Historisches Ergebnis in Schweden

Schwedendemokraten in Umfragen an Sozialdemokraten vorbei

In Schweden hat sich ein Wechsel bei den politischen Umfrageergebnissen vollzogen. Erstmals sind die Schwedendemokraten an den bisher dominierenden Sozialdemokraten vorbei gezogen. Auf die Grünen in Schweden kommen schwere Zeiten zu.

Screenshot Youtube
Veröffentlicht:
von

In Schweden gibt es, andres als in Deutschland, keine sogenannte Sonntagsfrage. Dort werden laufend politische Umfragedaten erhoben und die Ergebnisse jeweils zum Monatsende als Meinungsbild veröffentlicht. Bisher war es so, dass sich die Sozialdemokraten trotz anhaltender Schwäche auf Rang 1 halten konnten. Die Schwedendemokraten unter Jimmie Åkesson kamen zwar immer näher, konnten die Sozialdemokraten aber nicht vom ersten Platz drängen.

Das ist jetzt anders.

In der akutellen Umfrage zum August 2019 stehen die Schwedendemokraten mit 23,5 Prozent knapp vor den Sozialdemokraten von Stefan Löfven (23,2 Prozent). Die Sozialdemokraten führen die derzeitige schwedische Regierung - eine mit den Grünen (4,7 Prozent) koalierende Minderheitsregierung, die nur 116 von 349 Sitzen des Parlaments inne hat.

Die Moderaten, lange ernsthaftester Gegenpart zu den Sozialdemokraten, kommen über Platz 3 nicht hinaus: 18,3 Prozent weist das Monatsergebnis für sie aus. Auch zweistellig ist die Linkspartei mit 10,5 Prozent. Komplettiert wird das Feld der Parteien, die über die Vier-Prozent-Hürde kämen, mit dem bürgerlichen Lager aus Liberalen (5,4 Prozent) und Zentrumspartei (6,1 Prozent) sowie den in Schweden dem linken Lager zugehörigen Christdemokraten (5,8 Prozent).

In Schweden unterscheidet man nicht nur nach Parteien, sondern auch nach den großen Wahlblöcken. Auf der einen Seite steht das linksgrüne Spektrum (Sozialdemokraten, Linkspartei, Grüne, Christdemokraten), demgegenüber die bürgerlichen Parteien aus Moderaten, Liberalen und Zentrumspartei. Oftmals werden in der jüngeren Vergangenheit die Schwedendemokraten auch dem bürgerlichen Lager zugerechnet, da Parteichef Jimmie Åkesson die Bereitschaft seiner Partei zur Zusammenarbeit mehrfach nachdrücklich betont hat. Der Abstand zwischen Links-Grün und Bürgerparteien beträgt aktuell nur noch 2,3 Prozent.

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Jüppchen

Übrigens schon 124 Sprengstoffattentate allein in diesem Jahr. Die Zahl ist offiziell!!

Gravatar: Jüppchen

Die Lagerbildung stimmt so nicht.
Die Liberalen und die Zentrumspartei unterstützen die sozialdemokratische Minderheitsregierung, weil sie dezidiert gegen die Schwedendemokraten sind. Die Christdemokraten haben sich gegenüber SD geöffnet, ebenso wie die Moderaten.

Gravatar: Rolo

Bemerkenswert ist daran, das gerade Schweden sozialpolitisch gesehen, seine Bürger seit Jahrzehnten, weitaus besser abgesichert hat, als Deutschland! In Schweden wird höheres Einkommen, sowie Vermögen schon immer höher besteuert, um soziale Gerechtigkeit, zum Wohle des Landes für alle schwedischen Staatsbürger zu garantieren! Schweden war immer schon, ein liberales und sozial fortschrittliches Land! Seit wenigen Jahren aber hat sich auch der Wind in Schweden gedreht, vor allem in Bezug auf die Migrations und Flüchtlingspolitik! Nach vielen Problemen und negativen Entwicklungen mit Flüchtlingen und Migranten aus dem islamisch geprägten Raum, sind die einst so offenen und liberalen Schweden nicht länger bereit, dies weiter so hinzunehmen obwohl die Politik in Schweden anders als in Deutschland seit Jahren entsprechend darauf reagiert hat! Diese Entwicklung spiegelt sich im gesamten einst so offenen, liberalen, freizügigem skandinavischen Raum wieder! Ebenso in den Niederlanden! Nur in Deutschland, will man nichts an dieser Problematik ändern, warum? Kein anderer Staat in der EU, hat so viele dieser nicht asylberechtigten Asylbewerber aufgenommen wie Deutschland! Deutschland hat mehr dieser nicht asylberechtigten Asylbewerber und Flüchtlinge aufgenommen, als die gesamte restliche EU zusammen! Dennoch aber werden die Bürger Deutschlands immer weiter vom politischen Establishment der deutschen Altparteien darauf getrimmt, ihr erwirtschaftetes Sozialvermögen mit nicht in Deutschland asylberechtigten Asylbewerbern zu teilen, wobei es für die breite Masse der Bürger Deutschlands schon seit langem nichts mehr gibt, das man teilen könnte! Die Bürger Deutschlands werden von den deutschen Altparteien regelrecht in die Armut gezwungen!

Gravatar: Wolfgang Lammert

Nach einer Serie von Explosionen und tödlichen Schüssen um die Sicherheit im eigenen Land, sorgt sich der schwedische König um die innere Sicherheit.

https://www.welt.de/politik/ausland/article199379314/Nach-Schuessen-Schwedens-Koenig-sorgt-sich-um-Sicherheit.html

Migrantenkriminalität ist seit über 10 Jahren ein großes Thema bei den Schweden, aber wohl nicht in der Regierung. Deshalb scheinen immer mehr Schweden bereit zu sein, für die rechtskonservativ-liberalen Schwedendemokraten zu stimmen und den Sozialdemokraten die Stimme zu verweigern.

Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg wird immer von den Medien u. etablierten Parteien argumentiert, der Ausländeranteil liege unter 5 %. Offensichtlich halten sie ihre Wähler für einfältig, dass sie nicht wissen würden, was sich im Ruhrgebiet, Berlin, Hamburg, NRW, etc. abspielt, wenn sich Wohngebiete in Klein-Kabul verwandeln.

In Mitteldeutschland etabliert sich die Einheitsfront. SPD-Bürgermeister Lemm fordert in RADEBERG dazu auf, mit der Erststimme NICHT DIE SPD ZU WÄHLEN, sondern die CDU, um zu verhindern, dass die AfD die meisten Erststimmen bekommt.

Was wäre, wenn die AfD die Wähler aufrufen würde, mit ihrer Zweitstimme auf keinen Fall die SPD zu wählen, sondern entweder die AfD oder die FREIEN WÄHLER? Dann wäre wohl die SPD unter 4,9 % und die FREIEN WÄHLER im Landtag in Dresden (FW aktuell 4 % in Sachsen und 5 % in Brandenburg).

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „In Schweden hat sich ein Wechsel bei den politischen Umfrageergebnissen vollzogen. Erstmals sind die Schwedendemokraten an den bisher dominierenden Sozialdemokraten vorbei gezogen. Auf die Grünen in Schweden kommen schwere Zeiten zu.“ ...

Im Vergleich dazu bin Deutschland betreffend auch ich felsenfest davon überzeugt:

´Spätestens` „der Prüffall gegen die AfD wird den Altparteien auf die Füße fallen“, was die Ostdeutschen natürlich ´längst` erkannten und bei den kurz bevorstehenden Wahlen mit Sicherheit ´entsprechend` zu würdigen wissen!!!
https://politik.der-privatinvestor.de/der-prueffall-gegen-die-afd-wird-den-altparteien-auf-die-fuesse-fallen

Gravatar: SVEN GLAUBE

GUT DASS ES BEI DEN SCHWEDENDEMOKRATEN GUT AUFWÄRTS VORANGEHT !!!!

Dass hätte Schon bei der EU-Parliamentswahl So sein müssen !!!!

Gravatar: Rita Kubier

Langsam aber sicher scheinen in anderen Ländern die Menschen ENDLICH aufzuwachen und zu begreifen, dass diese von Links-Grün als eine so Wert bringende Massen-Migration genau das Gegenteil für die europäischen Staaten und deren Völker bedeutet. Plünderung der Sozialkassen und täglich immense Gewalttaten durch Asylanten und Migranten, die vielen Menschen bereits das Leben gekostet haben, nehmen derart erschreckend zu, da ja auch die Anzahl dieser insbesondere Illegalen ständig wächst, sodass selbst der Blauäugigste nun langsam begreift, dass es SO und DAMIT nicht weitergehen kann.
Die Schweden scheinen DAS nun zu kapieren. Die Deutschen allerdings brauchen, wie immer, wesentlich länger, um zu realisieren, was hier mit UNSEREM Land durch das Merkel-Regime geschieht und beabsichtigt wird. Und wenn die Deutschen - insbesondere in den alten Bundesländern - nicht endlich AUCH aufwachen, hat es in nicht allzu langer Zeit ein verheerende Ende mit Deutschland und seinem Volk!!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang