Wie Politik und Banken den Wohlstand aller gefährden

Rot-Grüne Politik schuf das Fundament einer neuen Bankenkrise

SPD-Chef Gabriel versucht mit einem Frontalangriff gegen die Deutsche Bank Stimmung für seinen Wahlkampf zu machen, doch die Wurzel der neuen Krise rund um das größte deutsche Geldhaus lag in der Politik der Schröder-Regierung.

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Der Journalist Hans Heckel (Preußische Allgemeine Zeitung) beklagt den heuchlerischen Kurs des Bundeswirtschaftsministers und SPD-Chefs Sigmar Gabriel, der mit seinem frontalen Angriff gegen die strauchelnde Deutsche Bank Stimmung für seinen Wahlkampf machen will.

Unbestritten hätten die deutschen Geldhäuser, so auch das größte darunter, massiv zu ihrer Krise beigetragen. So zeigten die letzten Wochen nur die »Rauchwolken eines grummelnden Vulkans« angesichts immer mehr undurchschaubarer Finanz-Derivate, die es bei der Deutschen Bank im Nennwert von 46 Billionen Euro, dem 17-fachen der deutschen Jahreswirtschaftsleistung gebe.

Das alles aber, was sich da hochexplosiv in Form einer neuen Krise aufbaut, sei Folge einer Bankenwirtschaft, die sich längst vom klassischen Soll und Haben, Gewinn und Verlust getrennt habe und sich vielmehr in offensichtlich nicht funktionierenden, theoretischen Modellen verlor.

Heuchlerisch ist es aber von Gabriel, weil es die Politik der rot-grünen Regierung Schröder mit ihren Regelungen zur »Liberalisierung« des Finanzmarkts war, die das Fundament dafür legte, das  »Monster« zu schaffen, was alles zu verschlingen drohe.

Dabei seien auch die übrigen Parteien im Bundestag nicht unschuldig, welche die Schaffung des Euro-Systems unterstützten und mit dem Euro die privaten Haushalte der Südländer in die weitere Verschuldung schieben, weil Kredite durch die Stabilität Deutschlands für sie günstiger wurden.

Auf diese Weise wurden die südlichen Volkswirtschaften weniger konkurrenzfähig, da sie ihre Währungen nicht mehr abwerten konnten und Regierungen für Schulden einsprangen, um einen sozialen Absturz ihrer Bürger abzufedern.

Nur weil die politisch beauftragte Zentralbank für Minizinsen sorgte, können diese Länder ihre Schuldenberge zu sehr günstigen Konditionen überhaupt noch schultern. Die Null- und Minuszinspolitik hat den Banken aber ihr klassisches Geschäftsfeld geraubt, weil mit normalen Krediten kaum noch Geld zu verdienen sei.

So treten immer mehr Geldhäuser die Flucht in immer riskantere Geschäfte ein, wie auch bei der Deutschen Bank, um überhaupt noch Profite zu erwirtschaften, was irgendwann zwangsläufig in eine Katastrophe münde.

Mehr dazu unter preussische-allgemeine.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: fishman

Sehr guter Artikel, jetzt, wo die Ursachen der Bankenkrise
so langsam zu verwässern drohen, die "Alleinschuld liegt in der Lehmannpleite", kommt doch tatsächlich ein ganz normaler, informativer Artikel daher, der den in diesem Aufsatz genannten politischen Farben auf die Füße fällt. Aber die folgende schwarz/rot Regierung hat diese dubiosen Finanzpapiere koalitionsvertraglich als "neue Finanzinstrumente " oder so, ausdrücklich für gut und weiter erlaubbar befunden. Es waren und sind auch hier wie in der Migrationskrise Kräfte am Werke, die nicht den Willen des Volkes entsprechen.

Gravatar: Hans von Atzigen

Vorbemerkung:
Diverse, logo werden das nur ungern zur Kenntnis nehmen.
Auch die Wissenschaft ist noch längst nicht über jeden Zweifel erhaben.
Es liegt nun einmal an der Materie, das Ökonomie keine,
Exakt-Wissenschaft ist.
Das Kernproblem, die ganz grosse Herausvorderung,
eine Wissenschaft, mit einer Vielzahl von Variablen.
Es gibt jedoch Kerneckpunkte, die widerum teilweise Variabel sind. Ohne Relativierungen ist das ,,Ding,,
weder begreiff, geschweige den wenigstens einigermassen Beherschbar.
Mit Verlaub, die Ausführungen im Artikel greifen denn doch etwas zu kurz.
Auf den ersten kurzen Blick, sind Banken und Politik, die Bösen, sicher teilweise zutreffend.
Grundsätzlich geben jedoch zu einem erheblichen Anteil, die Wissenschaften den Thon vor= erarbeiten die Grundlagen, durch Vorschung und Lehre.
Die Spitzenkräfte die sog. Eliten werden an den entsprechenden Institutionen, in diesem Fall an sog.
Elite-Universitäten ausgebildet, erhalten dort ihr Rüstzeug.
Führend waren in den letzten rund 30 Jahren die Institutionen aus der Angelsächsischen ,,Welt,,.
Zweifelsfrei es gab teilweise kompetente
Warner. Leider eine Minderheit die im Verlauf der Zeit,
leider immer weniger geworden sind.
Innzwischen stehen wir vor Volgen und Entwicklungen,
die im Grundsatz vorhersehbar waren,vieles an Wissen,
steht teilweise längst zur Verfügung.
Leider zuvieles, des zur verfügung stehenden Wissens,
wurde ausgeklammert oder schlicht nicht beachtet, mit
und hineinverarbeitet.
Auch wenn das so einige nicht wahrhaben wollen und offenbar können.
Wir alle stehen heute vor den elenden Volgen eines
jämmerlichen Versagens der Wissenschaftlichen Vorschung und Lehre im Bereich Ökonomie.
Ökonomie ist Naturgegeben die anspruchsvollste,
ALLER Wissenschaften.
Tja, möglicherweise übervordert, die Materie, die
Geistigen möglichkeiten, der Spezies Mensch.
Eine offene Frage.
Die eines Einzelnen mit sicherheit Ja.
Vermehrt interdisziplinäre Zusammenarbeit währe
sehr wahrscheinlich ergibiger in den Resultaten.
Wie eingangs erwähnt, Ökonomie ist eine vielschichtige
sehr anspruchsvolle ,,Materie,, die entsprechendes Vorschen und Lehren faktisch zwingend ervordert.
Zu oft schludrig zusammengebastelte Thesen und Argumente, können kaum, wenigsten im Grobraster brauchbar,nachhaltig wirkende ,,Lösungen,, bringen.
Freundliche Grüsse

Gravatar: Klaus Friedrich Bartholomay

Theo,
und dann noch die Treuhand und die Beendigung der ZERV - Ermittlungen,waren entscheidende Weichenstellungen für die DB.Was sich alles hinter DB verbergen läßt,ist ein ungeheuerliches Ungeheuer,von rot - grüner,heute sichtbar und spürbarer Merkelpolitik !!
Dieses Fundament besteht nur aus Traumsand,und das darauf errichtete Lügengebäude bricht nun zusammen.
Und wer ist schuld ? Sicher die AfD,und sofort werden 100 Mio. € von der "Einheitspolitik" locker gemacht,um den "Kampf gegen Rechts" anzuheizen aus reiner "christlicher" Nächstenliebe von Merkelwürden und Gaucklerreden.Ein Schelm wer da nicht Helloween feiert,wo schäubleweise Rettungsschirme gespendet werden.

Gravatar: FDominicus

An Lord. Nun im Titel taucht nur grün/rot aus. Wenn Sie das nicht tendenziös nennen wollen lassen Sie es ich nenne es maximal tendenziös. Alle derzeitigen Politiker tragen daran schuld und auch diejenigen die den ganzen Mist erst angefangen haben.

Die Bankgesetze sind schon viel älter und auch hier hat nicht eine Partei dagegen opponiert. Nein, das Ziel ist klar die Grün/Roten diskreditieren und die anderen als "vernünftiger " da stehen lassen. Kann man so machen, nur sollte man nicht.

Gravatar: Lord

An meine Vorkommentatoren. Bitte den Artikel ganz lesen: "Dabei seien auch die übrigen Parteien im Bundestag nicht unschuldig, welche die Schaffung des Euro-Systems unterstützten und mit dem Euro die privaten Haushalte der Südländer in die weitere Verschuldung schieben, weil Kredite durch die Stabilität Deutschlands für sie günstiger wurden."

Gravatar: Welt.krank

Stimme hr. Dominicus zu, dieser Artikel ist miserabel. Untypisch sowohl für die PA, als auch für die Freie Welt. Nach dem linken Stiglitz-Unsinn von gestern heute CDU-Propaganda. Wieso wird das hier so unreflektiert übernommen? Das ist als "Bericht" getarnte Meinung...

Gravatar: FDominicus

Das ist falsch, es waren nicht allein die Grünen und die SPD und wer die Aktionen unterschlägt die die CDU ausführten der will das verschleiern.

Eine Liberalsisierung ist sicher auch nicht das Problem sondern eine Kombination aus Politik und Gesetzen die schon existieren.

Keine Bank muß "immer riskantere Geschäfte" eingehen. Sondern es wird von der Politik nur flankiert. Was war denn die HIlfe für die HRE oder CB wenn nicht Unterstützung für mieses Geschäftsgebahren.

Außerdem wird hier von einem grundsätzlichen Problem abgelenkt. Nämlich dem Problem von Zentralbanken und dem Mindestreservesystem dazu dem Betrug im Bankensystem, was auch durch Gesetze von Politikern als "Rechtens" behandelt wird.

Der Eintrag ist schlecht recherchiert und ganz klar tendenziös. Mal wieder ein Armutszeugnis für Journalisms von heute....

Gravatar: Theo

Die deutsche Wirtschaftsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg ist nicht nur von einem Herrn Abs ("Abs - 'A' wie Abs, 'B' wie Abs, 'S' wie Abs") wesentlich geprägt worden, der im Londoner Schuldenabkommen den Wiedereinstieg der Wirtschaft Westdeutschlands in Europa mit einleitete.

Auch ein Herr Herrhausen schickte sich an, eine globale umfassende Verschuldungskrise der Dritte Welt in der Weltwirtschaft zu beenden und versuchte, Lösungen zu schaffen. Daraufhin wurde er sehr schnell ermordet.

Der angebliche "RAF"-Anschlag gegen Herrhausen von 1990 dürfte auch zu den Mythen der deutschen Wirtschaftsgeschichte gehören. Wahrscheinlicher ist die professionelle Ausführung eines Geheimdienstes, dem der Auftrag zur Liquidierung dieses "Ruhestörers" erteilt worden war. Der Rest gehört wieder zu den "conspiracy theories", wer wohl hinter dem Mord an Herrhausen stand und wer ihn letztlich in Auftrag gab.

Mit dem Eintritt von Dr. Breuer in 1996, eines betont rheinisch und äußerst un-weltmännisch sprechenden deutschen 'Bankmanagers' verlor die Deutsche Bank dann auch allmählich den Nimbus eines Global Players, spätestens nachdem Morgan Grenfell schief lief und die schicken Investment Banker aus London der Frankfurter Zentrale die Endabrechnung präsentierten.

Daraufhin wurde Morgan Grenfell "platt gemacht", wie man das heutzutage im SPD-Jargon auszudrücken pflegt.

Die Deutsche Bank verkam in Folge zur großen Rendite-Experimentier-Plattform für geschasste Manager und Exoten, die im Ausland, im Sparkassenlager und diversen Privat Banken nicht mehr gelitten waren und in ihrem bisherigen Positionen nicht noch größer werden konnten.

Etliche Deutsche Banker verließen dagegen auch das Institut Richtung Sparkassen und Landesbanken und die meisten trieben ein Unwesen, was in diversen verlustreichen Intervallen dieser öffentlich-rechtlichen Schuldner mündete. Den Rest hatten die Verwaltungsräte aus Kommunen, Länder und Staatsregierungen zu verwalten - ähnlich einer Insolvenz. Die Endabrechnung leisten heute noch die Bürger der Bundesländer, die eine Insolvenz abwenden konnten (z.B. Bayern) oder sie geschehen ließen (z.B. NRW).

Wenn die Deutsche Bank nun ca. 150 Jahre nach ihrer Gründung "platt" gemacht werden wird, denn das scheint nun sicher, dann wird damit auch der politische Nimbus beendet.

Angesichts der Selbstzerlegung dieser Gesellschaft, der auf Dauer angelegten Zerschlagung der Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung, mithin der Verteilung der Sozialsysteme an Einwanderermassen, auch nur ein weiterer Mosaikstein in der gegenwärtigen Situation.

So what?

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