Mitten in der Corona-Krise

Sachverständigenrat fordert mehr Migration

Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Migration (SVR) wendet sich mit vier Forderungen an EU-Behörden und Bundesregierung.

Irish Defence Forces / CC BY
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Für dieses Jahr ist eine umfassende Reform des gemeinsamen Asylsystems der EU geplant. Deshalb hat sich der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Migration (SVR) mit vier Forderungen an die zuständigen Politiker gewandt.

Erstens sollen die EU-Behörden weiterhin irreguläre Einreisen von Schutzsuchenden ermöglichen.

Zweitens solle es eine solidarische Verteilung der Migranten auf die Mitgliedstaaten geben. Schutzbedürftige aus Transitländern wie Libyen sollen verstärkt direkt und verstärkt aufgenommen werden.

Drittens fordert der SRV: »Die Mitgliedstaaten der EU sollten gemeinsam mit der Europäischen Kommission das Resettlement-Programm voranbringen und ausbauen.«

Viertens soll die EU in »in Erwägung ziehen, neue Migrationswege in Arbeit und Ausbildung zu öffnen.«

Fünftens soll die EU das »territoriale Asylsystem verstärkt um alternative Schutzwege ergänzen.« Dabei geht es den Lobbyisten der Flüchtlingsindustrie um ein besseres Resettlement, also die organisierte Umsiedlung. Damit ergibt sich:

Sechstens: »Das Resettlement sollte auf EU-Ebene weiter vereinheitlicht und ausgebaut werden.« Hintergrund ist, dass die USA ihr Programm praktisch ausgesetzt haben. Dafür soll jetzt Europa einspringen. SRV beklagt, dass die EU-Mitgliedstaaten 2020 lediglich 30,000 Flüchtlinge über Resettlement-Programme aufgenommen haben. »Das geht kaum über die Zielgröße für 2018/2019 hinaus: Für diesen Zeitraumvon zwei Jahren wurde beschlossen, 50,000 Menschen aufzunehmen.«

Natürlich denkt SRV dabei auch an sein Klientel: Siebtens sollten »private Sponsorenprogramme, die staatliche und zivilgesellschaftliche Ressourcen bei der Flüchtlingsaufnahme verbinden, stärker in Betracht gezogen werden.«

Last but not least fordert SRV die Öffnung der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei. Die Lage in den Lagern sei desaströs. »Koalitionen der Willigen« – ausdrücklich Plural – sollten handeln, »dürfen aber auch das Resettlement aus Drittstaaten nicht aus dem Blick verlieren – selbst, wenn die Corona-Pandemie es erfordert, Verfahren und Abläufe entsprechend anzupassen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Doppelgänger

Wer sind denn diese „Sachverständige“? Sind das Bekloppte aus der Irrenanstalt, die nicht begreifen wie Migranten-Zuwanderung unsere Gesellschaft zerstört bis hin zur Unterwerfung. Man könnte diese sogenannten Sachverständigen auch als Erzfeinde unserer christlichen Nationen bezeichnen. Die sollten mal Urlaub in Polen, Ungarn oder Tschechien machen, ob die nochmal heil zurückgekommen, interessiert mich dann nicht mehr.

Gravatar: Andreas Schulz

"Sachverständigenrat für Migration", schon dass ist ein Widerspruch in sich.Hochtrabende Bezeichnung für NGO-Verbrecher und Soros-Jünger.
Und natürlich reicht es immer noch nicht.

Gravatar: karlheinz gampe

Sind Sachverständige Idioten ? Oder nennen Idioten sich jetzt Sachverständige ? Mit der BRD geht es unter rotgrüner CDU IM Merkel immer weiter bergab.

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