Grüne Forderung nach einer CO2-Steuer bei einem Nullanstieg absurd

Schon 1890 fand sich 0,04 Prozent CO2 in der Atmosphäre

Die Grünen gehen gerne mit der Behautpung hausieren, dass der CO2-Anteil in der Atmosphäre deutlich gestiegen sei und es deswegen eine CO2-Steuer geben müsse. Bereits 1890 lag dieser Anteil bei 0,04 Prozent, also genau so hoch wie heute. Wegen eines Nullanstiegs soll nach deren Willen eine Steuer eingeführt werden - absurd.

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Hin und wieder empfiehlt es sich, bei lautstark und fast schon hysterisch vorgetragenen politischen Forderungen kurz das Tempo aus der Diskussion zu nehmen und einen Blick auf die Fakten zu werfen. Das gilt insbesondere bei der aktuellen Forderung nach einer CO2-Steuer. Begründet wird diese Steuer damit, dass sich der CO2-Anteil in der Atmosphäre in den letzten Jahren auf 0,04 Prozent erhöht hat. Allerdings wird in diversen Lexika aus dem 19. Jahrhundert(!) der CO2-Anteil an der Atmosphäre ebenfalls mit 0,04 Prozent angegeben. Wegen einer Nullerhöhung des CO2 in den letzten 125 Jahren soll also nun nach dem Willen der Klimahysteriker eine Steuer eingeführt werden. Das ist absurd.

Das die Forderung nach einer CO2-Steuer unterstützende politische Spektrum macht gegen diese Ausführungen selbstverständlich mobil. Man bestreitet die Zahlen nicht, aber moniert nun die Messverfahren. Diese wären im 19. Jahrhundert nicht so ausgereift wie heute. Außerdem müsste der globale Mittelwert berechnet werden, um die Steigerung belegen zu können. Das sei damals nicht erfolgt.

Interessant dabei ist, dass die Forderung nach einer CO2-Steuer, die ja auf angeblich globalen Steigerung der Werte beruhen, NICHT global erfolgt. Lediglich hierzulande wird versucht, diese Steuer fast schon gewaltsam durchzudrücken. Der deutsche Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß liegt bei 2,23 Prozent.

Um es einmal in Zahlen deutlich zu machen: von 100 Teilen in der Luft sind 0,04 Teile CO2. 2,23 Prozent davon entsprechen einem Wert von 0,000892. Selbst wenn Deutschland seinen CO2-Ausstoß auf Null reduzierte, was reine Theorie ist, hätte das so gut wie keine Auswirkung auf die Atmosphäre. Eine CO2-Steuer führt also nicht zu einer Verbesserung der Atmosphäre. Es stecken offensichtlich andere Gründe hinter dieser Forderung. In den sozialen Medien macht bereits das Wort von der »Migrantendurchfütterungssteuer« die Runde.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hartwig

@ Tomas Poth 24.07.2019 - 13:34

Das Sprichwort unter Technikern stimmt.

Der Rest den Sie hier erzählen wollen, ist falsch. Genau anders herum.

Den zeitlosen Kirchen laufen die Mitglieder weg, weil dort nur Atheisten labern, Dummköpfe vom Feinsten. Wollen Sie Beweise?

Galileo Galilei kannte das Sprichwort der Techniker noch nicht. Dumm gelaufen für den. Und der selbe Galilei hat seine Frau mit einer anderen betrogen, dieses Schwein. Merken Sie etwas? Zuvor hatte der versprochen, so etwas NIE ZU TUN. Galilei hat also gelogen.

Also, fangen Sie noch einmal mit dem Denken an. Und ein Hinweis. Was ich sage ist höchste Wissenschaft. Alles logisch beweisbar.

Noch ein Fausthieb. Es gab nie eine Aufklärung. Das war alles Betrug. Echte Aufklärung ist mit sehr viel schweißtreibender Arbeit verbunden. Kaum einer will das heute noch machen.

Was Sie meinen, ist die Mitgliedschaft in einem Betrugsverein. Da wurde nie (!!) aufgeklärt, sondern dumm gemacht. Und wie.

Sie sollten sich also entscheiden, wo Sie hingehören wollen.

Gravatar: Gerhard Hofmann

bitte hier nachlesen: https://www.mimikama.at/allgemein/c02-1890/ - Es ist ein wenig naiv gedacht, sich auf die Aussage eines 130 Jahre alten Lexikons zu stützen, das zu einer Zeit geschrieben wurde, als es noch gar keine genauen Messmethoden gab. Die heutigen Messmethoden sind zwar sehr viel akkurater, aber noch nicht perfekt. Trotzdem zeigen die Ergebnisse, dass jener menschengemachte Kohlendioxid-Anstieg tatsächlich existiert.

Gravatar: Unmensch

Ein interessanter Hinweis. Die Klima-Gläubigen/Profiteure kann man natürlich mit garnichts überzeugen, aber alle anderen womöglich doch.

Gravatar: Armin

Vielleicht sollten alle Völker verhindern, daß tektonische Platten sich verschieben und Kontinentalanker zur Rettung der Lage entwickeln?!

Immerhin gelangt so Massen von Öl und anderes organisch brennbares Material einfach unter die andere Platte und verbrennen unkontrolliert.
Vielleicht hat aber auch jemand eine Idee, wie man die Abgase von Vulkanen filtern könnte.

Und sollte nicht auch der Kontinent der abtaucht für seine ausgelöste Vulkantätigkeit haften?

Aber sicher besteht für unsere Erde noch eine Hoffnung mit den "Mars Zielen"; ich finde jedoch das Ziel die eine Million Kolonie etwas gering geplant;

... weiß jemand wie viele Antifa und sonstige Klimaaktivisten global bestehen?

Gravatar: Tomas Poth

Altes Sprichwort unter Technikern:
Wer mißt mißt Mist.
Aber was nützt es, wenn eine mediale und politische Mehrheit sich der Glaubenskirche "CO2-Klima-Hypothese" angeschlossen hat.
Den alten Kirchen laufen die Mitglieder weg, weil sie langweilig geworden sind und man deren Apokalypsengeschichten durch Aufklärung den Zahn gezogen hat.
Da muss halt Ersatz her.
Irgendwann wird auch der neuen Glaubensgemeinschaft der Zahn gezogen, durch Aufklärung.

Gravatar: Karl Napp

Bei allem, was Grüne so von sich geben, muss man immer daran denken, daß Grüne es mit Lernen, Lesen, Zuhören und Denken nicht so haben, sondern daß sie von Vorurteilen ideologisch geprägt sind. Einsame Ausnahmen: Der Stuttgarter MinPräs und der Tübinger OB. Aber ich vermute, die wählen heimlich gar nicht mehr grün. Sie sind zu klug und erfahren dafür.

Gravatar: Peter Meyer

Das wir insbesondere von den Links Ideologen perkanent belogen und betrogen werden, merken sogar langsam diejenigen, die seit Jahren ihr Kreuzchen dort gemacht haben. Für eine Umkehr in diesem Wahnsinn scheint es aber zu spät zu sein, da niemand in der Politik Fehler zugeben würde und zurückrudern wird. Dabei sollte das gerade eine besondere Stärke einer deutschen politischen Führungskraft sein. Aber diesen Typus Politiker haben wir wohl nicht mehr.

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