Hoheitsrecht über Gesundheit in der Hand des Staates

Schottland: Regierung schlägt vor, Corona-Notfallbefugnisse dauerhaft zu machen

Lockdowns, Masken und Begrenzte Teilnehmer könnte bald zum Alltag werden: Schotten wollen Corona-Verbote gesetzlich verankern.

https://www.flickr.com/photos/mmmswan/, CC0, via Wikimedia Commons
Veröffentlicht:
von

Die schottische Regierung hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der die Verlängerung auf unbestimmte Zeit der temporären Befugnisse über die öffentliche Freiheit, verankern soll. Dazu gehört die Verhängung von Abriegelungen (Lockdowns), begrenzte Teilnehmerzahlen in öffentlichen und privaten Einrichtungen, Maskenzwang und Schließung von Schulen und Bildungseinrichtungen, wie LifeSiteNews berichtet.

Im Rahmen der derzeitigen Notstandsbefugnisse, die der amtierenden Schottischen Nationalistischen Partei (SNP) unter der Führung der Premierministerin Nicola Sturgeon gewährt wurden, kann die Regierung befristete Gesetze erlassen, wenn die Minister dies für »notwendig und verhältnismäßig« erachten.

Der Vorschlag legt fest, dass die schottischen Minister »die gleichen Befugnisse erhalten sollten, um die Bevölkerung Schottlands vor dem Auftreten oder der Verbreitung von Infektionen oder Kontaminationen zu schützen, die der menschlichen Gesundheit in Schottland erheblichen Schaden zufügen oder zufügen könnten, nicht nur COVID.«

John Swinney, Schottlands stellvertretender Premierminister und Kabinettssekretär für die COVID-Bekämpfung, kündigte an, dass einige Maßnahmen, die als nicht mehr notwendig für die öffentliche Gesundheit erachtet werden, mit dem Auslaufen im März 2022 gestrichen werden, bestand aber darauf, dass andere beibehalten werden sollten, »wenn es einen nachweislichen Nutzen für die Menschen in Schottland gibt.«

»Dies ist eine Gelegenheit, Änderungen beizubehalten, die von den Menschen begrüßt wurden, die jetzt nicht auf innovative und nützliche Veränderungen verzichten wollen, die den Zugang zu Dienstleistungen verbessert haben«, fügte Swinney hinzu. Eine öffentliche Umfrage soll die Meinung der Schotten zu diesem Gesetzesentwurf einholen und 12 Wochen dauern.

Unter dem Vorwand, Schottland gegen künftige Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit schützen zu wollen, hat die Regierung versucht, »Anweisungsbefugnisse für die Schließung von Bildungseinrichtungen« zu verankern, die es dem Gesetzgeber erlauben würden, Schulen zu schließen, wenn auch immer die Regierung es für nötig hält.

»Im Falle einer künftigen Pandemie werden die Minister aufgrund der weit gefassten Befugnisse die nötige Flexibilität haben, um die Maßnahmen zu ergreifen, die zur Bewältigung der besonderen Umstände des gesundheitlichen Notfalls erforderlich sind, wodurch angeblich die Übertragung von Infektionskrankheiten eingedämmt werden soll«, heißt es in dem Konsultationsdokument.

An anderer Stelle wird in der Konsultation gefordert, der Regierung die Befugnis zu erteilen, einige Gefangene vorzeitig zu entlassen, wenn dies als notwendige und verhältnismäßige Maßnahme zur Aufrechterhaltung eines sicheren und effektiven Betriebs der Gefängnisse und zum Schutz der Gesundheit des Gefängnispersonals und der Gefangenen angesehen wird.

Ähnliche Machtkonsolidierungs-Versuche könnten auch bald in anderen EU-Ländern Wirklichkeit werden. Die Corona-Maßnahmen waren eine beispiellose totalitäre Übernahme der Macht seitens korrupter Politiker. Nun soll dies zur andauernden Situation werden.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Ingeborg Mayer

Es sieht so aus, als ob alle Regierungen der Welt am gleichen Strang ziehen - nämlich - alles zu ruinieren was gut war!! Bis auf ganz wenige, aber wer weiß ob die nicht auch mal umschwenken??

Gravatar: Dr. Matthias Gubitz

"Ähnliche Machtkonsolidierungs-Versuche könnten auch bald in ANDEREN EU-Ländern Wirklichkeit werden." (Zitat s.o., Hervorhebung von mir)

Diese Fehlleistung ist nur eine formale. Denn Frau Sturgeon und ihre Partei zielen explizit auf den Austritt Schottlands aus dem UK und den anschließenden (Wieder-)Eintritt in die EU.

Daran wird einmal mehr deutlich, daß hier, wie Herr Gampe unten schon so treffsicher gesagt hat, bloße Marionetten der plutokratischen "Menschenfreunde" am Werk sind, die das UK wegen des Brexit nachhaltig bestrafen wollen.

Gravatar: Leonidas108

Mich wundert dass nicht. Schließlich will die bescheuerte Nicola Sturgeon zurück in die EU. Und solche Zwangsmaßnahmen können dann die EU-Gegner ausbremsen.

Gravatar: Norbert Tenner

Es ist viel besser, als weitere Migranten in den schönen Norden zu lassen.
Bald werden Länder sich abkoppeln von Multi-Mißt und dann werden sie richtigen Einwanderungsländer für Kultur, Identität, Christentum und Wachstum, der Rest versinkt.
Bewegung ist in Sicht.....

Gravatar: karlheinz gampe

Schottlands Regierung sind Marionetten des Deep State!

Also gekauft und korrupt !

Gravatar: Roland Brehm

Das haben die vom Merkel-Regime abgeguckt.

Gravatar: ropow

Die Corona-Krise ist doch eine große Chance.

„Die Corona-Krise ist eine große Chance. Der Widerstand gegen Veränderung wird in der Krise geringer. Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen …“ - Wolfgang Schäuble (CDU) am 20.08.2020

https://www.evangelisch.de/inhalte/173866/20-08-2020/schaeuble-corona-krise-ist-chance-fuer-europa

Mit JEDER krisenhafter Zuspitzung werden die Fähigkeiten, Veränderungen auch gegen den Willen der Bevölkerung durchzusetzen, größer.

„Wir brauchen andere Formen internationaler Governance als den Nationalstaat. … Und heute schaffen wir etwas Neues. … Ich bin bei aller krisenhafter Zuspitzung im Grunde entspannt, weil, wenn die Krise größer wird, werden die Fähigkeiten, Veränderungen durchzusetzen, größer.“ - Wolfgang Schäuble in einem Gespräch auf dem Sender Phönix vom 28.8.2011

Wenn es also keine Krisen gäbe, müsste man sie doch glatt erfinden.

Gravatar: Patrick Feldmann

WER glaubt noch, daß derSStaat Freund der Bürger und der Freiheit sei? !

Deutlich wird, daß der Staat der Fressfeind des Individuums wird, wenn man ihn nicht mit Waffen/ Gewaltenteilung in Schach hält!
Freiheits- und Menschenrechte sind Schutzrechte GEGEN dern Staat!

Gravatar: Werner Hill

Nachtrag:
es muß heißen: in Israel waren von den z.Zt. an Corona Erkrankten immerhin 33% ungeimpft, während "nur" 67% davon doppelt geimpft waren.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang