Es drohen massive Preissteigerungen für Lebensmittel

Russland schränkt massiv Export von Getreide ein

Die Russische Föderation ist der weltweit größte Exporteur von Weizen. Ab dem 15. März gilt nun der Ausfuhrstopp. Weizen, Roggen, Gerste, Mais und Mischgetreide dürfen nur noch an wenige benachbarte Bündnispartner verkauft werden. Der Großteil soll im Land bleiben.

Foto: Pixabay
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Große Teile Afrikas sind von Getreideimporten abhängig. Russlands Exporteinschränkungen für Weizen, Roggen, Gerste, Mais und Mischgetreide und die fehlende Aussaat in der Ukraine in diesem Frühjahr könnten in wenigen Monaten zu einer massiven Nahrungsmittelknappheit in große Teilen der Welt führen. Russland ist der größte Exporteur von Weizen weltweit. Die Ukraine mit ihren fruchtbaren Böden ist auf Rang fünf. Auf den Rohstoffmärkten für Nahrungsmittel drohen massive Verwerfungen und inflationäre Preissteigerungen.

Besonders betroffen wäre Entwicklungs- und Schwellenländer. Die Preise für Brot würden in Ländern wie beispielsweise Ägypten oder Syrien massiv steigen. Hungersnöte und soziale Unruhen könnten die Folge sein. Auch Länder wie Brasilien wären betroffen, weil sie zusätzliches Getreide für ihre Viehwirtschaft benötigen.

[Siehe hierzu als Hintergrundinformation auch die Kurz-Doku auf ARTE]

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sam Lowry

"Erst wenn das Fressen und Konsumieren vollständig zum Erliegen gekommen ist, werden in Deutschland nachhaltig positive Veränderungen mit bahnbrechender Geschwindigkeit einkehren." (auf YT Tim Kellner)

Hoffentlich bald... ich kann sie nicht mehr ertragen...

Gravatar: Tom aus Sachsen

@harald44 15.03.2022 - 17:32, grüne Spinner hätte es gar nicht gegeben, die hätten sich verdienterweise wegen Wirtschaftssabotage eine kleine schnelle Kuller einkassiert.

Gravatar: henry paul

Russia hätte schon vor 5 Jahren zu scharfen Sanktionen gegen den Westen greifen sollen. GLEICHES mit GLEICHEM bekämpfen und Schagen mit EUREN WAFFEN.

Hoffentlich kommen noch mehr Sanktionen. Ach, der Schmerz der WESTLER soll ausgelebt werden- die Schmach, der Hass, die Hetze auf Russia muss gesühnt werden!

Ohne Russia und seine defensive Politik hätten wir schon lange den Atom-Krieg. Die US Drohungen sind alle fundiert und kein Bluff ( obwohl sie diesen Krieg NIE gewinnen können, denn wenn die erste ATOM Rakte in Chicago landet ohne Abfang-Technik, dann lernt USA ENDLICH kennen, was SIE IN MEHR ALS 50 STAATEN gemacht haben!!!!

Gravatar: harald44

@ Tom aus+Sachsen, 15.03.22, 13:05 Uhr

Im Deutschen Reich liefen Kohle- und Braunkohlekraftwerke zur Energieversorgung im Ruhrgebiet, in der Kölner Bucht, in der Lausitz und - bis 1918 - im oberschlesischen Kohlerevier. Aus Steinkohle kann man Stadtgas gewinnen zum Heizen und Kochen, und der verbleibende Koks fütterte die Erzhochöfen. Energieverbund nannte man so etwas damals. Sogar Benzin und Schmieröl ließ sich nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren aus Steinkohle herstellen, nicht so günstig wie aus Erdöl, aber es funktionierte.
Und oh Wunder - weder brach die Welt zusammen noch entstand eine Klimakatstrophe wegen der vielen rauchenden Schornsteine inkl. der vielen Dampflokomotiven.
Wir Deutschen hatten Ideen, wurden vom Staat gefördert, und packten an, um diese Ideen auszuführen.
Grüne Spinner von heute wären damals nur ausgelacht worden.

Gravatar: Tom aus+Sachsen

Ich frage mich nur : Wie hat es das damalige Deutsche Reich nur fertiggebracht fast ohne Rohstoffimporte und nur aus eigener Kraft die allgemeine Versorgung ziemlich sicher aufrecht zu erhalten ? Und Deutschland war damals noch wesentlich größer als jetzt. Jedenfalls weiß ich eins: Die Bauern hatten Getreide für Brot angebaut und keinen Biomüll für Biogas.

Gravatar: harald44

Und wer wird nach Konfliktende den Wiederaufbau der teilzerstörten Ukraine bezahlen? Na wer schon? Die EU und vor allen Dingen wieder Deutschland. Denn wer laut "Heil Ukraine! oder Heil Kiew! oder Heil Selenskyi!" schreit, der kann sich der Forderung - die Ukraine ist Meister im Fordern, siehe ihr Botschafter - nach Zigmilliarden EURO nicht mehr widersetzen.
Hätten wir doch nur geschwiegen und uns von Anfang an abwartend neutral verhalten.
Aber der Deutsche lernt es einfach nicht. Immer gleich blindlings losstürmen, anstatt z. B. auf die welterfahrenen Briten zu hören, die sich weitaus zurückhaltender geben und erst einmal abwarten, wie dieser Krieg ausgehen wird..

Gravatar: Gerhard G.

Dann müssen deutsche Landwirte zum Getreideanbau eben genötigt werden ...von Mais u. Raps allein kann man kaum Brot machen....unsere Geschmacksinne, unsere Verdauung müssten umgepolt werden....

Gravatar: Schnully

Wer andern eine Grube gräbt ,fällt selbst hinein !
Unsere Regierung gräbt schon seit Corona und stellt neben jede Grube ihr persönliches Fettnäpfchen .
Und bei uns müssten die Maisfelder die der Biogasproduktion dienen und keine Arbeit machen . Durch den Weizenanbau ersetzt werden . Ach nee ! Das Russengas will unsere Regierung ja auch bald nicht mehr

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Es drohen massive Preissteigerungen für Lebensmittel
Russland schränkt massiv Export von Getreide ein“ ...

Weil die Russen einsahen, dass die Deutschen für den „Frieden“ nicht nur frieren wollen
https://www.ardmediathek.de/video/maintower/frieren-fuer-die-freiheit-appell-von-joachim-gauck-loest-diskussionen-auf/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xNjUyMDI
sondern besonders auch hungern?
https://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Uebergewicht-Immer-mehr-Deutsche-sind-zu-dick-id31901322.html

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