Sicherheitsgründe?

Russland zieht Kriegsschiffe aus Tartus in Syrien ab

Russland hat einen Marinestützpunkt in Tartus an der syrischen Küste. Satellitenbildern zufolge hat Russland die Schiffe aus dem Hafen fahren lassen. Die Schiffe sind nun wenige Kilometer vor der Küste und warten offenbar ab.

Foto: Screenshot YoutTube/Kanal13
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Satellitenbilder zeigen, dass Russland seine Schiffe aus dem Hafen des Marinestützpunktes von Tartus an der syrischen Küste abgezogen hat [siehe Berichte »Kanal13«, »n-tv«]. Dies sollen auch Sprecher der US-Navy bestätigt haben.

Eigentlich war den Russen eine Art Sicherheitsgarantie gegeben worden. Dennoch scheint der Kreml der Lage in Syrien nicht zu trauen. Alle Schiffe sind nun aus Tartus ausgelaufen und harren wenige Kilometer vor der Küste im Mittelmeer aus. Vermutlich will man abwarten, wie sich die Lage in Syrien weiter entwickelt. Oder man wollte die Schiffe aus dem Gefahrenbereich ziehen, weil Israel die syrischen Schiffe bombardiert und angegriffen hat, um die syrische Flotte zu zerstören.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karin Weber

# Sebastian 13.12.2024 - 18:58

Wir können uns hier gerne verabreden und in 10 Jahren über diesen Artikel und Ihren Kommentar erneut ins Gespräch kommen.

Ich sage Ihnen hier eines voraus: Dort unten wird NIE Ruhe reinkommen, weil diese Ruhe gar nicht reinkommen soll. Dafür werden die USA und der Wertewesten schon sorgen. Und diese Großmachtbestrebungen von Israel und derTürkei, werden die ganze Region in Brand stecken und am Brennen halten.

Man muss kein Prophet sein, um solch eine Entwicklung vorherzusehen. Überall da, wo die "Schutzmacht USA" auftraucht, versinkt die Welt in Krieg und Chaos. Es gibt zeitgleich genügend Orte, wo sich die "Schutzmacht USA" gerade reinhängen. Da wird es ähnliche Entwicklungen geben.

Am Beispiel von Ex-US-Schutzgebiet Afghanistan kann man feststellen: China hat die Rohstoffe, die USA die Drogen und Deutschland die "Flüchtlinge". Na vielen Dank auch!

Gravatar: Sebastian

Im Nahen Osten gibt es jetzt nur noch eine große Schutzmacht und die heißt USA. Nach dem Regimewechsel in Syrien haben die Russen und die Iraner dort keinen Fuß mehr drin. Dies vereinfacht die Lage im Nahen Osten erheblich und erhöht die Sicherheit für Israel deutlich. Die strategischen Waffen Syriens sind zerstört. Die neue syrische Regierung wird weder den Russen noch den Iranern strategische Stützpunkte erlauben. Die USA werden zunächst Syrien militärischen Schutz gewähren. Die Golanhöhen gehören jetzt wieder zum Staatsgebiet Israels, formell hatte sie Donald Trump als US-Präsident bereits 2019 anerkannt. Deshalb dürften die Russen sehr schnell freiwillig ihre Stützpunkte in Syrien aufgeben.

Gravatar: Karin Weber

Zitat: "Russland habe schlicht nicht mehr die militärischen Kapazitäten gehabt, eine für es wichtige Diktatur am Leben zu erhalten, sagte die Journalistin: "Es ist zusammengefallen wie ein Kartenhaus." Den Verfall des Rubels kommentierte sie so: "Russland zahlt jetzt endlich den Preis für diesen Krieg."

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/aussenpolitik/id_100551220/talk-bei-maybrit-illner-russland-zahlt-jetzt-den-preis-fuer-diesen-krieg-.html

Solch eine Propaganda kann nur von US-Trompeten wie Illner und T-Online kommen. Russland ist schlau, es reitet keinen toten Gaul. Der Rubel verfällt auch nicht. Das ist genauso ein Unfug. Der Russe ist raus aus der Nummer "Syrien". Für alles was da unten jetzt passiert, hat der keine Verantwortung. Die werden sich jetzt Jahrzehnte gegenseitig die Köpfe abschneiden und zwischendurch immer mal nach Deutschland zur Erholung kommen. Deutschland wird für die Politik des Westens einen zusätzlich hohen Preis bezahlen. Schon jetzt parken andere Länder ihre Rentner (für sich kostenlos) bei uns. Und wir zahlen und zahlen ... währenddessen die Wirtschaft zusammenbricht. Illner und der Öffentlich Rechtliche Schmutzfunk sollten mal darüber sprechen. Mit den fetten GEZ-Pensionen ist es dann auch vorbei.

Gravatar: Karin Weber

# Croata 12.12.2024 - 14:53

Ich denke mal, es ist ein wenig anders. Die Russen haben nicht solche Phänomene in der Politik wie wir. Die denken lange vorher darüber nach, was passieren könnte und wie sie darauf reagieren. Das Assad so schnell weg vom Fenster war, die IS-Kopfabschneider (deutsche Medien: "Rebellen") so schnell vorgerückt sind, war planmäßig.

Planmäßig bei den Russen war deshalb sicher auch, dass man ein totes System wie das von Assad nicht weiter unterstützt. Damit sind die Russen erst einmal schlauer als die deutsche Regierung in der Ukraine. Das syrische Faß hat für Russland also einen Boden. Zudem kommt dazu, dass der Russe eine andere Auffassung von Demokratie hat. Der respektiert den Willen der Völker, eben weil man schmerzhafte Erfahrungen noch aus Affghanistan hat. Dazu kommt dann noch, dass die Russen ab sofort Zuschauer sind. Alles was in Syrien passiert, wird denen angelastet werden, die diese IS-Kopfabschneider aufgerüstet, formiert und losgejagt haben. Der Russe war es nicht, der Wertewesten sehr wohl. Und glauben Sie mir, die Assad-Kopfabschneider sind als Flüchtlinge schon wieder auf dem Weg nach Deutschland. Die, die früher Köpfe abgeschnitten haben, gehen wahrscheinlich gerade wieder da runter. Trottel ist und bleibt der Deutsche, denn der darf das alles (ohne das er gefragt wird) bezahlen.

Gravatar: Roberta Bannola

Hoffentlich werden sie nicht von Süden bombardiert, wie heute bei Libanon.
Wir brauchen eine Zwei-Staatenlösung und Frieden dort.

Gravatar: Croata

Die Russen wissen - es ist Zeit zu gehen. Der Krieg ist in Syrien verloren, also packen jetzt die Russen Koffer.... Logisch + verständlich...
Assad Armee ist undiszipliniert, Hesbollah und Hamas liegen zerstört am Boden . Warum sollten die Russen jetzt riskieren? Koffer packen und gut ist es....
Iran ist sowieso (zu)isoliert bzw.in Schneckenhaus versteckt....

Gravatar: egon samu

Neuer Standort/Heimathafen: Odessa?

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