Volltreffer, versenkt! Alice Schwarzer trifft ins Schwarze

Schwarzer: Man solle bei islamistischen Tätern nicht psychologisieren, sondern ihre Ideologie ernst nehmen

In ihrem Gastbeitrag bei »Welt-Online/N24« wirft Alice Schwarzer den Mainstream-Medien vor, die Taten der radikalen Islamisten zu psychologisieren und als Einzelfälle zu betrachten. Stattdessen solle man den Islamismus als radikalisierendes Gedankengut verstehen.

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Das Psychologisieren bei islamistischen Gewalttätern, um deren Tathintergrund zu verstehen, bringe nichts. Das behauptet Alice Schwarzer in ihrem Gastbeitrag, der bei »Welt-Online/N24« veröffentlicht wurde.

Ihre Argumentation: Wenn rechtsradikale Täter mit Nazi-Symbolen ein Asylbewerberheim anzünden, wird nicht lange gefackelt und gegrübelt, welchen Hintergrund die Tat habe, ob es sich um einen verrückten Einzeltäter handele oder sonstige Gründe eine Rolle spielen. Es wäre klar: Die Tat war rechtsradikal motiviert.

Wenn jedoch ein radikalisierter islamistischer Fundamentalist palästinensischer Herkunft einen Anschlag verübt und dabei »Alahu Akbar« ruft, dann wird gerätselt, ob man diese Tat tatsächlich als islamistisch motivierte Tat deuten könne oder ob nicht irgendwelchen anderen Gründe ausschlaggebend waren.

Hier werde mit zweierlei Maß gemessen. Man müsse endlich den Islamismus als Ideologie ernst nehmen und Konsequnezen daraus ziehen. Zwar haben die gewaltbereiten und zumeist männlichen Täter oftmals einen traumatisierten Hintergrund. Doch der entscheidende Schritt zur Gewalttätigkeit komme durch die Radikalisierung mit islamistischem Gedankengut.

Alice Schwarzer macht allerdings eine klare Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus. Islam sei eine Religion, Islamismus eine politische Ideologie, die den Islam missbrauche.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: tumb stone

was denn Fr. Schwarzer "islamistisch motivierte Gewalttäter" ?! nicht einfach typisch männliche Gewalt.. wie überall zuhause..?
Tss.. Regt sich da etwa Resthirn?
Ich warte auf den Tag, an dem Sie öffentlich bereuen, die eigenen Männer enteiert zu haben.. kurz bevor es unter die Ganzkörperverhüllung geht und reden nur noch zuhause erlaubt ist.. bei Strafe von Peitschenhieben

Gravatar: Kornblume, weil blau!

Wo sie recht hat, hat sie recht. Anerkennung für jede(n),
die/der den richtigen Weg findet. Hoffentlich werden es
immer mehr, spätestens zur BTW im September!

Gravatar: A.Fozzi - Baer

@ M.B.H.

Ja, klar. Wenn Sie die Unaussprechliche beim Namen nennen und sie als Feminazi bezeichnen, dann sind Sie schon nur deswegen ein Nazi.

http://menschundrecht.de/Reichsgesetzblatt.pdf

Aber damit muss frau dann eben leben. Irgendwann gibt es keinen Weg mehr, auch bei aller pc nicht, der an der Wahrheit vorbeiführt.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Der Moslem glaubt er kann töten ohne bestraft zu werden... er ist der Meinung nur Gott könne ihn bestrafen, na denn man Tau, Hier bin ich, Sünder zu mir und ich werde euch richten.
Auch die Kirche und die Christen wissen Feste zu feiern,,Fegefeuer u.s.w,;;

Gravatar: Marcel Elsener

Es ist ja äusserst selten, dass ich der Feministin Schwarzer irgendwo beipflichten kann. Hier aber hat sie recht.

Allerdings scheint sie innerhalb des feministischen Lagers in Bezug auf den Islam eine Minderheitenposition zu vertreten. Jedenfalls ist mir keine andere einflussreiche Feministin bekannt, die sich so dezidiert gegen den Islam stellt, womit sie heutzutage durchaus Mut beweist. Die meisten anderen Feministinnen, die sich sonst bei jeder Gelegenheit als starke Frauen beweihräuchern, halten brav die Klappe und sagen gar nichts. Wirklich merkwürdig...

Gravatar: M.B.H.

Alice Schwarzer spricht das aus, was andere denken .
Wenn sie es laut sagen, werden sie als rechtsradikal oder als Pegida beschimpft.
Endlich spricht auch mal eine prominente Person offen und unverpackt über dieses Problem: Islam und Täter.
Unverhüllt auch die Rüge an die Presse und ihre Auswüchse. Danke Frau Schwarzer.

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Das Psychologisieren bei islamistischen Gewalttätern, um deren Tathintergrund zu verstehen, bringe nichts."

Das muss ich der schwarzen Alice zustimmen (das ich das mal tue, was für Zeiten). Kein normaler Mensch kann sich in das kranke Hirn solcher Menschen hineinversetzen.

Zitat:"Es wäre klar: Die Tat war rechtsradikal motiviert."

Ja, aber man sollte dennoch prüfen, ob der Täter geistig gesund ist. Was bei nichtaffektiven Tötungsdelikten in der Regel nicht so ist.

Zitat:"dann wird gerätselt, ob man diese Tat tatsächlich als islamistisch motivierte Tat deuten könne oder ob nicht irgendwelchen anderen Gründe ausschlaggebend waren."

In diesem Fall spielt uns wohl die geringe Bedeutung der Religion in unserem westlichen Alltag einen Streich: Es fällt schwer, sich vorzustellen, dass die Religion, die für uns unbedeutend, aber positiv besetzt ist, Grund für eine Bluttat sein könnte. Es fällt vielen anscheind schwer, das zusammenzubringen und sich einzugestehen, dass Religion auch negative Auswirkungen haben kann.

Zitat:"Hier werde mit zweierlei Maß gemessen."

Da ist die Frau Schwarzer ja auch Experin für. Wenn die das schon bemerkt, sollte man sich Gedanken machen, dass da ein Problem existiert.

Zitat:"Man müsse endlich den Islamismus als Ideologie ernst nehmen und Konsequnezen daraus ziehen."

Und die wären? Da ich der "Welt" keine Kröten in den Rachen schmeißen will, würde mich mal interessieren, was der Alice da so vorschwebt.

Zitat:"Zwar haben die gewaltbereiten und zumeist männlichen Täter oftmals einen traumatisierten Hintergrund."

Wenn ich mich an die letzten Attentäter in DE zurückerinnere, dann hatten die kein Trauma, sondern ein Drogen- und Kriminalitäts-Problem. Die waren polizeibekannte Junkies und Kleinkriminelle, bevorzugt aus Nordafrika.

Zitat:"Doch der entscheidende Schritt zur Gewalttätigkeit komme durch die Radikalisierung mit islamistischem Gedankengut."

Nicht wenige Menschen flüchten bei persönlichen Problemen in die Religion, besonders, wenn sie religiös erzogen wurden. Und da bietet der Islam ein Vorteilspaket:

- Es ist leicht, sich als guter Muslim zu sehen, man muss in erster Linie Formalitäten einhalten. Man kann sich also schnell als besserer Mensch fühlen.
- Der Islam gibt einem eine strikte Anleitung, wie man zu leben hat. Praktisch für Menschen, die ihren Alltag nicht auf die Reihe bekommen.
- Man kann sämtliche Verantwortung von sich wälzen, Schuld sind immer andere oder es war Gottes Wille. Wer keine Eigenverantwortung übernehmen will, bekommt die Möglichkeit dafür geliefert.
- Wer einen Hang zur Gewalt hat, dem werden Begründungen dafür gegeben. Wenn sich die Gewalt gegen die "Richtigen" richtet, dann wird sogar eine immerwährende Belohnung versprochen.

Wer mit Dachschaden, schweren persönlichen Problemen und / oder Drogen- und Kriminalitätsproblemen kann da schon widerstehen?

Zitat:"Alice Schwarzer macht allerdings eine klare Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus. Islam sei eine Religion, Islamismus eine politische Ideologie, die den Islam missbrauche."

Der Islam ist nicht nur eine Religion, der ist ein Gesamtpaket, da sind Religion, Recht, Gesellschaft und Politik mit drin. Und aus diesem Paket kann man durchaus das ableiten, was als Islamismus bezeichnet wird. Islamismus als redikaler Islam, zur Unterscheidung von den nicht (oder weniger) Radikalen. So könnte man es definieren.
Was aber nicht stimmt, ist dass der Islamismus den Islam missbraucht. Die Begründungen für die Gewalt lassen sich ohne großen Hirnknoten aus dem Islam herleiten und solange der Islam reformunfähig ist, solange wird der Islamismus Teil des Islam bleiben.

@ Werner N.

Zitat:"Einige wenige Moslems behaupten unwidersprochen gar, sie sei mit dem GG vereinbar."

Na ja, unsere Regierung hält ihre Gesetze ja auch immer mit dem GG vereinbar, ist also nichts ungewöhnliches. Und was noch alles extremistische Gruppen so aus dem GG herleiten können, ein Wahnsinn. Das muss ein echtes Füllhorn sein, da muss wirklich für jeden was drin stehen. Aber Sie und ich wissen, dass das alles eher ein Beweis für die allgemeine Unkenntnis über das GG ist. Also bei allen Gruppen.

Knotenfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: ropow

@Werner N.

„Warum aber schweigen Politiker, …“

Na warum wohl, sie haben es uns doch sogar gesagt, warum sie das machen:

„Mittelfristig werden wir ohne Muslime keine Wahlen mehr gewinnen. “ - Martin Neumeyer

Um sich neuen Wählerschichten anzubiedern, verbündet sich die Politik gemeinsam mit ihrem Tross von Abhängigen eben auch mit dem geballten religiösen Mittelalter und befürworten lieber das scheibchenweise Abtragen von 300 Jahren Aufklärung, anstatt für den Aufbau einer Gesellschaft zu sorgen, die von Vernunft geleitet wird und nicht von Religion, Aberglauben und Offenbarung.

Politiker sehen in ihrer atemberaubenden Beschränktheit die Zukunft dieses Landes aus demographischen Gründen voller muslimischer Dörfer mit vielen muslimischen Wählern darin, so dass alleine ihre Karriereplanung dies schon verlangt.

Andererseits dürfen Politiker die autochthonen Deutschen nicht vorzeitig verprellen, sonst verlieren sie ihre Macht zu früh, noch bevor - wie sie meinen - die gepamperten muslimischen Wähler sie in ihren Positionen bestätigen würden. Für diese autochthonen Wähler - und nur für diese - verschweigt man die Inhalte der Scharia (übrigens für JEDEN ohnedies nachzulesen im Standardwerk „Reliance of the Traveler“, Amana Publications, Beltsville, MD, U.S.A. 1997) und besteht überdies hartnäckig auf der Formel „es gibt keine Islamisierung“, die bei diesem Spiel auf Zeit mit allen (medialen) Mitteln durchgehalten werden soll.

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