»Geheimtreffen« deutscher und österreichischer Sozialdemokraten, um Hofer-Wahl zu verhindern

Schulz und Gabriel proben in Wien den Anschluss

Am Sonntag wählt Österreich einen neuen Bundespräsidenten. Das ruft mit Schulz und Gabriel auch zwei deutsche Sozialdemokraten auf den Plan, um ihren SPÖ-Genossen in Wien Wahlhilfe für den Grünen Van der Bellen und gegen FPÖ-Bewerber Hofer anzubieten.

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Deutsche Sozialdemokraten mischen sich kurz vor der Wiederholung der österreichischen Bundespräsidentenwahl am 4. Dezember aktiv in den dortigen Wahlkampf ein. Demnach fand zwischen Österreichs Ex-Bundeskanzler Werner Faymann, EU-Parlamentspräsident Martin Schulz und Vizekanzler Sigmar Gabriel in Wien ein »Geheimtreffen« statt.

Es ging dabei um eine mögliche Wahlniederlage des Grünen Alexander Van der Bellen gegen den FPÖ-Bewerber Norbert Hofer. Mit dabei jener Faymann, der am 9. Mai mangels Deckung in den eigenen Reihen und aufgrund zunehmender Probleme durch Arbeitslosigkeit und Asylkrise zurücktrat. Dieser rettete sich nun in den Job eines  UNO-Sondergesandten.

Insidern zufolge soll es zusätzlich auch ein noch geheimeres Treffen der SPD-Politiker Schulz und Gabriel mit Österreichs Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) gegeben haben. Kern forciert – bei aller politischer Neutralität seines Amtes – eine Wahl Van der Bellens.

Schon im Mai meinte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz in einem Interview des italienischen Fernsehens vor einem Sieg des FPÖ-Politikers warnen zu müssen: »Die große Mehrheit der Menschen in Europa will nicht diesen Wandel. Das ist jedoch eine stille Mehrheit, wenn sie akzeptiert, dass diejenigen, die die Grenzen wollen, die Wahlen gewinnen. Wer für Europa ist, muss mobil machen, genau wie jene, die dagegen sind.«

Wie nicht anders zu erwarten, stand das aktuelle Treffen unter dem Deckmantel des Kampfes gegen Populismus. Vizekanzler Gabriel tat dann auch auf Twitter kund: »Mit Schulz und Faymann in Wien. Gegen Populismus hilft nur mehr Zusammenhalt.« Die Sozialdemokraten sollen über eine gemeinsamen Strategie für eine »Last Minute«- Unterstützung Van der Bellens in den letzten Wahlkampftagen beraten haben.

Mehr dazu unter krone.at

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ewald

es gab doch schon mal eine gemeinsame strategie der EU nebst östrreicherischer sozialdemokraten: boykott österreichs für den fall, daß ein rechter gewinnt.

Gravatar: fishman

Es geht um eine richtig fette Weihnachtssgans. Diese Gans ist das Ansehen, die panantlantische Anerkennung der Sozen sowie ihre politischen Pfründe. Und natürlich nachher um das Eingestehen des Scheitern auf der ganzen Linie. Der Schulz meint er wäre der große Geheimtipp das große Pfund mit dem die SPD jetzt das Ruder rumreißen kann, was mit Gabriel nicht gelang. Von solchen Machern die nur nach der Eliten Schnauze reden habe ich jedenfalls die´selbe voll und diejegen, die sich in letzter Zeit umorientiert haben, sicherlich auch. Ich hoffe, es ist jetzt ein größerer Prozess gegen die Globalisierung und auch gegen das Regieren über die Köpfe der Menschen, den Demokratieabbau und Propaganda für allerlei gegen Mensch und Familie gerichtete "political correctness" in Gang gekommen, der nicht durch die sporaden Auftritte von einigen Parteibonzen der Opposition beeinflusst werden kann.

Gravatar: Gernot Radtke

»Last Minute«- Unterstützung des grünen Wertrelativisten Van der Bellen durch die deutsche Sozialdemokratie? Also Einmarsch der Jusos und der Antifa-Sturmstaffeln in Österreich? Die österreichischen Alpenschrate lassen sich ausgerechnet von den Preußen die Militärmärsche blasen? Da sei nicht nur der alte Kaiser vor! Den Sozen gehen anscheinend die deutschen (Fortschritts-) Themen aus. Da müssen sie sich, die Welt ist gottlob groß, anderswo welche besorgen.

Gravatar: Alfred

Hoffentlich lassen sich die Österreicher von dem Anarchisten-Treffen nicht beeindrucken. Aus Deutschland reisen eh nur Schrumpfköpfe an.

Gravatar: KgU

Ist nicht die die Teilnahme eines österreichischen Bundeskanzlers mit der genannten " Neutralität " und die Teilnahme an einem Geheimtreffen ein Widerspruch? Es wäre jedoch eine geeignete Gesprächsrunde , wenn bei diesem "Geheimtreffen "mit aus Deutschland kommenden Politikern Schulz und Gabriel zwischen Faymann als Verantwortlicher in der Vergangenheit und Kanzler Kern als aktiver österreichischer Bundeskanzler die weitere Verfahrensweise über die nach wie vor seit 1979 beim österreichischen Bundeskanzleriamt unter Verschluss gehaltenen Akten zum BND-Spionagefall Winfried Baumann/Christa Schumann und der Vorsprache des BND Mitarbeiters Hering ( Agent " Sissi") am 12.6.1979 in Wien zur Sprache gekommen wäre. Dies wäre ein geeignetes Thema für ein " Geheimtreffen " und nicht das Ergebnis einer Wahl des Bundespräsidenten am 4.12.2016, die ja diesmal ohne Manipulation ablaufen sollte!

Gravatar: Geiserich

Schulz und Gabriel als Unterstützer van der Bellens?! Wer solche Unterstützer hat, braucht keine Gegner mehr.

Gravatar: Sepp Kneip

Hat sich unsere oberschlaue "Elite" nicht auch in den US-Wahlkampf eingemischt? Und was ist dabei heraus gekommen? Man kann nur hoffen, dass die Österreicher einer solchen Anmaßung die richtige Antwort erteilen. Wie die US-Bürger.

Gravatar: henry

Das Wahlgesetz erlaubt der Diktatorenmafia so ziemlich ALLES ...Und das Volk wird passend gemacht ..nicht die Regierung ,die von den DEUTSCHEN gewählt wurde .

Wir sind nicht Frankreich , Österreich ,,, Amerika oder England ..
Wir sind blöddeutschland und bleiben ES .... Gerd Müller hat den Begriff Diktatur noch nicht begriffen. Hier auf der Seite ändert keiner die Mafia ..

Gravatar: ANTON  AMAN

Man kommt aus dem Staunen nicht heraus!
Drei Verlierer, Faymann, Gabriel und Schulz treffen sich in
Wien "geheim" um Van der Bellen Schützenhilfe zu leisten!

Oben darauf auch noch ein "Geheimtreffen" mit dem regierendem Bundeskanzler Kern?!

Das sind "Edel-Politiker" mit Rückgrat einer Anakonda!!!

Was passiert, wenn Ing. Hofer logischerweise gewänne?!

Gravatar: Jan Favre

Die deutschen Gutmenschen können wohl Schulz und Gabriel behalten. Für solche Genies hat Oesterreich keinen Gebrauch.

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