Ulf Kristersson: »Wir machen sie zur strengsten in der EU«

Schweden ändert seine Migrationspolitik elementar

Gestern, am 6. Juni, war in Schweden Nationalfeiertag. Vor 500 Jahren wurde Gustav Eriksson als Gustav Wasa zum ersten schwedischen König gewählt. Zum Jubiläum verkündet die schwedische Regierung, dass sie in der Migrationspolitik einen neuen, knallharten Kurs einschlagen wird.

Screenshot
Veröffentlicht:
von

Es ist eine Abkehr von der »wir lassen alle rein ins Land«-Poltik der bisherigen schwedischen rot-rot-grünen Regierung, was Ministerpräsident Ulf Kristersson der jetzigen konservativ-freiheitlichen Regierung am gestrigen Nationalfeiertag erklärt hat: »Lassen Sie es mich klar sagen: Massive Einwanderung und schlechte Integration funktionieren einfach nicht. Deshalb ändern wir jetzt Schwedens Migrationspolitik und machen sie zur strengsten in der EU«, wird er in einem Beitrag von Aftonbladet zitiert.

»Ein Nein zum Asyl bedeutet Nein und man muss das Land verlassen. Das sollte klar sein, ist es aber nicht«, sagt Kristersson weiter. »Ebenso wichtig ist, dass ein ‚Ja‘ bedeuten sollte, dass man sich wirklich in die schwedische Gesellschaft einbringt.«

Das sei in der Vergangenheit viel zu wenig geschehen. Daher ist es »höchste Zeit«, so Kristerssson, dass man Schweden wieder aufbaue. Dazu gehöre die Aufwertung der Staatsbürgerschaft, eine Konzentration auf die schwedische Sprache und Respekt für gemeinsame Werte.

Die Staatsbürgerschaft sei mehr als nur ein Reisepass, betont Kristersson. Es handele sich um einen Gesellschaftsvertrag mit Rechten und Pflichten. »Ein Jeder, der schwedischer Staatsbürger werden will, muss länger hier gelebt haben, als derzeit gefordert wird.« Außerdem muss es »klare Anforderungen an eine ehrenhafte Lebensweise geben und natürlich die Verpflichtung, für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen.«

Man müsse Schwedisch und die Schweden verstehen können. Das gelte sowohl bei der Sprache wie auch bei der Sozialkunde . »Dennoch wird bisher von den Menschen, die nach Schweden kommen, nicht erwartet, dass sie unsere Sprache tatsächlich lernen. Das macht Schweden einzigartig – auf eine schlechte Art und Weise.« Die Regierung werde daher nicht nur Schwedisch als Voraussetzung für die Staatsbürgerschaft verlangen, sondern auch eine Sprachvorschule für Kinder einführen, die sie benötigten. »Es wird mehr Schwedisch in den Schulen geben, und mehr Ferienschulen für diejenigen, die sonst zurückbleiben«, sagte Kristersson. »In den Schulen werden wir wieder richtige Bücher einführen.«

Schweden bleibe trotz all dieser Änderungen ein »offenes Land«, betont Kristersson nachdrücklich. Schweden sollte aber eben auch ein Land werden, dass Gegenleistungen fordere.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Kassandra

Alles, was hier angeführt wird, ist richtig - und sollte eigentlich SELBSTVERSTÄNDLICH sein!

Gravatar: Fritz der Witz

Die feiern wenigstens noch ihren Nationalfeiertag.

Bei uns würde der Kanzler die schwarzrotgoldene Flagge vermutlich mit angewidertem Gesicht in die Tonne kloppen.

Gravatar: Fritz der Witz

Das könnten alles auch nur wohlklingende Sprechblasen sein...

Wir werden sehen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Gestern, am 6. Juni, war in Schweden Nationalfeiertag. Vor 500 Jahren wurde Gustav Eriksson als Gustav Wasa zum ersten schwedischen König gewählt. Zum Jubiläum verkündet die schwedische Regierung, dass sie in der Migrationspolitik einen neuen, knallharten Kurs einschlagen wird.“ …

Womit sich die Schweden sicherlich einen ebenso extrem baerbockig-intellenten
https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/annalena-baerbock-die-personifizierte-peinlichkeit/ wie ersten Feind
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2023/prinz-lacht-baerbock-aus/
einkauften!!!
https://www.focus.de/politik/analyse-von-ulrich-reitz-beim-asyl-kommt-jetzt-der-tag-der-wahrheit-auch-fuer-baerbock_id_195679421.html

Ist es da nicht schon ganz ´speziell` merkelwürdig, dass sich das Kare scheinbar ebenso wichtig ´vorkommt`???
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/laboraerzte-werfen-lauterbach-einfuehrung-von-staatsmedizin-vor-a-b0e5d3d5-b166-42dd-91f6-47097ef56fda

Gravatar: Schnully

Zu Spät ! Wobei natürlich die Familien zusammenführungen davon ausgeschlossen sind und sich die kriminellen Banden in Schweden bereits festgesetzt haben . Unbeschwertheit in Schweden war Vorgestern

Gravatar: Croata

Eine andere Sprache zu lernen ist nicht einfach.
Die Kinder lernen es ruck zuck , aber ein Erwachsener braucht einfach die Zeit.
Ich spreche 5 Sprachen ( nicht perfekt) aber, ich kann mich verständigen.
Oft lacht die Verkäuferin wenn ich Brötchen kaufe. :-) ich hatte NIE in meinem Leben Probleme damit, in Gegenteil - das wirkt sympathisch bei mir.
Die AFD ist NICHT ausländerfeinlich, wie Herr Merz sagt, sondern die AFD möchte hier endlich Ordnung schaffen.
Ein klares NEIN bedeutet einfach NEIN - mit dem Grund !
Schweden macht es richtig - ich hoffe, die Ampel wird abgewählt und erst dann können wir als Gesellschaft endlich richtig anfangen und als 1. ein neues Gesetz über Asyl und Migration ins Weg bringen.
Es sind (zu) viele hier die überhaupt hier nicht gehören - wir sprechen von Milionen.
Ära Merkel.
Was nützt uns europ.Grenzenschütz wenn die Asylanten jetzt zu uns mit dem Flugzeug kommen, oder die Grenze Belaruss nützen ?
Wer lädt sie ein ?

Manche europ. Länder nehmen ernst ihre Aufgabe ( Grenzenschutz ) aber die Ampel erschwert die Sache.
(Sehe Frau Faeser).

Eine neue Regierung könnte vieles positiv ändern - bitte liebe Wähler, denken sie darüber nach.

Gravatar: Lutz

Genau diese Politik brachen wir in Deutschland - Chapeau für diese konsequente Politik, die allerdings mit den Hampelmännern in Kalkutta an der Spree nicht durchzusetzen ist!!!

Gravatar: Fritz der Witz

Super. Dann werden all die schwedischen "Fachkräfte" in Nancy`s Weltsozialamt flüchten.

Welcome, welcome......wir haben Platz.

Ich seh den Bürgerkrieg schon kommen....

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang