SPD mit dem letzten Aufgebot

Schulz will für die SPD in den Europa-Wahlkampf ziehen

Still war es um Martin Schulz, dem einstigen Wundermann der SPD, geworden. Für ihn wohl zu still. Deswegen will er, der entzauberte Hoffnungsträger, jetzt für die SPD in den Europa-Wahlkampf ziehen.

Foto: Wikimedia
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Marin Schulz will wieder zurück in das Licht der öffentlichen Wahrnehmung. Nach seinem Intermezzo als Hoffnungsträger der SPD auf Bundesebene (mit 100 Prozent Zustimmung zum Vorsitzenden und Kanzlerkandidat gewählt stürzte er sowohl persönlich ab wie auch die gesamte Partei in eien veritable Krise) war es sehr still um ihn geworden. Hin und wieder fiel er durch meist sinnfreie Kommentare aus dem Hintergrund auf, ansonsten aber legte sich ein großer Schleier des Schweigens über den einstigen Buchhändler aus Würselen.

Doch für den Europa-Wahlkampf mobilisiert die SPD noch einmal alle Kräfte, um zu versuchen, aus dem Umragentief heraus zu kommen. Da dürfen dann auch ausrangierte Politiker wie eben ein Martin Schulz wieder mitspielen. Er sei »Teil der Europakampagne im kommenden Jahr«, sagte Schulz den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Er werde an offiziellen Auftritten teilnehmen und für seine Partei kämpfen, ließ Schulz verlautbaren.

In aktuellen Umfragen fallen die sozialistischen Parteien europaweit zurück; das gilt insbeosndere für die SPD in Deutschland. Im jetzigen EU-Parlament gibt es noch 189 Abgeordnete in der Fraktion der »Progressiven Allianz von Sozialisten und Demokraten (S&D)«. Laut aktuellen Umfragen wird diese Fraktion nach der Wahl aber nur noch etwa 135 Abgeordnete stellen werden. Für Deutschland wird ein Absturz der SPD von 27,3 Prozent bei der letzten Europawahl auf etwa 15 Prozent prognostiziert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus

Lieber Martin Schulz,
wann wirst auch Du begreifen, dass die SPD so lange im Keller bleiben wird, solange Schröder mit seiner Agenda 2010 bei Euch oben im Hausflur steht. Nahles ist für notwendige "Putzarbeiten" die völlig falsche Person.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Diese Brüsseler EU ist eine Chimäre ! Sie zeigt nur noch schwach mit Brot und Spiele getarrt die Fratze des Walter Hallstein der 1938/39 mit Hitler und Mussolini die juristische Grundlage für das Nachkriegseuropa legte !! Martin Schulz SPD, als Erbwalter des dann CDU EUKomissar Walter Hallstein ??!!!

Gravatar: lupo

Hoffentlich wird es noch stiller um diesen Bücherwurm.

Gravatar: Uwe

So so der alki depp will es mal wieder versuchen!!!hat er Sehnsucht nach seinem saufkumpel Junker????ich bin dafür weg mit dem saufdeppen soll er im EU parlament sein Unwesen treiben der trampel.

Gravatar: Schnully

Wer ruft hier nach 100% Martin ? Medien , um Schulz wieder in den SPD Sattel zu hiefen und Gabriel gleich hinterher . Damit wenigstens die EU weiter ROT - GRÜN geführt wird . Wenn Ihr euch da nur nicht teuscht .
Die SPD auf dem Weg zur 10 % Partei können auch Medien und Gewerkschaften nicht verhindern .

Gravatar: Werner

Alle etablierten Interessenverbände lassen ihre Oberpfeifen in den Europawahlkampf ziehen. Für etwas anderes kann man sie nicht gebrauchen.

Gravatar: Betrachter

Ach oh je !
St. Martin aus Würselen, die " Blendgranate " der SPD möchte die Wähler beglücken und die SPD endgültig in die Bedeutungslosigkeit einer " Bankrottpartei " befördern.
Man stelle sich mal vor, wie eine " verrostete " Gewehr-kugel durch einen " verbogenen " Gewehrlauf noch viel Wirkung erzielen kann.

Die glaubhaften Argumente dieses auf der ganzen Linie nur noch zu einer " Fäkaliensprache " fähigen Pöblers gehen doch bei realistischer Betrachtungsweise gegen Null.

Aber da sieht man, in welch jämmerlichen Zustand die SPD sich befindet, wenn es diesen " ausgemusterten " Heilsbringer in Stellung bringen will oder gar muss.

Aber jeder blamiert sich halt so gut er kann.
Und darin ist die SPD absoluter Spitzenreiter.

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Schulz will für die SPD in den Europa-Wahlkampf ziehen


100% Schulz zieht in den Wahlkampf für eine sterbende Partei.Das ist großartig.

Ruft doch alle mal; Martin.

Gravatar: karlheinz gampe

Ein Waldschrat lernt nix aus Niederlagen.

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