»Das ist nicht Europas Hinterhof, sondern seine Veranda.«

Schallenberg will Ukraine und Kosovo in die EU holen

Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg sagte der Financial Times, die EU müsse ihre Regeln lockern, damit die Ukraine der Union beitreten könne. Bisher standen vor allem die Anti-Korruptionsregeln einer schnellen Mitgliedschaft im Weg.

Foto: Außenministerium Österreich
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In einem Interview mit der Financial Times gewährte Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg einen tiefen Einblick in seine politischen Wunschträume. Bei den unmittelbaren EU-Nachbarländern Slowenien und Kroatien dürfte dieser Vorstoß auf relativ wenig Gegenliebe stoßen.

Laut dem Minister sollten die EU-Staaten eine »radikale Vertragsänderung« in Betracht ziehen, wenn sie es mit der Mitgliedschaft der Ukraine ernst meinen und verhindern wollen, dass das Land unter russische Herrschaft gerät. Die Regeln im Vertrag sollen unter anderem verhindern, dass EU-Zuschüsse an korrupte Regierungen verschwinden, aber laut Österreich muss die Mitgliedschaft der Ukraine Geld kosten dürfen.

»Lassen Sie uns gemeinsam handeln und unser Geld (das der Steuerzahler, Anm. d. Red.) so investieren, wie wir reden«, sagt Schallenberg, der selbst als voll alimentierter EU-Politiker einige Jahre in Brüssel absovlierte. Es sei an der Zeit, »dass das Kosovo und andere Balkanstaaten beitreten.«

»Das ist nicht Europas Hinterhof, sondern seine Veranda. Diese Länder seien von EU-Ländern umgeben«, sagte Schallenberg.

Die Korruption sowohl im Kosovo wie auch in der Ukraine verhindern eien Aufnahme in die EU. Im weltweiten Korruptionswahrnehmungsindex rangiert das Kosovo mit Rang 87 auf gleicher Höhe wie Tansania, Surinam oder Äthiopien. Die Ukraine liegt mit  Rang 122 noch weitaus schlechter und noch hinter Malawi, Sierra Leone oder El Salvador. Die Liste mit 180 aufgeführten Ländern ist bei Transparency International abrufbar.

Mit dem Kosovo und der Ukraine kämen zwei neue Nehmer-Länder in die EU, die aus dem (vor allem vom deutschen Steuerzahler gefüllten) gemeinsamen EU-Topf finanziert werden müssen. Das investierte Geld jedoch kommt, und genau das sagt der Korruptionswahrnehmungsindex aus, nicht dort an wo es hin soll, sondern verschwindet in dunklen Kanälen der Mächtigen. Selenskij soll so ein Millionen-Vermögen aufgeschichtet haben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Europa der V und V

Das sind so Länder ( Bosnien, Mazedonien, Kosovo, aber auch Serbien ) in welche Türkei investiert hat ( Wirtschaft & Religion ). Natürlich, RUSS hat da auch sein Interesse....( Teil Bosnien & Serbien ). Jetzt möchte die EU die für sich. " Demokratie". Also, ich bin dagegen. Keine Erweiterung mehr!
Bosnien - keine C- Maßnahmen. Überhaupt NIX.
Mir tut es nur leid die Katholiken in Bosnien, weil ihre Rechte mit Füßen getreten sind.....und da gebe ich Milanovic eigentlich Recht.
Nicht vergessen das Bosnien 500 Jahre unter Osmanen war....und das 1.WW in Sarajevo praktisch begonnen hat....
Dayton soll man ändern. Das auf jeden Fall!

Gravatar: asisi1

Herr Putin, geben sie mal ihre Zurückhaltung auf und knallen sie diesen Vollidioten einen an den Latz!
Man kann diese Blödmänner nicht mehr ertragen!

Gravatar: Silke

Dass die korrupte, kommunistisch ausgerichtete EU weiterhin von "westlichen Werten" spricht, ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Die EU-Kommissare (Kommunismus...) sind selbst nicht demokratisch legitimiert, maßen sich aber an, souveräne Staaten zu bedrohen, zu manipulieren oder an den Pranger zu stellen. Es wird Zeit, diese unselige EU, in der gewaltige Mengen an deutschem Steuergeld verbrannt wird, auf den Müllhaufen europäischer Geschichte zu werfen.

Gravatar: Ronald Schroeder

Welche Antikorruptionsregeln? An der Spitze der EU-Kommission steht mit Ursula von der Leyen eine Frau, die als BRD-Verteidigungsministerin über einhundert Millionen Euro an Steuergeldern durch illegale Beraterverträge veruntreut hat. Das BRD-Establishment ließ ihr gewohnt genug Zeit, die Daten auf ihrem Diensthandy zu löschen und zu bereinigen. Insbesondere die Unternehmensberatung McKinsey hat von dieser Beratungspraxis profitiert - und wo arbeitete von der Leyens Sohn? Ganz zufällig bei McKinsey.
Wer steht an der Spitze der EZB? Die Französin Christine Lagarde. Sie wurde von einem französischen Gericht für ihre Machenschaften als französische Finanzministerin sogar schuldig gesprochen - offensichtlich die beste Empfehlung, um in diesem EU-Europa an die Spitze der Zentralbank gehievt zu werden. In diesen illustren Kreis passen die von Oligarchen-Machenschaften und mafiösen Strukturen geprägte Ukraine und der im Frühjahr 1999 von der NATO aus Serbien herausgebombte Kosovo mit seinen Clanstrukturen doch perfekt.

Gravatar: Sam Lowry

WIR HABEN IN DIESEM KRIEG NICHTS VERLOREN!
(Ken Jebsen)

Gravatar: Karin Weber

Selenski-Fans bei der Arbeit: https://wira.adem.my.id/?source=youtube&title=XKdb3lg91o&type=mp4&download=aHR0cHM6Ly9tZWRpYS5nZXR0ci5jb20vZ3JvdXA1L2dldHRlci8yMDIyLzA1LzA0LzIwLzU1OTlkOTMxLTRhYzAtOWNlMC00MGE4LWFkN2RkZDMxOGZhNS9vdXQubXA0

Achtung! Verstörende Bilder! Aber ich finde, dass dieses Video alle die sehen sollten, die so geil auf Lieferung von schweren Waffen sind. Unfassbare Bilder! Wie in Deutschland zur Reichskristallnacht ... und das sind die politischen Freunde dieser Bundesregierung! Spenden? Für solchen brutalen Abschaum?

Gravatar: Frank

Sie betteln Putin an die Bomben zu werfen. Und er wird es tun. Spätestens wenn die vollgetankten, startbereiten Learjets, voll mit unserem Geld in Richtung Westen aufsteigen.Das Pack und ihrer Brut wird nichts passieren und sie werden sagen, sich rausreden. Es wäre alleine Putins Schuld. Aber ob sie mit der Schuld leben können. Ich hoffe inbrünstig dass sie für ihre bösen, menschenverachtenden Taten büßen müssen. Auch die Kriegsverbrecher von 1945 hat man gefunden....

Gravatar: dankefürnichts

Wenn die EU-Milliarden erst durch Selenskyjs klebrige Finger fließen, wird für die Ukrainer nicht mehr viel übrig bleiben. Aber das stört ja die EU-Bonzen nicht.

Die Ukraine wird mit diesen Milliarden noch korrupter werden, denn die Gier wird unermesslich bei diesen Summen. Da werden die Oligarchen sich gegenseitig an die Gurgel gehen. Mal sehen, wer überlebt.

Gravatar: Graf von Rotz

Eine Witzfigur vor dem Herrn, dieser Schallenberg.

Vor kurzem noch Kanzler und heute nur noch Handlanger.

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