Sie schaden mehr als dass sie nutzen

Salvini fordert Ende der Russland-Sanktionen

Der italienische Innenminister Matteo Salvini sagte bei seinem Besuch in Moskau, dass er sich für eine Beendigung der Sanktionen gegen Russland einsetzen wolle. Sie würden mehr schaden als nutzen. Außerdem will er Russland zurück im G8-Gipfel-Format.

Foto: Ministero dell'interno [CC BY 3.0 it], via Wikimedia Commons / Ausschnitt
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Die Sanktionen gegen die Russische Föderation haben der EU wirtschaftlich geschadet. Und sie haben keine politischen Auswirkungen auf Russland. Auch Staaten wie Italien leiden unter den Sanktionen, weil sie die Wirtschaftsbeziehungen mit Russland nicht wie gewohnt fortsetzen können.

Jetzt hat der neue italienische Innenminister Matteo Salvini bei seinem Besuch in Moskau angekündigt, sich für ein Ende der Sanktionen einzusetzen. Italien wolle die Sanktionen überwinden: »Wir wollen die Kanäle des Dialogs öffnen«, sagte Savini [siehe Bericht »NOZ«]. Und er betonte: »Aus unserer Sicht haben die Sanktionen keinen Nutzen, vor allem nicht für die italienische Wirtschaft«.

Wie die »Zeit« berichtete, will Salvini, dass Italien bei Verlängerungen der Russland-Sanktionen sein Veto einlegt. Außerdem fordert er, dass Russland wieder im Rahmen der G8 an internationalen Gipfeln teilnimmt.

Salvinis Forderungen widerspiegeln die aktuellen politischen Entwicklungen: Parallel traf sich Donald Trump mit Wladimir Putin in Helsinki. Die Zeichen sind auf Ost-West-Entspannung gesetzt, auch wenn die westlichen Oligarchen-Mainstream-Medien diesen Trend nicht wahrhaben wollen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner

Es gab noch nie einen Grund für Sanktionen gegen Russland. Wahrscheinlich wurden sie erhoben um die USA zu befriedigen. Die Sanktionen schaden der gesamten europäischen Wirtschaft. Deutschland muss Freundschaft mit Russland suchen.

Gravatar: Freigeist

Putin wird die Krim nicht mehr hergeben. Sollen deshalb die Rußland-Sanktionen für immer sein? Isreal besiedelt Gebiete, die ihnen nicht gehören, und werden diese nicht mehr hergeben. Der Westen muss lernen, dass es nicht nach unserem westlichen Wunsch-Denken auf der Welt zugeht. Wäre es da nicht sinnvoll, Sanktionen in den Mülleimer der Geschichte zu werfen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Der italienische Innenminister Matteo Salvini sagte bei seinem Besuch in Moskau, dass er sich für eine Beendigung der Sanktionen gegen Russland einsetzen wolle. Sie würden mehr schaden als nutzen. Außerdem will er Russland zurück im G8-Gipfel-Format.“ …

Erkannte man das nicht längst auch in Washington?
https://de.sputniknews.com/politik/20180717321586851-trump-deutschland-gas-recht/

Musste dies nicht sogar von unserer(?) Göttin(?) akzeptiert werden, die bei einer Ablehnung sicherlich nicht gewusst hätte, diese zu rechtfertigen!?

Sind ihr fruchtbare Beziehungen zu ihrem Freund Poroschenko nicht viel lieber??? https://deutsch.rt.com/europa/73024-berater-ukrainischen-praesidenten-mit-nazisymbolen/

Gravatar: Marc Hofmann

Wo Salvini Recht hat, da hat er Recht! Trump hat gestern erst die Russland Sanktionen mit Putin für beendet erklärt. Die USA und Russland wollen wirtschaftlichen zusammenarbeiten...US Unternehmen investieren in Russland und umgekehrt....Trump und Putin schaffen einen neuen RIESEN MARKT! Und die EU....will sich diesen Markt verweigern....und sich lieber von Asien diktieren lassen, wie man Geschäfte macht....zum Nachteil Europas und deren Bevölkerung wohlgemerkt!

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