Politischer Gegenwind auch aus ihrer Heimat

Schwedische EU-Kommissarin Johansson fordert Solidarität bei Migration

Der neue EU-Migrationspakt zündet nicht. Das ist so ganz und gar nicht nach dem Geschmack Merkels, von der Leyens und diverser anderer. Also muss appelliert werden, an die Solidarität der Mitgliedsländer. Aber selbst da wird es schwer, wenn die Auffordernde Gegenwind aus der eigenen Heimat bekommt.

Foto: Home Affairs© European Union / CC0
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Merkel und von der Leyen hatten es sich mutmaßlich mit dem neuen EU-Migrationspakt einfacher vorgestellt. Der sollte eingebracht und einheitlich abgenickt werden. Aber es macht den Anschein, dass das so einfach nicht wird. Es sind nicht nur die Visegrad-Staaten, die sich der nahezu grenzenlosen Einwanderungspolitik Merkels verweigern. Auch die Nordeuropäer weigern sich, ihre Städte, Dörfer und Gemeinden - und vor allem ihre Sozialsysteme - für Wirtschaftsmigranten aus aller Welt zugänglich zu machen.

Dänemark hatte sich ja bereits vor Monaten von der Merkel-Linie verabschiedet und an sogenannte Schutzsuchende statt Geld- nur noch Sachleistungen ausgegeben. Finnland hatte ohnehin wenig Zuwanderungswillige aufzunehmen und so bleib nur Schweden mit seiner sehr gut ausgestatteten sozailen Hängematte als potenzielles Ziel der Asyltouristen aus aller Welt übrig. Doch nun hat auch die schwedische Regierung erkannt, dass die ungebremste Aufnahme jener vor allem jungen Männer mehr Problem als Lösungen für das Land bedeutet und macht eine Abkehr von der bisherigen Willkommenspolitik.

Ausgerechnet jetzt soll die schwedische EU-Kommissarin Ylva Johannson, die selbst Mitglied der Kabinette Löfven I und Löfven II an die Solidarität der 27 EU-Mitgliedsstaaten hinsichtlich des EU-Migrationspakt appellieren. Entsprechend kritisch fallen auch die Kommentare in den schwedischen Medien und selbst bei den schwedischen Sozialdemokraten gegen Johannson aus. Und sogar sie selbst glaubt nicht wirklich an ihre Mission. Sie glaubt, dass alle 27 Mitgliedstaaten mit ihren Vorschlägen unzufrieden sein werden. Aber sie würde lieber 27 unzufriedene Länder sehen, die dann verhandeln, als alles andere, sagt sie.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sigmund Westerwick

Solidarität wofür

Nach etwa 5 Jahren ungebremster Einwanderung in die Sozialsysteme sollte es dem letzten Gutmenschen klar sein, daß alle Versprechungen über die Vorteile der Einwanderung nicht eingetreten sind, und geichzeitig sind die negativen Auswirkung nicht mehr zu übersehen.

Wofür sollen die osteuropäischen Staaten, Österreich, Dänemark also solidarisch sein, sollen auch sie ihre Sozialssteme zur Plünderung freigeben, oder die Wohnungen und Häusen an die 'Migranten' abtreten, oder sollen sie sich vielleicht zumindest unter einer Burka verstecken ?

Es gibt gar nichts was an der Masseneinwanderung positiv ist, und sich mit der Dummheit anderer Politiker zu solidarisieren kann es ja auch nicht sein, für die Dummheit der Schweden und Deutschn kann man nicht solidarisch sein, da gibt sich jeder halbwegs ehrliche Politikeer dem Spott seiner Wähler preis.
Nun gut, insbesondere den deutschen Politikern ist die Meinung ihrer Wähler gleichgültig, in anderen Ländern ist den politikern ihr Amtseid aber noch etwas wert.

Gravatar: Jörg Lehmann

Es gibt nur eine Lösung, mit der alle normal denkenden Menschen zufrieden sein können: Zugewanderte, die keinen Schutzstatus aufgrund kriegerischer Ereignise haben und kriminell gewordene Zugereiste zeitnah außer Landes bringen.
Parallel dazu die EU-Grenzen endlich dicht machen und Schiffsreisende, die sich bewußt selbst in Gefahr gebracht haben, nicht mehr auf EU-Gebiet "retten".

Wenn dies durchgesetzt ist, kann man ja schauen, welche Fachleute (nicht die nach Merkels Auswahl) ins Land geholt werden könnten.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Es sind nicht nur die Visegrad-Staaten, die sich der nahezu grenzenlosen Einwanderungspolitik Merkels verweigern. Auch die Nordeuropäer weigern sich, ihre Städte, Dörfer und Gemeinden - und vor allem ihre Sozialsysteme - für Wirtschaftsmigranten aus aller Welt zugänglich zu machen.“ ... „Nun hat auch die schwedische Regierung erkannt, dass die ungebremste Aufnahme jener vor allem jungen Männer mehr Problem als Lösungen für das Land bedeutet und macht eine Abkehr von der bisherigen Willkommenspolitik.“ ...

Jetzt aber fordert dieses Johansson „Solidarität bei Migration“!

Bewarb sie sich etwa nicht für diesen hochdotierten Posten, um dem „schwedischen Volk“ auf dessen Kosten zu dienen?

Oder unterzog sie sich längst einer göttlichen(?) Gehirnwäsche, bei welcher ihr klar gemacht wurde, dass sich die NWO unserer(?) „Königin der Lügen“ auch nur mit Lüge und Betrug umsetzen lässt???

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