Nach Zurückweisung der Lawrow-Offerte au Kiew

Russland wird Kämpfe in und um die Ukraine fortsetzen

Der russische Außenminister Lawrow hatte in einem TV-Interview erklärt, dass Russland zu Friedensgesprächen mit der Ukraine bereit sei. Diese Offerte wurde brüsk aus Kiew zurückgewiesen. Heute erklärt der Kreml, dass er seinerseits die Kämpfe fortsetzen werde.

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Das zarte Pflänzchen der Hoffnung auf Frieden in der Ukraine und dem Donbas ist schon wieder zerstört. Die Ukraine hatte gestern das Angebot des russischen Außenministers Lawrow zur Wiederaufnahme von Friedensgeprächen brüsk zurückgewiesen, heute hat daraufhin der Kreml erklärt, dass man seinerseits die Kämpfe fortsetzen werde. Man wolle sich zusammensetzen, neue Operationsziele vereinbaren und dann die »Spezialoperation« so lange fortsetzen, bis alle diese Ziele erreicht sind.

Dazu werde man, so ein Sprecher des Kreml, das bisher relativ kleine operativ eingesetzte Militärkontingent vor Ort auf Nominalstärke bringen und auch den Einsatz schwerer Verbände in Betracht ziehen, heißt es dazu in einer heute herausgegebenen Presseerklärung.

Ob diese Entscheidung mit der jüngsten ukrainischen Offensive rund um Charkiw zusammenhängt oder aber ob die von einigen Militärberatern im Kreml an der strategischen Ausrichtung laut gewordene Kritik ausschlaggebend für diese Richtungsänderung ist, dazu wurde nicht eindeutig Stellung bezogen.

Tatsache ist, dass das militärische Vorgehen der russischen Truppen in der gesamten umkämpften Region eher atypisch hinsichtlich der erwarteten Strategie war. Das hat dazu geführt, so die Militärberater und auch zahlreiche Militärexperten, dass man nach den zahlreichen Erfolgen jüngst einige Rückschläge hinnehmen musste. Zwar sei man noch absolut im Plansoll, aber in der Außendarstellung seien diese Ereignisse alles andere als positiv.

Daher wolle man nun die bisher vor Ort befindlichen leichten, mit Minimalstärke eingesetzten Verbände auf Nominalstärke aufstocken und ihnen auch die dazugehörigen schweren Kampfverbände, hier vor allem Artillerie und Kampfpanzereinheiten, senden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lutz

"Heute morgen hat Strack-Zimmermann verlauten lassen, daß 40 Länder diesen Heini unterstützen."

Das hat unser Bonsai-Churchill - die Möchtegern-Feldherrin - sicher mit Wonne verlauten lassen!!!

Gravatar: Grace

Selensky wollte Krieg - Jetzt hat er ihn !

https://www.anti-spiegel.ru/2022/kiew-hat-2019-beschlossen-minsk-ii-nicht-umzusetzen-und-krieg-mit-russland-vorbereitet/?doing_wp_cron=1662615432.1053099632263183593750

Ich kann den piano-spielenden Clown nicht mehr sehen und hören.

Forderungen, Drohungen und Lügen - mehr kann er nicht.

Heute morgen hat Strack-Zimmermann verlauten lassen, daß 40 Länder diesen Heini unterstützen.

Wo hat es jemals einen Krieg gegeben, in dem die halbe Welt involviert ist ?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der russische Außenminister Lawrow hatte in einem TV-Interview erklärt, dass Russland zu Friedensgesprächen mit der Ukraine bereit sei. Diese Offerte wurde brüsk aus Kiew zurückgewiesen. Heute erklärt der Kreml, dass er seinerseits die Kämpfe fortsetzen werde.“ ...

Weil man in Russland längst erkannte, dass gar nicht mehr versucht werden muss, die EU zur 100-prozentigen US-Marionette zu machen
http://german.china.org.cn/txt/2020-07/03/content_76234020.htm,
dies auch in China erkannt wurde
https://www.merkur.de/politik/kiew-usa-scholz-ukraine-verhandlungen-krieg-news-russland-putin-selenskyj-zr-91449486.html
und eine Simulation nun ergab, wie göttlich(?) einfach es ist, die eigene Bevölkerung auch ohne den scheinbar erhofften Krieg in Deutschland um die Ecke zu bringen?
https://www.wochenblick.at/wirtschaft/400-tote-in-96-stunden-erster-deutscher-landkreis-simuliert-blackout/

Wobei auf die `extrem perversen` Methoden zur Umsetzung der NWO in Zukunft verzichtet werden kann???
https://www.wochenblick.at/brisant/kinderdemenz-und-irreversible-hirnschaeden-als-folge-der-impfung/

Gravatar: Hans von Atzigen

In der Nachanalyse offenbart sich eine recht ausgeklügelte Russische Strategie.
Mit dem offenbar bis dato bewusst auf Sparflamme geführten Krieg, haben die Russen recht umfangreiches erreicht.
Wenn man auf die Ereignisse zurückblickt, ist das in der Summe ein happiger Brocken.
Die Zusatzerlöse aus den Energieexporten und Synchron der Schaden für Europa, sind in der Gesamtbilanz massiv.
Mit einer schnellen Militärischen „Lösung“ der Russen wäre das anders, wie auch immer verlaufen.
Militärisch bahnt sich offenbar ein anderes Vorgehen an.
Erstmals wurden massive Angriffe auf die kritische Infrastruktur, Stromausfall durchgeführt.
Dazu ist die ukrainische Armee in eine für diese ungünstige Position gelockt.
Es ist fraglich ob die Russen diesen „Spar-FIame-Krieg" über denganzen Winter fortsetzen wollen.
Sollte die russische Armee tatsächlich den Einsatz erhöhen und die ukrainischeArmee final in die Kapitulation zwingen, dann würde das nicht das Ende des daneben laufenden Wirtschaftskrieges bedeuten.
somit ist egal was auf der Militärischen Kriegsebene
aktuell erzielt wird, eine Entspannung auf der Ebene, Wirtschaftskrieg frühestens ist erst ab dem nächsten Frühjahr zu erwarten.
Unter einem min. halben Jahr läuft da nix.
Das erhöht den Schaden für Europa zusätzlich massiv.
Wer da glaubt das wäre innerhalb weniger Tage, wieder auf dem alten Stand der träumt.

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