Geld muss her - um jeden Preis

Rot-Rot-Grüner Senat will Berlinern Zwangsabo für ÖPNV aufs Auge drücken

Der rot-rot-grüne Senat in Berlin will seine Bürger wieder einmal dazu zwingen, die Kosten für seine defizitäre Politik zu tragen. Den Berlinern soll ein Zwangsabo für den öffentlichen Personennahverkehr aufgedrückt werden - auch dann, wenn man den ÖPNV gar nicht nutzen will.

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Der Berliner Senat mit seiner rot-rot-grünen Koalition hat sich von der Bundespolitik etwas abgeschaut. Auf Bundesebene gibt es eine Institution, an die der Bürger einen monatlichen Beitrag, eine Art Zwangsabgabe, zu leisten hat. Der Bürger ist, so sagen es die Vertreter jener Institution, zu jener Abgabe verpflichtet, unabhängig davon, ob er die angebotenen Leistungen jener Institution in Anspruch nimmt oder nicht. Alleine die Bereitstellung der Leistungen (über deren Qualität man durchaus geteilter Meinung sein darf) berechtige die Forderung, so die Argumentation. Das Besondere daran ist, dass es durchaus funktioniert. Es gibt genügend Bürger, die sich der Zwangsabgabe beugen und so die Schatulle mit über acht Milliarden Euro im Jahr füllen.

Dieses Vorgehen findet auch der ständig klamme rot-rot-grüne Senat in Berlin gut. Weil dem jetzt - wieder - das Geld ausgeht und er seine ideologisch bevorzugten Programme nicht mehr finanziell fördern kann, sucht er nach neuen Geldquellen. Und kommt dabei auf die glorreiche Idee, den Berliner Bürgern eine Zwangsabgabe für ein relativ unbeliebtes Produkt aufzuerlegen. Freiwillig, das ist sogar Rot-Rot-Grün in Berlin klar, zahlen die Menschen der Stadt für den mangelhaften, schmutzigen, unpünktlichen, technisch veralteten und immer wieder ausfallenden öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) keinen Groschen mehr.

Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch bezahlen muss. Nämlich das ÖPNV-Pflichtabo. So wünscht sich R2G das. Auf richtig viel Gegenliebe aber stößt der geplante Griff in den Geldbeutel der Bürger nicht. Und nächstes Jahr wird auch in Berlin gewählt...

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Doris Mahlberg

"Und nächstes Jahr wird auch in Berlin gewählt."

Der Witz war gut ! Selten so gelacht ! Dann können die Berliner ihre rot-rot-grüne Suppe wieder wählen und sie auch gerne alleine auslöffeln. Wie gewählt, so geliefert.

Gravatar: lutz

In Berlin zahlt das Pflichtabo eh das Arbeitsamt.
Berlin ist pro Kopf so hoch verschuldet wie Griechenland. Was will man denn da noch rauspressen?
Berlin könnte vielleicht Charlottenburg an die Russen verkaufen und den Flughafen an China?
Wenn jetzt noch die Börse wegen ihrer Luftgeschäften in den Keller rast, ist es so oder so aus. Alle Imperien gehen darum unter, weil sie ausgeplündert und schließlich zu teuer geworden sind.
Das ist gerade so, als platzte die Eiterboile. Oder der Wasserkopf. Wie man will.

Gravatar: kassaBlanka

Ich finde es herrlich, dass immer häufiger diejenigen von der Realität so richtig i. d. A. gef…t werden, die am lautesten nach "kultureller RRG Bereicherung" geschrien haben. Jeder kriegt halt genau das, was er verdient.
Bitte mehr davon.
Viel mehr!

Gravatar: Moritz

@Sigmund Westerwick

Alles was Sie beschreiben gibt es doch schon, heißt nur etwas anders.
Viel Spaß bei der Gesetz/Abgabenentdeckung.

P.S. Falls das schon ironisch gedacht war, Asche auf mein Haupt.

Gravatar: Ein Westfale

Das funktioniert nur in der Großstadt. Wenn dort aber alle einen kleinen Beitrag geben, kann der ÖPNV besser werden und öfter genutzt werden. Das hilft gegen Staus, gegen die Parkplatznot und gegen die Klimakrise. Sollen die Berliner bitte testen.

Gravatar: Chris

Warum sollte der Rest der Republik den Berlinern den ÖPNV finanzieren, wo doch die Berliner selbst rot-rot-grün gewählt haben?

Eine absolut empfehlenswerte Maßnahme! Je teurer das Berliner Zwangsticket, desto mehr werden die nicht-rot-rot-grünen Steuerzahler der Geberländer des Länderfinanzausgleichs entlastet!

Gravatar: asisi1

Ich finde es richtig gut!
Das kann gar nicht schlecht genug für diese blöden Berliner werden. Wer sich solche Vollpfosten von Politikern wählt, lässt sich auch von denen fixx!

Gravatar: P.Feldmann

Aus Minesota und Seattle fliehen die Verständigen. Warum sollte das bei #berlin und seinen Hirnprotetisch dominierten Politikheinzen*Innen nicht adäquat sein?

Gravatar: OttoVB

Verstehe draus R2G wird durch Idioten gewählt, in Berlin.
Und ich habe gelernt Berling ist die Stadt mit Brains dadurch sinnvolle Kritik.

Schau'n w'mal. Abwarten und Tee trinken bis die Wahlen.

Gravatar: ropow

@Alina 12.06.2020 - 13:13

Einmal ist keinmal. Auch Judas bekam nur einmal 30 Silberlinge (Tyros-Schekel, über 10.000 €).

Tom Buhrow bekommt das Dreifache JEDEN MONAT und verrät dafür die Bürger auch JEDEN MONAT aufs Neue an die Mächtigen.

Heute sind Silberlinge eben erst dann wirklich optimal, wenn sie regelmäßig daherkommen.

Das bedeutet Planungssicherheit für die Medien - und für die Regierung.

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