Keiner der Autoren ist Epidemiologe oder Virologe

Seehofers Corona-Stragiepapier war nicht von Experten: Es diente der Panikmache

Das sogenannte Strategiepapier vom März, das im Auftrag des Innenministeriums als Gefälligkeitsgutachten erstellt wurde, war kein wirkliches Expertengutachten. Und es war innerhalb von nur vier Tagen erstellt worden. Dennoch diente es als Grundlage für Panikmache.

Horst Seehofer / Wikicommons / CC BY-SA 4.0
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Ein Schriftwechsel, welcher der WELT AM SONNTAG vorliegt und über das die WELT berichtete, stellt dar, wie das Innenministerium von Horst Seehofer auf die Forscher einwirkte, um in Form eines Gefälligkeitsgutachtens die gewünschten Ergebnisse zu liefern. Nach dem Tenor der WELT klingt es so, als ob die Motivation zur Erstellung des Papiers die Panik seitens der Auftraggeber gewesen sei.

Doch der Journalist Gunnar Kaiser fragt zurecht nach, ob es nicht eher so war, dass diese Panik erst durch das Papier erzeugt werden sollte?

Das sogenannte Strategiepapier, um das es geht, war im März 2020 erstellt worden.

Es war bestellte Wissenschaft: Denn innerhalb von nur vier Tagen waren all die Angst einflößenden Szenarien erstellt worden, mit denen anschließend das politische Handeln gerechtfertigt wurde. Ziel war es wohl, eine Schockwirkung auf die Gesellschaft zu erzeugen, schließt auch Gunnar Kaiser aus der Sachlage.

Kaiser weist darauf hin, dass keiner der als Autoren der Studie genannten Personen (Otto Kölbl, Maximilian Mayer, Boris Augurzky, Hubertus Bardt, Heinz Bude, Roland Döhrn, Michael Hüther, Christoph Schmidt) jemals ein Studium in Epidemiologie, Infektiologie, Immunologie, Virologie, oder vergleichbares absolviert hat. Die Hauptarbeit aus dem epidemiologischen Bereich soll von den Herren Kölbl und Mayer erledigt worden sein. Doch auf weder Kölbl noch Mayer haben sich jemals mit epidemiologischer Arbeit beschäftigt.

Daher sieht es so aus, als ob das Gefälligkeitsgutachten, das dann als Strategiepapier vorlag, um Panik zu erzeugen, eine schnelle und oberflächliche Angelegenheit war, um Stoff für die Panikmache des Innenministeriums zu bieten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Wenn Menschen in Panik versetzt werden, ihnen Angst gemacht wird, indem sie - noch dazu - um ihre Gesundheit und ihr Leben fürchten müssen bzw. SOLLEN, können DAMIT Menschen, ganze Völker, unendlich gefügig gemacht werden. Und DAS, diese Strategie, ist der WAHRE "Sinn" dieser Pandemie! Ein perfider, abartig ausgedachter und ausgeklügelter Plan, den diese kriminellen Politiker mit ihren Helfern für ihre milliardenschweren Auftraggeber ausführen!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Daher sieht es so aus, als ob das Gefälligkeitsgutachten, das dann als Strategiepapier vorlag, um Panik zu erzeugen, eine schnelle und oberflächliche Angelegenheit war, um Stoff für die Panikmache des Innenministeriums zu bieten.“ ...

Ähnlich wie in den Jahren 1933 und 1934, die vor allem von der „Anpassung der Notgemeinschaft an das neue Regime“ geprägt waren???
https://www.dfg.de/dfg_profil/geschichte/zeit_des_nationalsozialismus/anpassung/index.html

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