Wankelmut statt klarer Aussage

Schulz gibt Rennen um Kanzlerkandidatur offenbar auf

Der scheidende EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) will wohl doch nicht länger das Ziel einer Kanzlerkandidatur für seine Partei bei der im Herbst stattfindenden Bundestagswahl verfolgen. Offensichtlich schmeißt er die Brocken hin.

Veröffentlicht:
von

Der »Spiegel« berichtet in seiner aktuellen Ausgabe von Äußerungen Schulz´, dass dieser selbst nicht mehr damit rechnet, Ende Januar zum Spitzenkandidat der SPD im Bundestagswahlkampf gekürt zu werden. Dies soll der noch amtierende EU-Parlamentspräsident bereits vor Weihnachten anderen Parteimitgliedern gegenüber zu erkennen gegeben haben. Eine Bestätigung dieser Meldung seitens Schulz steht allerdings noch aus.

Nachdem klar wurde, dass es für Schulz keine Fortsetzung seiner Funktion als EU-Parlamentspräsident geben werde, hatte er vollmundig angekündigt, sich als Spitzenkandidat seiner Partei für den Wahlkampf zur im Herbst 2017 stattfindenden Bundestagswahl aufstellen lassen zu wollen. Diese Ankündigung hatte einmal mehr für Irrungen und Wirrungen in den Reihen der SPD gesorgt. Nun scheint Schulz jedoch zu kneifen.

Das politische Schwergewicht der SPD, der Vorsitzende Sigmar Gabriel, hatte für sich bis dahin unangefochten und unwidersprochen diese Kandidatur in Anspruch genommen. Seit der wortreichen Offensive Schulz´ jedoch hatte sich Gabriel hinsichtlich dieses Themas stark zurückgenommen. Dafür sprangen zwischenzeitlich andere führende SPD-Politiker in diese Bresche und gingen verbal in die Offensive.

Ralf Stegner verkündete vor wenigen Tagen wieder einmal, dass seine Partei die Bundestagswahl gewinnen und den Kanzler stellen werde. Das Ziel seiner Partei sei es, »in Richtung 30 Prozent zu kommen«. Bei der jüngsten Umfrage des Menungsforschungsinstituts Forsa kam die SPD auf traurige 20 Prozent!

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Anton

NA, IST ER DRAUFGEKOMMEN, Daß ER KEINE

CHANCE HÄTTE?!?!?!

Gravatar: Karl Brenner

Bei den Sozialdemokraten weiß man nie.
Deshalb sind sie so gefährlich.
Auch für mögliche Koalitionspartner.
Es ist kein schlüssiges Konzept.
Nach innen wie nach außen.

Derzeit gibt es keinen überzeugenden Sozi, welcher wenisgtens der Form nach für den Wähler eine Kompetenz darstellt. Verständlich, wenn man mal eine SPD Ortsversammlung besucht hat oder die internen Schriften ließt. Da sind die Linken (Wagenknecht) schon wesentlich überzeugender und glaubwürdiger.

Gravatar: fishman

Dieser Mann steht doch für das von den meisten verachtete Euro-Geklüngel. Und nun meint er, hier in D fehlt noch der fähige Kanzlerkandidat. Aber nur weil er weiß, daß Gabriel in einigen amerikanischen Kreisen als nicht sehr zuverlässig westlich orientiert eingestuft wurde. Mit der unerwarteten Trump Wahl hat sich der Wind gedreht- auch für Martin. Vielleicht muss er sogar wieder dahin gehen wo er hergekommen ist. Allerdings mit einem vergoldeten Hintern.

Gravatar: K Becker

Die SPD ist auf einem gutem Weg, Volkspartei ohne Volk.
Die CDU muß folgen, egal wie sie die Umfragen gestalten.
Grüne und auch die Linken , sind auch unwählbar geworden.
Mir bleibt nur die AFD, von der man aber in der Repräsentation wenig wahrnimmt - dank der obrigkeitskonformen "Wahrheits"-Presse.

Gravatar: Hans Meier

Pardon, ich finde es schade, dass der Edel-Clochard der SPD, sich drückt die letzten potentiellen Wähler der SPD, zu verjagen.
In seinem Singsang, der vom Aachener Dialekt, so melodisch eingefärbt ist, wie auch einst die Gesundheitsministerin, die nun wohl begütert im Süden die Wasser-Temperaturen testet, da kann sich die Führungs-Riege der SPD schon mal umsehen.
Die Kanzlerin hat nicht nur Südamerika im Auge, auch die private Alters-Vorsorge für sie und ihre Trittbrett-Crew dürfte bei den „Wende-Gesetzen zu Gunsten...“ dürfte für mehrere Leben im Luxus gut sein.

Wer seine Bezüge als Berufspolitiker mit dem Begriff „Diäten“ bezeichnet, der hat, was „satt macht“, zu verbergen und versteckt es Als Lobby-Dank“ auf anonymen Konten in den Steuerparadiesen der USA.
Das kann ich noch nicht beweisen aber „analytisch“ stellt sich die Frage, wo ist Philipp Rösler, was macht er, wovon und wie finanziert er seine Familie?
Wo ist zu Guttenberg?
Die haben doch Gesetze mit-initiert die Milliarden für Branchen ins Rollen brachten, die genau solche Vorschriften in Auftrag gegeben haben, die Merkel dann durchbrachte, und ihre Präser stempelten den Klingeling-Klimbim auch noch ab.

Gravatar: Ventil

Diese Einsicht ehrt Schulz. Er wendet damit Schaden
von unserem Volk ab. Dächte doch Frau Merkel auch so!
Das ist meine ureigene, vom Grundgesetz geschützte
Meinung. Ich hoffe, sie auch 2017 noch sagen zu
dürfen.

Gravatar: egon samu

Ich hoffe damit müssen wir sein Foto auch nicht weiter in den Medien ertragen...

Gravatar: blubby

Nur Oposition reicht da nicht.
Die derzeitige Oposition konnte, mangels Mehrheit, auch nichts gegen die GroKo ausrichten.

Die ziehen ihren Scheiß durch und gut is.

MERKEL MUSS WEG!!!

Gravatar: Der nachdenkliche Bürger

Schade eigentlich. Ich hätte mir schon lieber diesen Buchhändler aus Würselen und EU-Versager als Kanzlerkandidat der SPD gewünscht. Das hätte der AfD noch schneller mehr Zulauf gebracht.

Nun also doch der Siggi. Aber auch das wird den roten nichts nutzen. Es sei denn, es gibt noch eine personelle Kehtwende. Wie wäre es mit Ralle Stegner:-)

Gravatar: …und überhaupt…

Er gibt die Kandidatur auf. Nun kann er nicht mehr der mächtigste Buchhändler der Welt werden. Wie schade!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang