Talk-Show wird zum Schauprozess

Sahra Wagenknecht: Ich habe »Bedenken« gegen die Impfung

In einer Talk-Show gesteht Sahra Wagenknecht, dass sie Bedenken gegen die Impfung hat. Die Reaktionen offenbaren den Ungeist der Medien.

Foto: xtranews.de/ flickr.com/ CC BY 2.0
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Nach ihrem Eingeständnis, »Bedenken« gegen die Impfung gegen einige Folge der Infektion mit dem Corona-Virus zu haben, und daher bisher nicht geimpft zu sein, erlebte die Politikerin der Linken die GEZ-Medien im Hetzmodus wie zu schlimmsten sozialistischen Zeiten.

Dabei hatte Wagenknecht nicht mehr gemacht, als zur Vorsicht zu raten und das nur an sich selber gerichtet. »Ich will jetzt hier nicht Stimmung machen gegen die Impfstoffe«, sagte sie bei ›Hart aber fair‹, »ich würde jedem mit einem hohen Risiko zur Impfung raten«. Trotzdem sei es die Entscheidung jedes Einzelnen. »Was mich wirklich stört«, ergänzte sie dann aber auch Richtung Medien, »ist der moralische Druck, der aufgebaut wird«.

Wagenknechts Hinweis, dass wir es ja auch akzeptieren, »dass andere rauchen und so ihre Gesundheit gefährden«, ließen Markus Lanz und Gäste trotz geschätzten 120.000 Toten im Jahr allein in Deutschland nicht gelten. Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, verwies darauf, dass doppelt geimpfte das Virus seltener weitergeben als Ungeimpfte und betonte in offenbar völlig Unverständnis, was Wagenknecht angemerkt hatte, »man schützt also schon auch andere«.

Wagenknecht verwies dann auf die völlig fehlenden langfristigen Auswirkungen der zudem neuartigen Impfstoffe und zeigte für Eltern Verständnis, die ihre Kinder nicht impfen ließen. Auf dieses schwerwiegende Argument, das bisher von niemandem widerlegt werden konnte und auch nicht widerlegt werden kann, fiel den Opponenten nur noch eines ein: Wagenknecht in eine Art rhetorische Sippenhaft zu nehmen. Sie wurde zu einer Stellungnahme zu Äußerungen ihres Mannes Oskar Lafontaine gedräbgt.

Lafontaine hatte den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach als indirekt als Covidioten und direkt als »Covid-Heulboje« bezeichnet. Ein Eindruck, den Lauterbach mit seinen beinahe täglichen und oft unqualifizierten Warnungen nicht nur bei Lafontaine hinterlässt. Wagennknecht ließ sich nicht beeindrucken und blieb bei ihrer Skepsis. Geimpft ist sie bislang jedenfalls nicht.

Prompt titelte web.de selbstgefällig und staatstragend einen Tag später: »Lanz nagelt Linkenpolitikerin fest.« Jeder sieht halt das, was er sehen und hört auf den, auf den er hören will. Kritische Anmerkungen sind aus dieser Regimepresse nicht zu erwarten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sabine

"Der Geimpfte soll doch geschützt sein?"
Tja, es wohl das erste Mal, dass ich mit einer Krankheit, die ich nicht habe, jemanden anstecken kann, der dagegen geimpft ist...
Willkommen in Absurdistan!
Ehemals Land der Dichter und Denker!
Es ist eine Schande!

Wacht auf und nutzt euren Verstand und wehrt euch!

Gravatar: Wolle

Wer guckt denn noch DeppenTV, außer vielleicht, um sich über die sich dort outenden Sozialfeinde u. ihre Absichten zu informieren. Was die Infektionsgefährdung beider Gruppen angeht, gibt es inzwischen -leider aufgrund der zur Verfügung stehenden "Kleindatenmengen"- z.Zt. noch nicht repräsentative Studien aus Israel und GB, die nahe legen, daß die als "Impfung" verkaufte Gentherapie nix bringt, denn Infizierte sind in beiden Gruppen ("Geimpft u. "Ungeimpft") etwa in gleicher %Zahl vertreten. Außerdem bauen sich die "Immunzellen" sehr schnell ab, daß nach 70 Tagen etwa nur noch 50 % nachweisbar sind. Ob das dann noch asls Immunantwort reicht? Also alle 70 Tage alle Wollenden nachspritzen? Immerhin bleibt das Risiko der Nebenwirkungen, weil sich die gespritzten Spike-Proteine häufig auf alle Organe verteilen u. nicht an der Einstickstelle verbleiben, wie erhofft u. medial behauptet. Insogern viel Spaß mit Folgespritzen. Und weil "Corona" ja so gefährlich ist, beglückt man die Helfer in den Überflutungsgebieten jetzt auch mit "To-Go-"Impfungen". Viel Spaß für die Zukunft.

Gravatar: Serino

Der immer bescheidener werdende Zustand dieses Landes (früher mal das Land der Dichter und Denker!), mitsamt seiner Politikdarsteller, TV-Klofrauen, allen "Klebers" und "Lanz' ", sowie die, leider immer größer werdende Anzahl, der Menschen...
...erinnern mich immer mehr an die letzten Jahre des römischen Reiches. Auch dort hatte man, für die Zeit, allen erdenklichen Luxus, so gut wie keine Probleme...und ist trotzdem in totaler Dekadenz und Verkennung der wahren Zustände in kurzer Zeit mitsamt seiner Erungenschaften untergegangen!
Weil es in Deutschland und Europa keine ernsthaften, existenzbedrohenden Gefahren gibt, wird also eine Klimakatastrophe, der Beginn eines Angriffskrieges vom bösen Russen, das Aussterben der Europäer ohne Taxiservice übers Mittelmeer und angebliche COVID-Pandemie erfunden... Hinterfragen und Widerspruch wird nicht geduldet und sofort niedergeknüppelt mit der sogenannten "Nazi-Keule"!
Alleine daran, dass solche "Jahrtausenddenker" wie Lauterbach, Habeck, Laschet, Spahn, (Kobold)-Baerbock etc. nicht schwer von COVID infiziert wurden, zeigt mir 2 Sachen:
1. COVID hat auch seinen Stolz und...
2. Die sogenannte Pandemie war und ist nichts anderes als die normale Grippe, die übrigens ohne "Lockdown" jedes Jahr ein vielfaches an Toten fordert.
Aber COVID kam genau passend für die Politik, um mit einem befohlenen Lockdown jede Art von aufkeimenden Protest (z.B. Gelbwesten in Frankreich) zu unterdrücken.
Die Dummheit, oder das Abducken und Mitlaufen der Mehrheit dieses einst so stolzen Volkes ist einfach nur noch traurig!

Gravatar: Andrè Frost

Genau das ist der Grund,warum ich mir seit nunmehr 15 Jahren nicht eine einzige dieser Dummschwätzer - Sendungen von Lanz,Maischberger,Illner & Co mehr antue...regelmäßig bekam ich nach spätestens ner viertel Stunde eine Hasskrawatte die sich gewaschen hatte...Zickenkrieg ohne Inhalt kann ich mir auch im Dschungelcamp anschauen,das hätte wenigstens noch den Vorteil nach 10 Minuten eingepennt zu sein .

Gravatar: Reinhard Hascha

Ich bin immer wieder erstaunt, wie Wagenknecht hofiert wird! Was sagt sie denn Neues, was nicht schon bekannt ist? Nur weil es W. sagt? W. hat unzweifelhaft ein hohes Selbstdarstellungsbedürfnis. Sie hat ja selbst gesagt, nachdem sie in Ungnade bei der Linkspartei gefallen ist, dass sie nun mehr Talkshows nutzen möchte, um ihre Meinung zu äußern. Ich selbst stehe seit vielen Jahren mit kritischen Wissenschaftlern in Verbindung, die allein zu Corona aus interdisziplinärer Sicht mehr gut lesbare Analysen verfasst haben, als W. Sie haben nur einen Nachteil: Sie stehen nicht in der Öffentlichkeit und drängen auch nicht danach. Auch zu den Themen Migration, Integration, Islam, Islamisierung liegen von diesem Kreis schon seit längerer Zeit hervorragende Analysen vor, die weit über den kognitiven Horizont von W. hinausgehen.

Gravatar: Schabulke

Menschen wie Fr. Wagenknecht ,die nachdenken und auch Dinge infrage stellen ,werden in Medien sofort runtergemacht und man versucht sie in eine """Ecke""" zu stellen ,wenn die politischen Vorgaben nicht stimmen . Allein das entlarvt das mehr Kill-System mit ihren Vasallen . Zeigt aber auch ,dass unsere Demokratie praktisch beendet ist ,wenn selbst Politiker anderer Partein sich nicht mehr frei äußern können .
Respekt Fr. Wagenknecht !

Gravatar: Erhard Moch

Ist halt so.
Ich hätte von dem Populisten Lanz und seinen geladenen Gästen auch nichts anderes erwartet. Wer der Einladung von Lanz folgt, sollte wissen, worauf er/sie sich einlässt. Ich denke aber, Wagenknecht wußte es und ist dennoch aufgetreten. Aufgetreten daher, weil die Sendung „Lanz“ eben ein Schauspiel, häufig auch ein Drama für eine/n der Gäste, die gleichzeitig auch die Schauspieler darstellen, ist.

Gravatar: maria theresia

Es findet überhaupt keine Diskussion und Debatte mehr statt. Nur noch eine Meinung gilt. Jeder Impfkritiker wird von den Politikern und Medien zerrissen. Wer jetzt immer noch nicht merkt, dass hier ein Teufelsspiel vorgeführt wird, dem ist nicht mehr zu helfen.

Gravatar: Peter Müller

Frau Wagenknecht sollte wissen, dass eine Einladung zu einer solchen Talkshow nur dem Zweck dient, Impfkritiker zu diffamieren. Der aufmerksame Zuseher müsste doch erkennen, welches Schauspiel hier wirklich abläuft. Wir dürfen davon ausgehen, dass wir keine Pandemie hatten, warum wird über Impfungen diskutiert? Nachdem alle Sollbruchstellen reagiert haben, vom PCR-Test bis zu den Intensivbetten, also das gesamte Corona-Lügengebilde schon lange am Zusammenbrechen ist, hätte sich die Geschichte mit den Impfungen doch erledigt. Die Tatsache, dass dem nicht so ist, beweist doch gerade, dass es nicht um die Gesundheit der Menschen ging und geht. Die Pharmaindustrie macht auf die Politik gewaltig Druck, sagte doch Bill Gates schon am Anfang der Plandemie, dass er 7 Milliarden Menschen impfen will. Alleine die Tatsache, dass ein Pharmalobbyist dies in der ARD sagen konnte, ein Unternehmer, der riesige Summen in die Impfindustrie investiert hat, der die WHO, private und staatliche Überwachungsbehörden und Politiker beherrscht, sollte doch zu denken geben.

Gravatar: E. Ludwig

Wutbuerger 15.07.2021 - 16:32
Zitat:<...denen würde ich jedesmal voll in gleicher Manier in die Parade fahren...>

Die Sendung kommt immer aus der 'Konserve' und wird 'bearbeitet'!

Sie hätten keine Chance!

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