Horst Seehofer hätte sich über eine Zusammenarbeit mit den Grünen gefreut

Seehofer plötzlich Grünen-Fan: Jamaika wäre eine gute Regierung gewesen

Seehofer ein Fan der Grünen? In einem Interview mit der Nassauer Neue Presse äußerte Seehofer seine Enttäuschung über das Scheitern der »Jamaika«-Gespräche. Er sah eine echte Chance, mit den Grünen und der FDP eine gute Regierung zu bilden.

Horst Seehofer. Foto: Pixabay, CC0, Ausschnitt
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Deutschland bekommt eine Neuauflage der GroKo. Es hätte auch Jamaika werden können: Union, Grüne und FDP. Doch die sogenannte Liberalen drückten sich und machten sich aus dem Staub. Einerseits ist das gut, weil den Bürgern so eine grüne Regierungsbeteiligung erspart geblieben ist. Andererseits fragt man sich, warum die FDP trotz ihres realtiven Wahlerfolges so vor der Verantwortung gedrückt hat.

Auch Horst Seehofer kann sich keinen Reim drauf machen. Er hätte gerne Jamaika gehabt. In einem Interview (siehe Nassauer Neue Presse und Donaukurier) äußerte er auf die Frage, wie große seine Enttäuschung bei Ende der »Jamaika«-Gespräche war, folgendes:

»Ich sah nach vier Wochen eine echte Chance. Deshalb bin ich heute noch enttäuscht. Für mich ist es noch immer rätselhaft, weshalb die FDP das beendet hat. Auch Jamaika wäre eine gute Regierung gewesen. Eine politische Kraft, die den Schwerpunkt auf die Ökologie legt. Eine weitere Partei, die vor allem die Wirtschaft im Auge hat, und die CDU/CSU, die das Soziale und viele andere Spektren abdeckt. Das wäre eine wunderbare Symbiose gewesen, wie wir sie in Deutschland bislang noch nie hatten. Es wäre spannend geworden, weil wichtige Themen wie Ökologie vorangetrieben worden wären wie nie zuvor.«

Weiterhin sagte er über die Grünen:

»Mit Katrin Göring-Eckhardt und Cem Ödzdemir hatten die Grünen ein starkes Gespann. Was mich vor allem überzeugt hat, war die Qualität der Verhandler der Grünen. Das waren viele junge Leute, ein breites Spektrum von Personen. Sie waren unheimlich stark vorbereitet in der Sache und dann macht Politik Spaß. Wenn nicht geschwafelt wird, das mag ich. Da gewinnen wir alle.«

Doch Verwunderlich ist es schon, wie toll ein Horst Seehofer eine Zusammenarbeit mit den Grünen gefunden hätte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sabine H.

Nun ja, möglicherweise hat er recht. Möglicherweise ware der Schaden durch drei Grüne Minsiterien kleiner, als durch sechs SPD Ministerien. Möglicherweise ware ein Christian Lindner in der Regierung ein Kristallisationspunkt für nicht-merkelsche Politik geworden ....

Möglich? Vielleicht.
Wahrscheinlich? Nein!

Gravatar: Herbert

Drehofer wird schon an einer Demenzerkrankung leiden, anders kann ich mir solches schwachsinniges Gefasel, über diese pädophilen Partei nicht erklären.

Gravatar: gisela glatz

Dieser Mann hat wirklich kein Gewissen. Das er seiner Partei damit schadet, kann er wahrscheinlich gar nicht nachvollziehen. Da fehlt es ihm an Feingefühl und Erkenntnis. Jetzt haben wir ihn in Berlin an der Backe. Da wird er auch nichts Gescheites vollbringen. Er widerspricht sich ständig, weil ihm der Charakter als Politiker fehlt. Er ist ein Beispiel für Unfahigkeit und Charakterlosigkeit. Ich erinnere nur an die Zeit, als er in der Politik,dank seiner Affaire, nichts mehr zu melden hatte und beim VDK arbeitete. Große Worte, aber keine Taten. Und als er die Möglichkeit sah, wieder in die Politik zu gehen, hat er dem VDK schnell den Rücken zugekehrt. So etwas hat keinen Bestand und ist verachtenswert.

Gravatar: Werner

Dieser Lakai der Merkel war schon immer ein grüner Herz Jesu Sozi. Er versteht sich ausgezeichnet mit dem ehemaligen Maoisten Kretschmann aus Württemberg.
Jetzt haut er wieder auf den Mülltonnen herum und macht einen rechten Radau und hinterher tanzt er wieder an einer Leine, nach der Peitsche von seiner Hosenbein-Herrin Merkel/Kazmierczak.

Gravatar: Harald Schröder

Wohlig warm im Nest der Kanzlerin

Da sitzt sie wieder, als sei nichts gewesen. In der Mitte, in Himbeerrot, flankiert von zwei Herren in dunkelgrauen Anzügen und mit schütterem grauem bis schlohweißem Haar. Die Auftaktpressekonferenz der dritten Großen Koalition von Angela Merkel mit Horst Seehofer und Olaf Scholz bot ein Bild exakt dessen, was wir seit nunmehr mehr als einem Jahrzehnt haben und wohl einige weitere Jahre weiterhin haben werden.

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Gravatar: siggi

Horst geht. Ist stolz auf seine Illegalen, die Einbrüche, die Massenmorde, die Betonklötze beim Oktoberfest. Er hat für Bayern gut gedient. Wer so was zum Chef hat, braucht keine Räuber mehr. Weiß er selbst, schaute betroffen - sein süffisantes Lächeln fehlte. Schwant ihm übles, jetzt in Berlin? Sagen, ich habe gesagt, es ist Zeit zu gehen, geht nicht, zieht nochmals die Nummer ab, Bayern wird Deutschland als letztes verteidigen. Sah man, sprach vom Unrechtstaat unter Merkel. Nun bildet er mit dieser die neue Regierung. Abgetakelter diese neue Innovations-Regierung, der er sich anschließt, was zu tun? Weiter so. Ich bin mit Deutschland noch nicht fertig. Hasst er wie Merkel dieses nicht sein Land? In Würde zu gehen, ist nur Charaktermenschen vorbehalten. Weder Merkel noch Seehofer haben dieses Format.

Gravatar: Werner N.

Also, ist das nun schon Altersdemenz oder hat sich nur die Umdrehungsfrequenz unseres "Wendehorst`s" erhöht? .."Auf die Zusammenarbeit mit den "Grünen" gefreut".., die ihm auch die Obergrenze für Flüchtlinge strikte verweigerten? Die Kanzlerin wird ihm bei Bedarf sehr schnell "kusch!" sagen und er mutiert wieder zum "Bettvorleger".

Gravatar: Maximilian

… das sich „Drehhofer“ gar nicht schämt?
Gewissenlos von den Haarwurzeln bis hin zur Fußsohle sind Er und sein Pack! Ich finde keine Worte gegenüber dieser „Bagage“ Regierung! Alles ist für diesen Mob wichtig, nur das eigene Volk und unser Land nicht!

Bald ist Frühlingsanfang!!!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… »Ich sah nach vier Wochen eine echte Chance. Deshalb bin ich heute noch enttäuscht. Für mich ist es noch immer rätselhaft, weshalb die FDP das beendet hat.« …

Muss ich als dummer Sozialhilfeempfänger von Thomas de Maiziere´s Gnaden (Sachsensumpf) dem satten und deshalb(?) unwissenden Horst erst auf die Beine helfen??? http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jamaika-sondierungen-fdp-brechen-eigenen-angaben-zufolge-gespraeche-ab-a-1179250.html

Gravatar: Hajo

Entweder ist dieser Mann schon durch bestimmte Krankheiten gezeichnet, was sich durchaus auch im täglichen Verhalten zeigen kann oder er ist ein wankelmütiger Mensch, ohne eigene Prinzipien und bevor er die FDP kritisiert, sollte er mal bei sich selbst anfangen, ob er für die neue Position überhaupt noch geeignet ist, denn was er den Bürgern in Bezug auf Sicherheit überstülpen will ist an Hardcore-Polizeimaßnahmen nicht mehr zu übertreffen und selbst wenn er jetzt noch vortäuscht, das würde sich auf Sicherheit und Ordnung insbesondere bei Ausländern beziehen, der hat nicht verstanden, was die seit einem Jahr in Bayern alles können, wenn sie denn wollen, denn dann kann jeder bei Verdacht, egal in welchem Fall auf unbestimmte Zeit verhaftet werden und er muß ohne anwaltliche Hilfe, diese dann davon überzeugen, daß keine Gefahr ausgeht und dann kann er auf Gutdünken entlassen werden. Hier ist der Willkür bei unbequemen Personen Tür und Tor geöffnet und vermutlich ist eher daran gedacht, widerspenstige Inländer zur Räson zu bringen, als Ausländer und wenn das alles wahr ist, was da so niedergeschrieben steht, dann befinden wir uns ab diesem Tag in einem totalitärem System und das ausgerechnet bei Christsozialen, die sich der Freiheit verschrieben haben, wenn`s stimmt.

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