SPD zurück auf Gabriel-Niveau

Schulz schmiert ab

Das Strohfeuer der Euphorie um den selbsternannten »besten Kandidaten« ist erloschen. In einer aktuellen Forsa-Umfrage fällt die SPD auf das Niveau zum Jahresbeginn 2017 unter Sigmar Gabriel zurück. Nur noch 26 Prozent würden ihr Kreuz bei der SPD machen.

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Die Ernüchterung um den Wundermann aus Würselen bricht sich langsam aber sicher Bahn in den Reihen der Sozialdemokraten. Der Schulz-Effekt mutiert mehr und mehr zum Schulz-Defekt und irgend jemand hat die Signale für den Schulz-Zug auf »Halt« gestellt. Der dramatische Vertrauensverlust seitens der Wähler in Martin Schulz jedenfalls ist in der Geschichte der deutschen Politik einmalig. Bei einer direkten Wahl des Bundeskanzlers würden sich aktuell nur noch 24 Prozent für Schulz entscheiden. Das ist in etwa das Niveau, welches seinen Vorgänger Gabriel dazu veranlasst hatte, seinen Posten als Vorsitzender der SPD aufzugeben.

Schulz und der SPD fallen aktuell ihre leeren Worthülsen auf die Füße. Statt konkreter Vorschläge und Pläne fiel die erste Riege der Sozialdemokratie besonders dadurch auf, dass sie lediglich Forderungen in die Welt posaunte, ohne jedoch auch nur annähernd konkrete Schritte zur Erlangung ihrer Ziele anzubieten. Jetzt, nach den  verlorenen Wahlen im Saarland, Schleswig-Holstein und dem Debakel in Nordrhein-Westfalen, will sich die SPD um den Aufbau eines Bundestagswahlprogramms bemühen. Doch für viele Beobachter erfolgt dieser Schritt viel zu spät. 

Zumal, und das ist fast schon absurd, ausgerechnet die SPD jetzt Forderungen aufnimmt, die seit Jahren zum festen Repertoire der AfD gehören: sie will straffällige Ausländer unverzüglich abschieben. Alleine dieser Fakt bedarf einer weiteren Erwähnung. Die Partei von Ralf Stegner, Heiko Maas, Martin Schulz und Sigmar Gabriel übernimmt eins-zu-eins Kernforderungen der AfD!!!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: lupo

Ich Frage mich schon lange wie diese Clowns den populistischen Messias mit 100 % gewählt haben, waren die vorher mit den Grünen eine rauchen um alles rosarot zu sehen oder hatte etwa wieder Putin dieses Wahlergebnis
manipuliert - alles nur noch Lachnummern diese Parteiversammlungen....armes Deutschland....Hoch leben die Parteien Diktaturen.

Gravatar: Andreas Berlin

Den Leberhaken, von dem Schulz am Wahlabend sprach, hat er wohl doch nicht so gut weggesteckt... naja, die Leber war ja sicher auch nicht mehr ganz einwandfrei!

Gravatar: Reinhard Rogosch

Wenn der Schulz 24% erreicht, dann sind daber noch 2% Forsa-Güllner-Bonus.
Was der Schulz nicht begreifen kann oder will bei seinem Feldzug für die soziale Gerechtigkeit ist: was steht unten auf der Gehaltsabrechnung als Nettoauszahlung. Wieviel Netto habe ich zur Verfügung. Jedenfalls war das bei mir so. Dazu müßte es zu einer aussagekräftigen Steuerreform, u.a. mit Abschaffung des Soli kommen. Alles andere sind schöne Girlanden.
Ich schätze mal, den Soli braucht er noch für die europäischen Südländer, weil er ja auch eine "Vertiefung" Europas angekündigt hat.

Gravatar: Karin Weber

Schulz hat sich als Politiker gleich selbst ausgebildet. Entsprechend läufts auch bei ihm.

Gravatar: Armin Helm

Entscheidend ist nur wem die Verluste der SPD zugute kommen. Ich vermute, dass es die Zombie Partei (FDP) sein wird. Und das ist nicht gut!

Gravatar: Heinz Becker

"Die Partei von Ralf Stegner, Heiko Maas, Martin Schulz und Sigmar Gabriel übernimmt eins-zu-eins Kernforderungen der AfD!!!"

Ist es nun legitim, zu sagen, dass in dieser Logik die SPD die wahre Partei des Packs, des Drecks und der Dumpfbacken ist?

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