Berlin hält dennoch an umstrittenen Methoden fest

Schüler können nicht mehr richtig schreiben

48 Prozent der Viertklässler erreicht nicht einmal die Mindeststandards der Rechtschreibung. Unter den Kindern nicht deutscher Herkunft sind es sogar 61 Prozent. Eines der Gründe dafür ist die Methode des so genannten freien Schreibens. Senatorin Sandra Scheeres will daran festhalten.

Symbolbild Pixabay
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Die FDP hat bereits ein Verbot der Schreibmethode dieses »Schreibens nach Gehör« gefordert, die CDU hat sich inzwischen dem Verbot angeschlossen. In Hamburg und Baden-Württemberg wurde die Methode, vor der Linguisten und Hirnforscher bisher vergeblich gewarnt hatten, bereits verboten.

Es ist längst bekannt: Wenn man eine falsche Schreibweise nicht korrigiert, setzt sie sich fest. Eine alte Formel für den pädagogischen Hausgebrauch lautet daher: »Bockmist sitzt!«

Am letzten Donnerstag hatte Schulsenatorin Sandra Scheeres gemeinsam mit dem Bildungsforscher Jörg Ramseger eine neue Anleitung für Lehrer vorgestellt und dabei betont, dass sie an der Methode des Schreibens nach Gehör festhalten will. Gleichzeitig sagte sie: »Es geht nicht, dass Lehrkräfte Falsches falsch stehen lassen« – ein Satz mit doppelter Falschmeldung, der offenbar der Losung folgt: »doppelt gemoppelt hält besser«.

Ja, wie denn nun? Das mögen sich die Eltern fragen, die sowieso schon genervt sind, dass Schüler als Versuchskaninchen für pädagogische Experimente herhalten müssen. Es sind immer wieder Experimente, die sich dem Abwärtstrend anpassen und allesamt in eine Richtung gehen: in Richtung der Verschlechterung des Niveaus.

Die bz berlin weist in diesem Zusammenhang auf das missglückte Experiment mit dem »Jahrgangsübergreifenden Lernen« – genannt: JüL – hin. Dabei wurden die Klassenverbände eins bis drei aufgelöst. Die Älteren sollten die Jüngeren unterrichten, die Lehrer sollten nur noch als Moderatoren in Erscheinung treten. Erwartungsgemäß funktionierte das nicht. Jül wurde still und heimlich wieder aufgehoben.

So könnte es auch dem Schreiben nach Gehör ergehen. In Berlin hält man offenbar an dem fest, was ins Bild einer Pleitestadt passt.

Nun kommt noch die Erziehung zu Vielfalt und Toleranz hinzu.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.Roth

Äs is fölich ägahl wi di Wöta käschrim wern. haubtsachä di gendaschdärnä wern nicht fagäsn, sons gips nehmlich erga unt mise sensurn!

Gravatar: Hannes

Das Ziel der linksgrünen Gutmenschenfraktion ist Pädophile hoffähig zu machen, dafür braucht man möglichst dumme Kinder als Opfer und spätere Befürworter...

Frühesexualisierung und Verdummung ist der Weg...

Konsequenz bedeutet auch Holzwege zuende zu gehen!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Schüler können nicht mehr richtig schreiben“

Ist das von dieser göttlich(?) vermerkelten Politik der letzten Jahre http://www.pi-news.net/2015/11/p489649/ nicht schon deshalb gewollt, weil auch der Seehofer & Co. bis heute scheinbar schon deshalb keine Rücknahme forderten, weil sich ein göttlich(?) erhofftes dummes Volk doch so viel besser regieren lässt?

Viele Erfolge dieser Politik konnte ich feststellen, nach dem ich in der JVA-Dresden gestern abschloss, was ich am 25.05. d. J. bereits ankündigte: https://www.freiewelt.net/nachricht/merkel-regierung-behaelt-alg-ii-beziehern-155-euro-pro-monat-vor-10074500/#comment-form

Besonders wohltuend während dieser vier Tage, für welche ich von der für mich zuständigen ARGE sogar Urlaub bekam, empfand ich, dass mich ´einige` Beamte des zuständigen JVA-Personals wissen ließen, dass sie sich zwar nicht politisch äußern dürfen, ich aber versichert sein dürfe, dass sie mich nur zu gut verstehen könnten!!!

Andere dieser Damen und Herrschaften wiederum waren wohl schon deshalb vom längst abgesenkten Bildungsniveau betroffen, weil sie mir ausversehen(?) Auskünfte erteilten, welche mich noch viel besser über die tatsächlich aktuell existierende Situation aufklärten!!!

Was ich allerdings besonders faszinierend an dieser „Erzwingungshaft“ empfand:

Es fand die Erzwingung betreffend noch nicht einmal „ein“ Gespräch mit mir statt, wobei ich die von dem Junker angekündigten Folterinstrumente als Masochist besonders vermisste!!! https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/543297/Juncker_Wir-haben-die-Folterwerkzeuge-im-Keller

Oder wurden sie dieser JVA in Dresden etwa verweigert, weil es sich bei dieser Stadt zumindest im Volksmund um das „Tal der Ahnungslosen“ handelt???

Oder lag die Folter etwa darin, dass man mir mein dringend benötigtes SOMNOTRON https://www.quoka.de/wellness-gesundheit/medizinische-hilfsmittel-rollstuehle/c1649a188572457/weinmann-somnotron-beatmung-cpap-beatmungsgeraet.html
in der Hoffnung verweigerte, meinen dadurch möglichen Tod dann als ´sozial verträglich` darstellen zu können???

Gravatar: Dirk S

Zitat:"In Hamburg und Baden-Württemberg wurde die Methode, vor der Linguisten und Hirnforscher bisher vergeblich gewarnt hatten, bereits verboten."

Erstaunlich, denn normalerweise interessiert sich die Politik nicht für die Warnungen von Fachmenschen. Nun ja, wenigstens Berlin hält noch die Fahne der Ignozanz hoch.

Zitat:"Gleichzeitig sagte sie: »Es geht nicht, dass Lehrkräfte Falsches falsch stehen lassen« "

Soweit ich weiß, ist eine doppelte Verneinung in Berlin wie in Düsseldorf eine Bejahung, anders als in Bayern, wo die doppelte Verneinung eine Verstärkung der Verneinung darstellt. Scheint so, als wenn die Frau mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß steht.

Zitat:"Es sind immer wieder Experimente, die sich dem Abwärtstrend anpassen und allesamt in eine Richtung gehen: in Richtung der Verschlechterung des Niveaus."

Und nun dürfen mal alle raten, was denn das Ziel der Berliner "Bildungspolitik" ist: Genau, den sozialistischen Vollidioten schaffen. Das ist deren Fazit aus dem Ende der DDR: Die Menschen müssen maximalverblödet werden, damit sie nicht aufbegehren.

Zitat:"Jül wurde still und heimlich wieder aufgehoben."

Weicheier! Normalerweise müsste doch gelten: Wenn Unsinn nicht funktioniert, dann lag es nur daran, dass der nicht richtig umgesetzt wurde und man noch mehr von dem Unsinn braucht, dann klappt das ganz bestimmt. Ansonsten beginnt man mit einer neuen Runde.

Zitat:"In Berlin hält man offenbar an dem fest, was ins Bild einer Pleitestadt passt."

Nun ja, "Schreiben nach Gehör" hat sich ja auch als Verblödungswerkzeug bewährt. Ist doch klar, dass man daran festhällt.

Verblödungsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Thomas Waibel

Die antiautoritäre Erziehung im Deutschunterricht zerstört die Sprache und damit die Kultur, was politisch gewollt ist.

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