Matteo Salvini bliebt hart

Sea Watch 3 liegt jetzt vor Lampedusa

Die selbsternannten Seenotretter der Sea Watch 3 haben ihr Schiff vor die Küste der italienischen Insel Lampedusa manövriert. Italiens Innenminister Matteo Salvini hat angekündigt, hart bleiben zu wollen. Eine Festsetzung von Schiff und Besatzung scheint daher durchaus möglich.

Foto: Sinn Féin/ flickr.com/ CC BY 2.0
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Seit Tagen kreuzt die Sea Watch 3, das Schiff einer in Berlin ansässigen selbsternannten Seenotrettungsgesellschaft, mit 42 Migranten an Bord quer durchs Mittelmeer. Die »Retter« rund um ihre Kapitänin haben ein Team des NDR mit an Bord genommen, um Liveaufnahmen von Bord zu senden und so medial Druck auf den italienischen Innenminister Matteo Salvini aufzubauen. Der hatte dem Schiff die Einreise in italienische Gewässer untersagt. Selbst der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) lehnte einen Antrag der Leute der Sea Watch 3 auf eine einstweilige Maßnahme ab, mit der eine Anlandung in Italien auch gegen den Willen der dortigen Behörden durchgedrückt werden sollte.

Doch dass der EGMR das Recht der italienischen Abweisung mit seiner Entscheidung bestätigte, ficht die Damen und Herren »Retter« nicht an. Sie schafften auf ihre Art einfach Fakten und sind nun unmittelbar vor Lampedusa vor Anker gegangen. Bisher aber durften weder sie noch die an Bord befindlichen »Flüchtlinge« das Schiff verlassen. Die wenigen an Bord befindlichen Kinder und Schwangere wurden von den italienischen Behörden bereits versorgt.

In einer ersten Stellungnahme zeigte sich Salvini wenig amüsiert über von der Kapitänin des Schiffes angeordneten Grenzverletzung, zumal er bereits harte Maßnahmen für den Fall einer solchen Verletzung angekündigt hatte: »Wer sich darum nicht schert, muss sich dafür verantworten. Wer einen Fehler macht, muss dafür bezahlen - und damit meine ich nicht nur diese Schlaumeierin von Kommandantin, die Politik macht auf Kosten von einigen Dutzend Migranten, um was auch immer beweisen zu wollen - für ein politisches Spielchen, für ein ekelhaftes, widerliches politisches Spielchen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans

Das Schlepperwesen ( Abholservize), der Menschenhandel sind illegale, ungesetzliche und strafbare Handlungen. So handelnde Leute müssen durch die Justitz verfolgt und hart bestraft werden. Sie schaden den europäischen Saaten massiev. Nach Europa geschleppte Menschen sind meist nicht integrierbar, bekommen und finden wegen mangelnder Ausbildung kaum Arbeit, schaden den Sozialsystemen der europäischen Staaten und fehlen am Ende in ihren Heimatländern als Arbeitskraft oder Aufbauhelfer.

Gravatar: Wolfram

Es ist eine bodenlose Frechheit, wie sich die Kirche für Kriminelle, d.h. Schlepper und Schleppperhelfer, einsetzt udn dann noch - ohne mit der Wimper zu zucken - herumlügt, die Eroberer seien aus Seenot gerettet worden, wo sie doch von den deutschen Schlepperghelfern von der libyschen Küste abgeholt wurden !!!

Wer ein Polizeiboot rammt, um die Einfahrt in den italienischen Hafen zu erzwingen, gehört weggesperrt und das Schiff für immer versenkt !!!

Gravatar: Wolfram

Warum ist Italien derart konsequent gegen weitere schleppermäßige Wohlstands-Migration von meist kriminellen Passbetrügern und Identitäts-Verschleierern ???

Und Salvini hat weiterhin große Unterstützung durch die ital. Bevölkerung !!!

Unser deutsches Lücken-TV hat ja die nur im fremdsprachigen www ersichtlichen Raub- und Vandlismus-Züge von Neumgranten aus Nordafrika durch ilalienische Dörfer und Städte nicht gefilmt und auch nicht gesendet !!!

Da wurden auf der Eroberungsroute ganze italienische Dörfer zerlegt, Geschäfte unter Androhung von Gewalt geplündert, Telefonhäuschen zerstört, Autos abgefackelt, Scheiben und Rölläden eingeschmissen usw. usw. - man erinnere sich an die Brandschatzungen des 30-j. Krieges in Deutschland !!!

Die Italiener haben sehr schnell gemerkt, dass hier nicht arme, notdürftige Flüchtlinge aus Kriegsgebieten kommen, sondern rotzfreche, dreist fordernde unzivilisierte Kriminelle, die Europa auf ihrem Feldzug gegen das Christentum und gegen das Judentum übenehmen wollen !!!

Gravatar: Ulrich Berger

Ich frage mich, wo und wann diese sog. Kapitaenin ihre Fahrzeit und die paar Semester gemacht hat?? Oder
brauchen derartige linke Voegel diese Ausbildung nicht?
Diese "Dame" hat doch mindestens das Patent A8, minimum meine ich - oder etwa nicht? Immerhin ist die doch Frau Fuehrer eines Passagier-Dampfers!
Und noch einen schoenen Gruss an die lieben Gaeste.

Gravatar: Donna Fugata

2. Nachtrag: eine Lösung scheint in Sicht, aber die Damenriege an Bord der Seawatch 3 hat es nicht so mit Diplomatie. Unnötig sogte Frau Rakette für weiteren Unmut indem sie sagte: "Ich habe hier die Verantwortung für 42 Menschen; wenn Salvini etwas von mir will, soll er sich hinten anstellen."
Nun gibt es einige Italiener, welche die Crew der Seawatch 3 gerne hinter Gittern sehen wollen, darunter auch solche, die darauf hinweisen, Frau Rackete sei auch in libysche Gewässer ohne Genehmigung eingedrungen und habe sich mit der dortigen Küstenwache angelegt. Darum läge eine Haftstrafe in libyschen Gefängnissen nicht außerhalb des Möglichen.

http://www.ilgiornale.it/news/politica/sea-watch-capitana-se-prende-salvini-si-metta-fila-1718111.html

Gravatar: derDietmar

Die dramatische Überbevölkerung Afrikas und das Unvermögen der Vielen, für den eigenen Unterhalt zu sorgen, oder gar an eine Bevölkerungs-Kontrolle zu denken, wie in China, sind doch der eigentliche Treiber der Fluchtbewegung.

Die Heuchler, die heute das Elend in Afrika bejammern sind doch dieselben, die über Jahrzehnte mit ihren Miliarden an Entwicklungshilfe dafür gesorgt haben, dass in diesem riesigen Kontinent sich eine Haltung etabliert hat, man werde auch in Zukunft stets mit Hilfe rechnen können, wenn die Not zu groß wird.

Die kulturellen Besonderheiten dort, im Verein mit der durch die Kirchen betriebenen Verhinderung jeglicher Geburtenkontrolle haben doch erst zu dem Dilemma geführt, aus dem die entwickelten Industriestaaten den dortigen Betroffenen nun heraushelfen sollen.

Es war und ist die verfehlte Entwicklungshilfe-Politik gutmeinender Geldgeber, die sich - nachdem das Geld geflossen war - nicht mehr darum gekümmert haben, welche dortigen Potentaten sich damit welchen Luxus geleistet haben. Einzige Ausnahme war Gadafi. Dafür wurde er umgebracht.

Erfahrung einer Dienstreise nach Südafrika: Gib dem Kofferträger des Hotels kein Trinkgeld, (er tut nur, wofür er schon vom Hotel bezahlt wird!
Anderenfalls verlangt er von dir morgen wieder Trinkgeld, wenn du ins Hotel kommst, auch ohne Koffer-Tragen!

Man mache sich diese Einstellung klar, dann versteht man, welche fatalen Nebenwirkungen falsch gesteuerte Entwicklungshilfe hat.

Gebt ihnen keinen Fisch, sondern eine Angel!!

Gravatar: Werner

Wir brauchen auch in Deutschland einen Salvini.
Die deutsche, hochbezahlte Schleuserkapitänin hat sich mehrfach straffällig gemacht. Warum schreitet die deutsche Justiz nicht gegen NGO ein. Wer steckt dahinter?

Gravatar: Hajo

Sie sollten einfach mal zur Kenntnis nehmen, daß die italienische Regierung keine Flüchtlinge mehr aufnimmt und das ist eine Beschlußsache und darüber kann sich niemand hinwegsetzen und private Organisationen schon garnicht und wenn sie welche retten wollen, dann müssen sie eben Wege suchen um ihre Schützlinge an Land zu bringen, was aber trotzdem falsch ist, denn damit öffnet man ein ungesetzliches Schleusentor und hilft niemanden, denn wir können nicht ganz Afrika aufnehmen und deshalb müssen ja die Bemühungen ihnen vor Ort zu helfen nicht eingestellt werden, aber Hilfe mit der Aussicht auf eigene Zerstörung kann von niemanden verlangt werden, das ist ebenso inhuman und man kann der italienischen Regierung nur raten hart zu bleiben und auch diese gesetzlosen Initiatoren sofort zu verurteilen sobald man ihrer habhaft wird, denn wir haben schon genug Probleme und müssen uns nicht noch weiter bescheren lassen und ein Freibeutertum der Hilfbereitschaft, war in dieser Art so gesetzlich garnicht vorgesehen ist.

Gravatar: germanix

Die Sea Watch 3 muss konfisziert werden - vom Staat beschlagnahmt werden. Genau so, wie mit Autos von Clans verfahren wird!

Die Kapitänin muss mindestens zu 5 Jahren Knast verurteilt werden - illegale Grenzüberschreitung, Schlepperei und Rechtsbeugung!

Diejenigen, die nachweisbar als Geldgeber fungieren, müssen auch in Abwesenheit rechtskräftig wegen strafbarer Hilfeleistung abgeurteilt werden!

Bei Einreise nach Italien in den nächsten 30 Jahren, wird der Geldgeber gefangen genommen und für 5 Jahre nach Sizilien zu den Mafia-Mitgliedern ins Gefängnis geworfen! Fünfsternehotel bei Wasser und Brot wäre erstrebenswert!

Gravatar: Amen Doim

früher genossen die Deutschen hohes Ansehen . Heute nicht einmal MItleid. Herr Salvini , schmeiß diese Retter ins Meer .

Armes Deutschland .

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