Plötzliche Mehrheit - Wer zieht die Fäden bei den Umfragen?

Sachsen-Anhalt: GEZ-Medien geben Wahl-Umfrage in Auftrag

Nachdem die Rot-Rot-Schwarze Regierung in einer Umfragen ihre Mehrheit verlor, musste eine neue Umfrage her. Prompt wurde geliefert.

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Vor gerade einmal zwei Tagen meldete eine Umfrage von INSA im Auftrag von BILD aus Sachsen-Anhalt, dass CDU, SPD und Grünen ihre hauchdünne Mehrheit verlieren. Mit 25, 10 und 11, also zusammen 46 Prozent liegen sie hinter AfD, Linke und FDP 26, 13 und 8 also zusammen 47 Prozent. Das glich einer Sensation, auch wenn die FDP wahrscheinlich in die illustre Runde der Verlierer eintreten würde.

Doch schon gestern, also einen Tag später lieferte Infratest dimap im Auftrag des GEZ-Mediums ARD andere Werte: Nun hatte CDU plötzlich 28 Prozent und auch die SPD erhielt mit 11 Prozent etwas mehr; die Grünen verloren wie schon seit zwei Wochen und landeten bei 9 Prozent. Das sind wiederum 48 Prozent. Da auf der Gegenseite die AfD 2 und die Linke sogar 3 Prozentpunkte verlor während die Freidemokraten bei 8 blieben, reichte es nun nur noch auf 42 Prozent – ein Abstand von 6 Punkten.

Und als sei das nicht genug, legten die Kollegen vom anderen GEZ-Medium ZDF umgehend nach: Heute heißt es im Auftrag der Forschungsgruppe Wahlen, die CDU erreiche sogar 29 Prozent, dafür die SPD aber nur 10 und die Grünen bleiben bei ihrer Einstelligkeit. Hier legt die Linke wieder zu und die AfD gibt dafür einen Punkt ab. In der Summe ergibt sich wiederum ein Abstand von 4 Prozent.

Als der Historiker Heinrich August Winkler schrieb, mit Wahlumfragen hätte 1930 verhindert werden können, was später geschah, wusste er nicht, was geschieht, wenn Wahlumfragen zu einer Art virtueller Wahlen verkommen: Sie unterminieren die Demokratie. Denn nicht der Wähler hat wirklich gewählt, sondern Institute haben ein Ergebnis im Auftrag eines Auftraggebers errechnet. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Michl

Glaube keiner Wahlumfrage, die du nicht selbst in Auftrag gegeben hast. "Wahlumfragen" und "Interviews" sind Teil der Desinformationskampangne bzw. Informationskriege und sollen das Stimmvieh manipulieren. Es ist das alte Rezept von Edward Bernays. Propaganda. Wir sehen bereits eine massive Unterwanderung und Manipulation unserer Medien durch die Kommunistische Partei Chinas. Epoch Times lesen.
Versprechen kann man brechen. Nach der Wahl ist vor der Wahl.

Gravatar: Karl Napp

@ Zicky: "Rautensyndikat" - treffende, einprägsame Bezeichnung für (ARD+ ZDF+ ntv + RTL).

Gravatar: asisi1

Wir brauchen hier in Deutschland keine Wahlen mehr. Seit Merkel ihr Handy entdeckt hat, werden so Wahlen entschieden.
Die Ergebnisse stehen jetzt schon fest, alles andere ist Zirkus für den Michel!

Gravatar: PapaSchlumpf

Man wird zwar genötigt für diese Dr....zu bezahlen aber man muss diese Märchensender nicht anschauen. Ein Klick auf der Fernbedienung und gut ist

Gravatar: Klaus Dieter Franz

Die F-reunde D-er P-lünderer werden in Zukunft bereit sein in jede noch so abstruse Koalition einzusteigen.
Auch wenn es für den BT für grünrotrot nicht reichen sollte, werden diese gelben Politkurt--anen auch dazu bereit sein ihren Liberalismus für ein oder zwei Pöstchen aufzugeben.

Gravatar: Otto Paulo

Wie Umfragewerte die Wahlen manipulieren können, haben wir schon genügend erfahren und tut bis heute weh.

Es wird alles getan dafür, daß die AfD nicht gewinnt und wenn, niemand will m it denen kooperieren, also 2. Platz ist doch nicht so schlecht.

Deshalb bitte klug arbeiten im Interesse des Volkes!!!!!

Gravatar: Theo

Daran erkennt man wie den Medien und der Politik der Arsch auf Grundeis geht. Da flattert das anale Ventil wie ein Segel im Wind.

Gravatar: Harzfreund

Es bleibt dabei. Ich wähle zum 3.mal die Hellblauen. Habe sogar sicherheitshalber den Walomat benutzt. Bei 38 Fragen hatte ich 79% Übereinstimmung mit der AFD, 69% mit der CDU und die anderen weit darunter. Klar, wie meine Wahl ausfällt.

Gravatar: Wolfgang Lammert

"Es kann nicht sein, was nicht seien darf"

Die Vorstellung, dass es keine Regierungskonstellation gibt, wo die CDU/SPD und GRÜNE in Magdeburg alleine regieren können, bereitet das Feld für falsche Wahlumfragen und vielleicht sogar Wahlmanipulationen.
Die Wahl in Sachsen-Anhalt dürfte ein Gradmesser sein, wie im September bei den BT-Wahlen gewählt wird. Die GRÜNEN scheinen an die FREIEN WÄHLER Stimmen zu verlieren, die nun bei 3 % liegen. Außerdem stellt sich die Frage, ob die Partei "DieBasis" durch einen Achtungserfolg ins öffentliche Bewusstsein bringen kann.

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