Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl so käme laut der aktuellen Umfrage bei Wahlkreisprognose die SPD auf 21 Prozent. Das ist ein Verlust gegenüber der Wahl vom September im Vorjahr von fast fünf Prozent und gegenüber der vorherigen Umfrag vom 22. September um ein Prozent. Ebenfalls im Abwind befinden sich die Grünen, die sich von ihren Höchstwerten (um 22 Prozent) mehr und mehr entfernen. Aktuell liegen sie (noch) bei 16 Prozent und damit leicht über dem Ergebnis der Wahl aus September 2021; gegenüber der vorherigen Umfrage ist es aber ein sattes Minus von zwei Prozent. Von den im Bund regierenden (H)Ampelmännern bleibt auch die FDP nicht ungeschoren. Ihre 9 Prozent sind ein Minus von 2,5 Prozent gegenüber der Wahl im September 2021.
Richtig profitieren kann die Union von den verheerenden Umfragewerten der Regierungskoalition nicht. Sie bewegt sich mit 25 Prozent ungefähr auf dem Niveau ihres Wahlergebnisses, verliert aktuell aber im Vergleich mit der vorhergehenden Ummfrage. Für die Linksaußen der mehrfach umbenannten SED sind die Veränderungen marginal. Es geht minimal bergauf, für den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde reicht es aber nach wie vor nicht.
Der Gewinner in der Umfrage, sowohl im Vergleich mit dem Wahlergebnis wie auch in Relation zu der vorherigen Umfrage, hat »Blau« im politischen Farbspektrum und trägt den Namen »AfD«. Gegenüber der Bundestagswahl 2021 geht es von 10,3 auf 16 Prozent hoch. Im Vergleich zur vorigen Umfrage ist das ein Plus von 2,5 Prozent. Blau hat Grün eingeholt; bei Blau zeigt die Kurve nach oben, bei Grün streng bergab.
Kommentare zum Artikel
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Eigentlich schade dass es erst zu schlimmen Krisen kommen muss bevor die AFD zugewinnt und die Deutschen langsam aufwachen.
Solange die AfD nicht mindestens bei 30 % ankommt, ist das alles Schall und Rauch.