländern bekommen. Außerdem werden in Deutschland Steuern erhoben, die es in vielen anderen Ländern nicht gibt. Z.B. die Grundsteuer ! auch nicht in der EUdSSR , z.B. Italien !

Gravatar: Walter T

Wir müssen nicht trotz Zuwanderung sondern wegen der Zuwanderung immer länger arbeiten. Irgendjemand muss doch das Geld für die Rundumversorgung der noch nicht so lange hier lebenden verdienen. Erst wenn der letzte Deutsche in Deutschland ausgewandert oder ausgestorben ist werden die noch nicht so lange hier lebenden merken dass der Reichtum Deutschlands sein Volk war. Ohne Volk kein Reichtum.

Gravatar: Emma KJlüger

Diese Zuwanderer werden uns bald große Probleme bereiten und das was wir jetzt haben, ist nichts dagegen.
Das Jammern der Industrieverbände ist ein Selbstmord und das wissen sie selbst. Eine Ähnlichkeit hat das mit den damaligen Sklavenhandel und das spülen die amis täglich bis heute und so wird uns auch ergehen.
Wir haben auch niemand, die eine Mauer bauen will und die Wirtschaft wird nie wieder sich erholen können, weil in Europa ist das Maximum schon lange erreicht .....
Sie schaffen nicht einmal mehr Rente für die zu zahlen, die 35 jahre gearbeitet haben, armes D.

Gravatar: Werner

Die Merkelmafia verschleudert die ganzen Steuergelder in die ganze Welt und füttert damit auch faulenzende Illegale und EU-Bürger durch und die Deutschen sollen bis 70 arbeiten. Wehrt euch dagegen. Macht das niemals mit.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Wir haben derzeit ca. 2,2 Mio Arbeitslose (Empfänger von Arbeitslosengeld I) und ca 4 Mio Langzeitarbeitslose (Empfänger von Arbeitslosengeld II), zusammen über 6 Mio Arbeitslose. Warum sorgt man nicht dafür, daß diese zuerst wieder eingestellt werden, bevor man "Fachkräfte" aus dem Ausland einwandern läßt?

Gravatar: Stephan Achner

"Arbeiten bis 70": Jeder, der Verstand hat und ihn benutzt, weiß, dass es in den meisten Berufsgruppen nicht möglich ist, bis 70 zu arbeiten. Keine Krankenschwester, keine Erzieherin, kein Polizist, kein Straßenbauer, Dachdecker, Fliesenleger etc. wird gesundheitlich in der Lage sein, bis 70 Jahre zu arbeiten. Losgelöst von gesundheitlichen Fragen der Betroffenen gibt es auch die entsprechenden Arbeitsplätze überhaupt nicht und wird es auch in Zukunft nicht geben.

Bereits die heutige Rente mit 67 überschreitet die physischen und psychischen Belastungsgrenzen der meisten Arbeitnehmer.

Wie bei der Rente mit 67 geht es bei der Rente mit 70 Jahren darum, knallharte Rentenkürzungen, mit denen wohl zusätzlich Millionen künftiger Rentner in die Altersarmut gedrückt werden sollen, mit Hilfe von sozialpolitischen Lügengebäuden durchzusetzen.

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Da bekommt der Spruch;"Arbeiten bis zum umfallen", gleich wider eine Bedeutung.

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