Macron lässt Protestler gnadenlos verfolgen

Schon fast 2.000 Gerichtsurteile gegen »Gelbwesten« in Frankreich

Die Hetzjagd Macrons gegen die Gelbwesten (Gilets Jaunes) geht mit unverminderter Härte weiter. Bereits 1.796 Protestler wurden verurteilt, weitere 1.422 warten noch auf ein Gerichtsverfahren. Über 1.300 Menschen wurden festgenommen, gegen 316 wurde ein Haftbefehl erlassen.

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Die Zeit, in der Emmanuel Macron »everybodys Darling« war, sind längst vorbei. Viele Menschen in Frankreich würden ihn am liebsten vom Hof jagen. Anders als in Deutschland tun die Menschen ihren Unmut auch massiv auf den Straßen kund. Seit November letzten Jahres haben die Gelbwesten (Gilets Jaunes) erheblichen Zuspruch erfahren und sind dabei, sich auch als ersntzunehmende politische Kraft zu etablieren. Ihre wöchentlichen Kundgebungen in der Hauptstadt Paris und anderen Metropolen sind Macron mehr als nur ein Dorn im Auge. Er lässt Spezialkräfte, die nicht einmal mehr als Polizisten gekennzeichnet sind, mit für die Polizei atypischen Gerätschaften wie etwa Zimmermannshämmern ausrüstenund auf die Demonstranten losgehen. Etliche Tote und eine Vielzhal von Verletzten sind die bedrückenden Zahlen dieser Auseinandersetzungen.

Doch auch die Gerichte wurden von Macron und seine Adminstration angeweisen, mit voller Härte gegen die Protestbewegung vorzugehen. Fast 1.800 Bürger wurden bereits verurteilt, weitere über 1.400 aus den Reihen der Gelbwesten warten noch auf ihr Gerichtsverfahren. Die massive Verhaftungswelle macht nicht einmal vor Minderjährigen halt. Unter anderem wurde sogar ein 12-jähriges Mädchen, welches ebenfalls gegen Macron protestiert hatte, in Haft genommen.

In den deutschen Mainstreammedien sucht man Berichte über derlei Vorkommnisse allerdings vergebens. Um sich über die Vorgänge in Frankreich zu informieren, muss sich der deutsche Bürger der Berichterstattung aus dem Ausland bedienen, wie zum Beispiel hier bei der Schweizer Morgenpost. Kritik an Macron ist von den Regiernden hierzulande offensichtlich genau so wenig erwünscht wie Kritik an der Merkel-Regierung selbst.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Das wird nur den Abstieg des französischen Marcrönchens beschleunigen. Da hilft auch keine Pressezensur mehr. Denn seine Unterstützer werden genauso wie jene der roten CDU Stasi Merkel in nicht all zu ferner Zukunft mit ihrer Anklage rechnen können. Denn auch die Unterstützer Krimineller sind Kriminelle und müssen als solche behandelt werden.

Gravatar: sigmund westerwick

Merkel und Macron machen gemeinsame Sache

Ebenso wie Merkel hat auch Macron die Wähler enttäuscht und das Land an den Rand des Abgrunds getrieben.
Und ebenso wie bei Merkel ist in Frankreich Kritik an der Regierung verboten und wird mit allen, auch ungesetzlichen Mitteln, unterdrückt.
Da ist es auch kein Wunder dass in Deutschland nicht über die Auswirkung der Politik Macron berichtet werden darf, Kritik an Macron begreifen die Medien als Kritik an seiner besten Freundlin Angela Merkel, das geht natürlich gar nicht.

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