China ruft zum Waffenstillstand auf

Russland: Putin ordert Teilmobilmachung an

Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg ordnet Russland eine Mobilmachung an. China versucht unterdessen zu vermitteln, um eine Eskalation zu vermeiden.

Foto: Screenshot YouTube
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Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg ordnet Russland eine Mobilmachung an, auch wenn es nur eine Teilmobilmachung ist [siehe Bericht »n-tv«]. Die Einberufung der wehrfähigen und wehrpflichtigen Männer solle sofort beginnen, heißt es. Rund 300.000 Reservisten sollen einberufen werden. Als Begründung wird die Verteidigung der territorialen Integrität des Landes genannt.

Unterdessen bemüht sich China, die Lage diplomatisch zu deeskalieren, und hat Russland und die Ukraine aufgefordert, sich um einen Waffenstillstand zu bemühen [siehe Bericht »n-tv«]. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg ordnet Russland eine Mobilmachung an. China versucht unterdessen zu vermitteln, um eine Eskalation zu vermeiden.“

Ja mei: ... „Erst die großen Hoffnungen, nun abgrundtiefe Ängste. Der Krieg stellt die Ukrainer, aber auch Deutsche und Europäer vor existenzielle Fragen. Wladimir Putin eskaliert, zieht 300.000 Reservisten ein, droht mit dem Einsatz von Atomwaffen, um den Westen von Waffenlieferungen an die Ukraine abzubringen.“ ...
https://www.tagesspiegel.de/meinung/putins-neue-drohungen-deutschland-und-seine-verbundeten-stehen-vor-einem-dilemma-8669164.html

Weil Putin das Angebot einer Baerbockigen & Co. https://www.wsws.org/de/articles/2021/12/07/baer-d07.html
ganz einfach nur annahm?
https://www.anti-spiegel.ru/2022/habeck-und-baerbock-sind-der-wichtigste-geopolitische-erfolg-der-usa/

Sind wir nun auch ´dadurch` eine Nation im Untergang?
https://www.youtube.com/watch?v=pC8KKm-5CjY

Ja mei, da wird selbst ´mir` verständlich:

„Die Schwelle zu einer militärischen Reaktion liegt also Deutschland gegenüber deutlich niedriger; und an dieser Tatsache würde auch eine entsprechende Lieferung“ (Leopard 2) „von anderen Ländern nichts ändern. Es wäre ein ziemlich dummer Schritt, sich darauf zu verlassen, dass auch dann nichts passiert. Die bisherige russische Zurückhaltung beruhte vor allem auf der Notwendigkeit, die wichtigsten Partner von diesem Militäreinsatz zu überzeugen. Im Falle einer deutschen Beteiligung dürfte diese Zurückhaltung nicht erforderlich sein. Denn im Gegensatz zur deutschen Politik haben viele Länder den Zweiten Weltkrieg noch nicht vergessen“!
https://test.rtde.tech/meinung/149434-wirkliche-gefahr-wenn-deutschland-leopard/

Ist es da nicht schon extrem verscholzt-obermerkelwüdig, dass ein auch dies bzgl. höchst wichtiges Gipfeltreffen von den westlichen Medien so gut wie unbeachtet blieb???
https://www.anti-spiegel.ru/2022/fast-unbeachtet-von-den-westlichen-medien-fand-ein-wichtiges-gipfeltreffen-statt/

Gravatar: Gottfried Stutz

Nun, wie ich bereits geschrieben habe, wird Russland nun auf Krieg umschalten. 300.000 Mann zusätzlich bedeuten eine Truppenaufstockung auf ca. 460.000 Mann in diesem Konflikt. Dem stehen in etwa noch 200.000 Mann der Ukrainer gegenüber und 700.000 Mann Territorialheer, welches sich aus Wehrpflichtigen rekrutiert und schlecht ausgebildet und bewaffnet ist. Diese Teilmobilmachung bedeutet auch eine deutliche Ausweitung der Waffenproduktion und somit eine Intensivierung des Konfliktes zu Gunsten Russlands. Für die Ukrainer brechen nun tödliche Zeiten an. Das Schicksal der Ukrainer ist nun besiegelt. Das gilt auch noch für die Möglichkeit des Einsatzes taktischer Atomwaffen. Diese Waffen werden immer eine Wende des Krieges zu Gunsten der Partei erzwingen, welche sie einsetzen wird. Und das wird in der Ukraine nunmal Russland sein. Der Westen kann dumm kommen, muss aber dann damit rechnen, dass dies zu einem Atomkrieg auswachsen wird. Dieses wird der Westen scheuen, schließlich will er Geld verdienen, was er dann in der anschließenden Steinzeit nicht mehr erzielen wird.

Gravatar: Karl

meine unterstützung hat er !! war längst fällig

Gravatar: Gerhard G.

Wo Männer aus der Ukraine fliehen
Stand: 11.09.2022 08:22 Uhr

Nach acht Kriegsmonaten fliehen offenbar immer mehr ukrainische Männer im wehrfähigen Alter über die grüne Grenze nach Rumänien. Anwohner berichten der ARD: Manche Männer riskierten dabei ihr Leben
Von Florian Barth und Ahmet Şenyurt, SWR
In den rumänischen Karpaten bildet der Fluss Theiß die Grenze zwischen der Ukraine und der Europäischen Union. Seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine gilt das Kriegsrecht, Männer zwischen 18 und 60 Jahren dürfen seitdem das Land nicht mehr verlassen. Doch immer mehr ukrainische Männer im wehrfähigen Alter nutzen die Route, um vor einer möglichen Einberufung zum Kriegsdienst in die EU zu fliehen - so berichten es übereinstimmend Anwohner und rumänische Grenzbeamte.
Die ukrainische Grenzpolizei meldet regelmäßig auf ihrer Internetseite Festnahmen Fahnenflüchtiger entlang der grünen Grenze zu Rumänien und stellt bei ihren Kontrollen aber auch Zigaretten, Drogen und Waffen sicher.
Die Routen über die Karpaten sind bei den Fahnenflüchtigen beliebt, weil das dicht bewaldete Gebiet schwer zu überwachen ist. Dabei müssen sie den Grenzfluss Theiß überwinden - einige ertrinken, andere schaffen es mit schweren Verletzungen auf die rumänische Seite, so berichten Anwohner und Grenzbeamte in der Region.

Wieviel Überwindung hat das der ARD gekostet ...so etwas zu berichten

u.zu Putins Ansinnen...Viel Erfolg !!!

Gravatar: Hajo

Die Russen können sich nicht mehr allein auf den Osten der Ukraine beziehen, denn das wird ihnen sonst zum Verhängnis werden und die müssen die ganze Ukraine einnehmen zur Selbstverwaltung und solange sie den Teufel USA dort nicht austreiben, wird es keine Ruhe geben und die Iraner haben ja die Amis schon immer so bezeichnet und wie recht sie haben, sieht man nun an deren weiteren Gelüsten nach Osten vorzustoßen, was die Russen unterbinden müssen, egal was es kostet, denn auch der Westen hat nur begrenzte Möglichkeiten, das werden dann die Bürger ihren Regierungen schon mitteilen, wenn sie mal vulgär ausgedrückt nichts mehr zum fressen haben, frierend und arbeitslos in der Ecke sitzen.

Gravatar: Müller

Es kommt wie ich schon vorhersagte. Putin und Russland wird diesen Krieg dank seiner Größe und Macht wohl am Ende gewinnen. Gefährlich wird es jetzt für den Westen, liefert dieser weiterhin Waffen und greift die Ukraine die in den kommenden Tagen zu Russland wechselnden Gebiete weiter an, tritt unvermeidlich die bekannte russ. Militärdoktrin ein, wonach Russland alle seine Mittel auch atomare zur Verteidigung seines Staatsgebietes einsetzen wird.

Man sieht also die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewonnen. Und dann sieht’s am Ende dieses kommenden Winters so aus, dass das Regime in Kiew kapitulieren muss, in Westeuropa die größte Wirtschaftskrise seit 1933 herrscht und der Westen alles verliert was er noch sozusagen besitzt, dank unserer fähigen Politiker und das ist neunmal das realistische Szenario.

Gravatar: Erik Landan

Nach den 17,5 Mrd. € Waffenhilfe und Co. an die Ukris aus dem Westen, war das vorher schon zu sehen.
Elenskys Rhetorik steuert sein Land weiter in die Krise und uns mit, aber wir merken alles noch nicht.
Im Notfall kann er in seiner Luxusvilla in die Toskana fliehen und wird dort herzlich aufgenommen.
Oder hat er schon eine 3. Villa in Bayern, denn in Odessa hat er auch schon eine?
Das reiche D. könnte ihn wirklich spenden.

Gravatar: Hans von Atzigen

Offenbar ist der Punkt erreicht an dem eine weiterführung der bisherigen Taktik, für Russland zu viele Mannverluste bedeutet.
Obendrauf der Winter rückt laufend näher.
Dazu ist an den Kampflinien die Ukrainische Armee in
hohem masse von der Zivielbevölkerung getrennt.
Die Offensiev operierenden Ukrainer, haben wohl kaum
einen Zivilistentross hinterher gezogen.
(In alten Zeiten war das üblich.)
Das dürfte sehr wahrscheinlich ein deutlich härteres vorgehen bedeuten, heisst massiever Einstz der
Luftkampfmittel, inklusieve der bisherigen Ukrainischen
Nachschublinien.
Wer den Syrieneinsatz der Russen etwas genauer verfolgt hat, kann in etwa einschätzen was nun kommt.

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