AKK lässt den Kalten Krieg wieder aufleben:

»Russland ist kein Freund Deutschlands«

Manch deutscher Altparteienpolitiker tut sich nach wie vor schwer, die existierenden Realitäten anzuerkennen und sehnt sich zurück nach einem Feindbild wie zur Hochzeit des Kalten Krieges. Kramp-Karrenbauer ist ein solcher Fall. Von Russland gehen eine Bedrohung aus, sagte sie am vergangenen Mittwoch bei einem Webinar des Atlantic Council.

Foto: Sandro Halank/ Wikimedia Commons/ CC-BY-SA 3.0
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Deutsche Altparteienpolitiker benötigen, so scheint es, für ihre Daseinsberechtigung ein Feindbild. Innenpolitisch ist das, klar, der immer wieder neu befeuerte Kampf gegen Rechts. Wobei niemand von jenen Politikern zu einer klaren Definition, was genau »Rechts« ist, in der Lage ist. Aber es klingt irgendwie griffig und wichtig, also wird es immer wieder hinausposaunt. Vor allem aber können jene Politiker mit diesem Schlagwort von ihrem eigenen Totalversagen ablenken, da die Mainstreammedien automatisch auf diese Phrase anspringen.

Natürlich braucht es für die deutschen Altparteienpolitiker auch außenpolitische Feindbilder. Da wird dann wechselweise bevorzugt gegen Trump oder Putin ausgekeilt. Hin und wieder müssen auch der Ungar Orbán und der Brasilianer Bolsonaro als Zielobjekte herhalten und sobald Salvini in Italien wieder in Regierungsverantwortung ist, wird auch er wieder in diesen illustren Kreis aufgenommen werden.

Immer, wenn es in irgendeiner Form um Militärpolitik geht, ist Putin der ach so Böse. Sowie aktuell beim Webinar des Atlantic Council, einer der NATO sehr nahestehenden Denkfabrik. Da schwafelte Annegret Kramp-Karrenbauer, derzeit Bundesverteidiungsministerin, davon, dass von »Russland eine Bedrohung« ausgehe und man deshalb ein »sehr, sehr starkes Signal« an Moskau senden müsse.

Am 08. Mai klang das noch ganz anders aus dem Mund von AKK. Da sagte sie nämlich, sie sei offen für eine engere Kooperation mit Russland. Welcher Staats- oder Regierungschef mit Verantwortungsgefühl für die Menschen im seinen Land wird derartige Wendehälse als vertrauensvolle und verlässliche Gesprächspartner ansehen?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sting

Die englische Geschichte ist geprägt vom Raubrittertum. In den heutigen USA, Indien, Asien und anderen Teilen der Welt haben diese Herrschaften gewütet wie die Berserker.
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Die USA haben die Nachfolge der Engländer angetreten und wollen MIT ALLEN MITTELN bis auf den heutigen Tag die WELTHERRSCHAFT an sich reißen !
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Man hat das Land in Besitz genommen, die Eingeborenen vertrieben, ermordet oder unterdrückt und geplündert, was das Zeug hielt.
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Die Engländer waren eine Freibeuter-Nation und Kolonialherren.
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Seit Jahrhunderten bis heute reihen sich Kriege und Unmenschlichkeit
dieser Piraten aneinander.
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Heute haben diese Länder mit ihrer verbrecherischen Vergangenheit überhaupt kein Problem !??
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"BÖSE WAREN NUR DIE DEUTSCHEN" !

Gravatar: Sting

Deutschland: Amerikaner so unbeliebt wie noch nie
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SCHWEIZER MORGENPOST
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85 Prozent der Deutschen sehen die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten als negativ an.

Nahezu 85 Prozent der Deutschen haben eine negative oder sehr negative Einstellung zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen, wie eine neue Umfrage am Freitag zeigte.

Nur 1,9 Prozent aller Befragten sehen Russland als Problem.

Gravatar: Hartwig

Ein wenig Nachhilfe, ein wenig Erinnerung.

Es gibt doch diese regelmäßigen Treffen, der industrialisierten Länder der Welt.

Trump hat diesen bornierten Zirkel jetzt aufgedröselt und u.a. auch Indien und vor allem Rußland wieder zu einem Zusammentreffen eingeladen. Alle sollen die Einladung angenommen haben, so auch Putin.

Wer ärgert sich darüber? Merkel!! Logisch.

Aber, wer noch? Die sozialistischen US-amerikanischen Freunde von Merkel: Kriegstreiber und Oberrassist Obama, der noch so tut, als ob er weiter US-Präsident wäre und gerade sehr viele US-demokratisch angeführte Bundesländer in Brand setzt um mit Hilfe der BLM-Bewegung Trump davonzugagen, noch vor November.

Gerechtigkeit ist sehr wichtig. Es hat nichts mit den Amis zu tun, sondern mit der sozialistischen Internationale. Die ärgern sich, sehr, daß weder Trump noch Putin, sich von deren Müll, deren Dreckspropaganda einseifen lassen.

Gravatar: Sting

Zu unseren ALTPARTEIEN ein passendes Zitat von Marcus Tullius Cicero, * 3. Januar 106 v. Chr. † 7. Dezember 43 v. Chr
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“Eine Nation kann ihre Narren überleben – und sogar ihre ehrgeizigsten Bürger. Aber sie kann nicht den Verrat von innen überleben. Ein Feind vor den Toren ist weniger gefährlich, denn er ist bekannt und trägt seine Fahnen für jedermann sichtbar.
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Aber der Verräter bewegt sich frei innerhalb der Stadtmauern, sein hinterhältiges Flüstern raschelt durch alle Gassen und wird selbst in den Hallen der Regierung vernommen. Denn der Verräter tritt nicht als solcher in Erscheinung: Er spricht in vertrauter Sprache, er hat ein vertrautes Gesicht, er benutzt vertraute Argumente, und er appelliert an die Gemeinheit, die tief verborgenen in den Herzen aller Menschen ruht.
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Er arbeitet darauf hin, dass die Seele einer Nation verfault. Er treibt sein Unwesen des Nächtens – heimlich und anonym – bis die Säulen der Nation untergraben sind. Er infiziert den politischen Körper der Nation dergestalt, bis dieser seine Abwehrkräfte verloren hat. Fürchtet nicht so sehr den Mörder. Fürchtet den Verräter. Er ist die wahre Pest!”

Gravatar: Sting

USA gegründet vor 239 Jahren, davon 222 im Krieg (93%)

http://www.gegenfrage.com/usa-gegruendet-vor-239-jahren.../

Seit der Staatsgründung der USA vor 239 Jahren verging kein Jahrzehnt ohne eine kriegerische Auseinandersetzung mit einem anderen Land. Insgesamt 222 Jahre bzw. 93 Prozent des gesamten Zeitraums befanden sich die Vereinigten Staaten im Krieg.
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Pentagon Autor: Mariordo Camila Ferreira & Mario Duran, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Seit der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 1776 sind 239 Jahre vergangen. Davon befanden sie sich 222 Jahre, also 93 Prozent der Zeit, im Krieg mit anderen Ländern.
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Mit anderen Worten gab es im gesamten Zeitraum zusammengerechnet nur 17 Kalenderjahre, in denen die USA keinen Krieg führten. Um dies in Perspektive zu setzen: Alle US-Präsidenten führten während ihrer Amtszeit mindestens einen Krieg. Es verging seit 1776 kein einziges Jahrzehnt, in dem die USA keinen Krieg führten. Der längste friedliche Zeitraum seit der Unabhängigkeitserklärung der USA waren fünf Jahre während der Weltwirtschaftskrise (1935-1940), was danach folgte ist traurige Geschichte.
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Aktuell befinden sich die USA laut einem Statement des Weißen Hauses gleich in 14 Ländern auf einmal in kriegerischen Auseinandersetzungen: Afghanistan, Irak, Syrien, Somalia, Jemen, Kuba, Niger, Tschad, Uganda, Ägypten, Jordanien, Kosovo, Ukraine, Zentralafrikanische Republik und Tunesien. ...WEITERLESEN

Gravatar: Karl Napp

Mit ihrer geschichtlichen Unwissenheit und ihrer politischen Inkompetenz ist Frau AKK selbst z.Zt. die für den Frieden in Europa gefährlichste Person. Seit seinem Entstehen vor etwa 600 Jahren war das russische Reich zu keiner Zeit aggressiv gegenüber dem Deutschen Reich. Vielmehr haben die Deutschen/Österreicher/Franzosen Russland mehrfach angegriffen - und sich jeweils eine blutige Nase geholt. Russland hat nach dem Zusammenbruch der UdSSR alle europäischen Satellitenstaaten freigegeben. Nur Nord-Ostpreußen hat Russland behalten, weil es Finnland freigeben mußte, das früher auch zum Zarenreich gehörte.Putin führt diese friedliche, nachbarschaftliche Haltung gegenüber Deutschland, ja gegenüber ganz Europa fort.

Gravatar: Gerd Müller

"AKK lässt den Kalten Krieg wieder aufleben:
»Russland ist kein Freund Deutschlands«"

AKK vertritt nicht die Meinung der deutschen Bürger.
Was sie sagt stimmt so nicht.

Russland ist kein Freund dieser Merkel-Regierung.
So wäre der Satz richtig und der Sachverhalt schnell und unkompliziert zu lösen !!!

Gravatar: Gerhard G.

Sage mir jemand ganz konkret welche Bedrohung von Russland an D ausgeht.... noch nie wurden wir so belogen , wie in den Jahren der Regierung Merkel. Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben wenn es den Nachbarn nicht gefällt... warum ???

Gravatar: karlheinz gampe

Wer Feindbilder kreiert also virtuell konstruiert, ist meines Erachtens nicht ganz richtig im Kopp. Warum sollte von Russland eine Bedrohung ausgehen ? Hat Russland eine warschauer Pakt Westerweiterung oder umgekehrt eine verlogene Nato perfide sich nach Osten erweitert.Trotz gegensätzlicher Absprache. Kein pacta sunt servanda mehr bei roten kriminellen Bilderberger Kreaturen wie Merkel und AKK. Bilderberger sind Gesetzesbrecher und Lügner.Rote Bilderberg Idioten verteidigen nun Deutschland am Hindukusch. Meiner Meinung nach sind es Kriegsverbrecher, welche vor das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag gehören. In ferne Lande einfallen ist, dass für rote Idioten heute Verteidigung.

Gravatar: Sting

Völkerrecht: Ukraine, Krim, Russland – Annexion oder Sezession?
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von Prof. Dr. iur. Karl Albrecht Schachtschneider (unserem bekanntesten Staatsrechtler)
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Kurzfassung:
Das Selbstbestimmungsrecht der Bürger der Krim kann durch völkerrechtliche Verträge oder die Verfassung der Ukraine nicht aufgehoben werden. Die Krim hatte und hat als autonome Republik jedes Recht, einen eigenen Weg zu gehen und sich von der Ukraine zu separieren. Die Hilfestellung Rußlands beim Sezessionsprozeß der Krim war verhältnismäßig und kein Verstoß gegen das Völkerrecht.
==> https://www.wissensmanufaktur.net/krim-zeitfragen/

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