Tiefstwert 20 Prozent erreicht

Schulz fährt SPD endgültig vor die Wand

Da soll noch einmal behauptet werden, Schulz brächte nichts zustande. Ganz souverän hat er die SPD mit Brachialgewalt vor die Wand gefahren. Das Umfrageinstitut Infratest sieht die einst so ruhmreiche Arbeiterpartei bei gerade einmal 20 Prozent, Tendenz weiter fallend.

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Im Januar des Jahres hatte die SPD bei den Umfragen ähnlich schlecht abgeschnitten wie aktuell. Damals entschloss sich das bis dato politische Schwergewicht der Sozialdemokratie Sigmar Gabriel die Kommandobrücke der Partei zu räumen und die Geschicke der SPD in die Hände des einstigen Buchhändlers aus der Weltmetropole Würselen zu legen - Martin Schulz. Für ein paar wenige Wochen konnte dieser den Menschen im Land tatsächlich Honig ums Maul schmieren und ihnen ein "X" für ein "U" vormachen. Doch dieses Schauspiel dauerte nicht lange und der Wundermann aus Würselen wurde entzaubert. Seitdem rast der Schulz-Zug mit zunehmender Geschwindigkeit in den Abgrund und hat aktuell den Tiefststand aus Januar 2017 wieder erreicht. Noch aber ist der Wahltag nicht erreicht und das Ende des freien Falls ist nicht absehbar.

Für den Merkelschen Wahlverein, weitläufig als CDU bekannt, sind das natürlich gute Nachrichten. Die Union wird zwar deutlich die 40-Prozent-Hürde verpassen, kann sich aber aus einem großen Topf an potenziellen Bittstellern respektive Koalitionspartnern bedienen. Sowohl die FDP wie auch die »Grünen« werden, wenn auch letztgenannte recht knapp, den Einzug ins Parlament schaffen. Beide haben sich bereits das Brautkleid angezogen, um mit der alten und neuen Kanzlerin ins Regierungsbett zu steigen. Denkbar ist auch eine Fortsetzung der Stagnation auf breiter Ebene, also eine Fortsetzung der Großen Koalition.

Die AfD bleibt von all diesen Plan- und Ränkespielen vollkommen unbeeindruckt und hält stetigen Kurs auf Platz drei der Parteien. Bekanntermaßen wird die AfD ja in den Umfragen deutlich schlechter bewertet als das Ergebnis es später darstellt. Doch die aktuelle Umfrage sieht die AfD bei 12 Prozent und damit auf einem Wert, den man ihr letztmals im Januar 2017 eingeräumt hatte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Schlamutzel Nase

Ich bin mir sicher, dass die AfD bei den übernächsten BTW 96% einfahren wird.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Im Januar des Jahres hatte die SPD bei den Umfragen ähnlich schlecht abgeschnitten wie aktuell. Damals entschloss sich das bis dato politische Schwergewicht der Sozialdemokratie Sigmar Gabriel die Kommandobrücke der Partei zu räumen und die Geschicke der SPD in die Hände des einstigen Buchhändlers aus der Weltmetropole Würselen zu legen - Martin Schulz.“ …

Worauf dieser Gabriel zum Ende der Legislaturperiode - um einen Koalitionsbruch durch die CDU und einen Streit mit der erfolgreichsten sozialdemokratischen Kanzlerin aller Zeiten http://cicero.de/innenpolitik/angela-merkel-die-erfolgreichste-sozialdemokratische-Kanzlerin-der-Geschichte zu vermeiden - zusammen mit seinem von ihm bestimmten Nachfolger alles tat, um Deutschland endgültig abzuschaffen!!! https://www.youtube.com/watch?v=blc9mWHKmpk

Auch ich denke: Dass deutsche Volk ist ´nicht` für Beschlüsse von Politikern verantwortlich, die ohne nachvollziehbar-demokratische Mehrheit ans Ruder kamen!!! http://krisenfrei.de/bundestagswahl-2013-wahlbetrug-ist-erwiesene-tatsache/

Gravatar: Gittel

@Hand Meier
Einfach herrlich Ihr Kommentar, Sie sprechen mir voll aus dem Herzen.
Ich kann mich vor Freude kaum noch lassen, wenn ich an die gequälten Gesichter der Altparteienganoven am Wahlabend denke.
Und das auch ja nicht, ausversehen natürlich, Stimmen von der AfD verschwinden, bitte als Wahlbeobachter fungieren!

Gravatar: gast

Das Ergebnis der Wahlen steht schon fest. Die Kartelle und die Jesuiten haben es schon festgeschrieben. Bloß nicht hingehen.
Das ist nur ein Affentheater.

Gravatar: Sigmund Westerwick

In Memorium Helmut Schmidt

Zu Schmidts Zeiten wurde noch diskutiert, um eine Meinung oder Position gerungen und versucht die Wähler mit Argumenten zu überzeugen.
Die heuten Politiker haben immer weniger Lebenserfahrung und politisches Gespür, die betreten bevorzugt zwischen 20 und 25 Jahren die politische Bühne und warten dann geduldig auf ihre Pension .

Dass die SPD auf Herrn Schulz setzt, war von Anfang an ein Fehler, er hat Jahrelang in Brüssel von einem grossen Europa geträumt und völlig den Bezug zur Deutschland und den deutschen Wählern verloren.
Damit ist dann auch nur ein Wahlergebnis von 20 % drin.

Gravatar: Herbert

Das Genick dieser SPD wurde durch die Verbrüderung von CDU/ CSU und der ganzen Standing - Ovation Opposition gebrochen. Zusätzlich im Einklang mit den Spitzenpolitiker wie: Gabriel, Schulz- und Pöbel Ralle. Soziale Verwirklichung dieser Partei gegenüber der arbeitenden Bevölkerung, wurde abgeschafft. Und somit schaffte man sich auch selber ab. Noch fragen?

Gravatar: Klaus Reichel

Kann es sein, daß man diese Prozentwerte gezielt lanciert, um uns Sand in die Augen zu streuen? Vielleicht auch potentiellen Nichtwählern, die die AfD wählen wollten, eizureden, sie bräuchten dann ja doch nicht zur Wahl gehen, weil auch ohne ihre Stimme die AfD stark genug würde.

Gravatar: Reinhard Rogosch

Die heutige SPD hat so wenig mit Arbeitern zu tun wie die Bundesligamannschaft des FC Bayern mit Amateurfußball.

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