Apartheid etwas gelockert

Saudi Arabien: Frauen dürfen ins Ausland fahren

Das islamische Apartheidsregime in Saudi Arabien wurde etwas gelockert. Frauen dürfen in Zukunft ins Ausland fahren. Bisher brauchten sie die Erlaubnis eines Mannes.

Saudi Arabien / flickr / CC BY-SA 2.0
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Das islamische Apartheidsregime in Saudi Arabien, das Frauen als Menschen zweiter Klasse hält, wurde etwas gelockert. Frauen dürfen in Zukunft auch ohne Erlaubnis ins Ausland fahren. Bisher brauchten sie eine Bescheinigung ihres Mannes, eines Bruders oder des Vaters.

Wie die Jerusalem Post berichtet, wurden die strikten islamischen Regeln, die das Leben der Frauen in Saudi Arabien bestimmen, etwas gelockert. Diese Lockerungen sind Teil einer Reform der konservativen Strukturen. Mittlerweile dürfen Frauen Auto fahren, was ihnen bis vor kurzem noch verboten war.

Praktisch bedeutet die Neuregelung, dass Frauen einen Reisepass erhalten - ein Recht, für das schon Bürger aus sozialistischen Staaten jahrzehntelang kämpfen mussten.

Zugleich dürfen Frauen zum ersten Mal Geburt, Heirat oder Scheidung von Kindern registrieren lassen. Ferner können sie Vormund minderjähriger Kinder sein. Man sieht: Saudi Arabien ist dabei, die Diskriminierung von Frauen zu mindern.

Aber nur ein bisschen: Nach wie vor, müssen Frauen einen Mann um Erlaubnis fragen, wenn sie heiraten oder allein leben wollen.

Diese Gesellschaftsordnung verdient ohne wenn und aber die Bezeichnung Apartheid. Doch seltsam. Genannt wird das islamische Land so eher selten. Es gibt auch keine Boykottaufrufe gegen das Scheichtum. Weder von Liberalen noch von Menschenrechtlern, die bei anderen Ländern so streng sind. Und man darf überlegen: Liegt das am Öl, am Islam oder daran, dass es um Frauen geht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Britta

Viele der saudischen Frauen haben in Amerika studiert.
Dort fahren sie auch schon lange Auto oder sogar den
Flieger. Und manche dieser Frauen kommen auch nach
Deutschland, so z. B. nach München um dort ein
zukaufen. Selbst erlebt.

Gravatar: Theo

Man fragt sich ja doch, wie kann die Polizei eine Personenfahndung herausgeben von einem Täter, den man noch nicht kennt und dessen Alter man nicht kennt, wenn am Ende doch nach einer Befragung ein Alter von 14-17 Jahren bei einem Festgenommenen festgestellt wird?

Beispiel:

Berlin: Mit der Veröffentlichung von Bildern und einer Videosequenz bittet die Polizei Berlin um Mithilfe bei der Suche nach einem bislang unbekannten Mann. Der Gesuchte steht im dringenden Verdacht, am 9. Dezember 2018 in den frühen Morgenstunden eine 20-Jährige aus dem S-Bahnhof Südkreuz verfolgt und sexuell motiviert angegriffen zu haben. Nur durch die Gegenwehr der jungen Frau konnten weitere Handlungen unterbunden werden. Der Mann ließ von ihr und flüchtete in unbekannte Richtung. Der Gesuchte ist etwa 35 bis 42 Jahre alt und circa 170 cm groß. Er hat eine schlanke Statur und dunkle Haare.

Gravatar: Fritz der Witz

"Frauen dürfen ins Ausland...."

Und was passiert, wenn die Frauen diese Gelegenheit am Schopfe packen, um zu fliehen ?

Werden sie dann - kültürsensibel - "kashoggit" ?;-)

Gravatar: Werner

Ich versteh nicht, wie solche islamische Regime von der ganzen Welt so verhätschelt werden. Mit diesen Beduinen, die zufällig Öl in ihrer Wüste gefunden haben und ihren barbarischen Gesetzen frönen, gehört kurzer Prozess gemacht.
Wahrscheinlich verdienen wieder ein paar Verbrecher viele Milliarden, von denen sie geschützt werden.

Gravatar: Rita Kubier

Na dann, freuen wir uns doch auf weitere in Burkas verhüllte TäterInnen!! Schwarze Geister werden nun unsere Straßen noch mehr füllen, die dann nicht sichtbar und gut verborgen ihre Waffen gegen uns "Ungläubige" bei sich tragen und jederzeit einsetzen können. Unsere Politiker werden begeistert sein! Wieder eine Methode mehr, die Deutschen zu dezimieren!!

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