»Jede deutsche Stadt kann jederzeit 10.000 oder 20.000 Flüchtlinge aufnehmen«

Rostocker OB Methling will mehr Steuergelder für Zuwanderung

In Kürze tritt Rostocks Oberbürgermeister Methling aus Altersgründen ab, nicht ohne zu beklagen, dass Deutschland zu wenig für afrikanische Flüchtlinge tue. Jede Kommune müsse fähig sein, bis zu 20.000 Migranten zusätzlich aufzunehmen. Zur Finanzierung empfiehlt er eine Erhöhung der Mehrwertsteuer.

Foto: Twitter
Veröffentlicht:
von

Der scheidende Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) übt Kritik an der aus seiner Sicht immer noch unzureichenden Beteiligung Deutschlands an der Bewältigung der Flüchtlingskrise im Mittelmeer und fordert einen noch größeren Beitrag zur Aufnahme von afrikanischen Flüchtlingen zu leisten.

Vergangene Woche entschied die neu gewählte Rostocker Bürgerschaft 20 Migranten aufzunehmen, die im Zuge der jüngsten »Seenotrettungs«-Mission im Mittelmeer aufgegriffen worden. Methling sagte, das »Wegschauen« müsse ein Ende haben, »angesichts der humanitären Katastrophe im Mittelmeer kann es keine weitere Zeitverzögerung geben«.

Methling sagte zum Kostenargument: »Wir wollen die Kosten für diese Personen tragen, falls Bund und Länder nicht dafür aufkommen. Diese konkrete Verpflichtung übernehmen wir als erste deutsche Großstadt. Denn oft wird über die Unterstützung von Flüchtlingen gesprochen, ohne über den Einsatz von eigenem Geld nachzudenken.«

Das bedeute natürlich »Einschnitte und Einschränkungen, neue Schwerpunkte in der Stadtentwicklung«. Das könne heißen, dass eine Straße etwas später saniert oder eine Schule später gebaut werde, lässt er zugleich wissen, dass dafür etwas im bestehenden Haushalt umgeschichtet werden müsse.

Der 65-jährige, der bis 1989 der SED angehörte und über ein Wählerbündnis zum Bürgermeister kandidierte, wirft der deutschen und europäischen Politik »Versagen« in dieser »großen humanitären Katastrophe« vor. Deutschland müsse deshalb in Europa die Führung übernehmen und an die Spitze der Verantwortung stellen.

Für ihn ist die Frage, wie viele Migranten Rostock als Stadt maximal aufnehmen könnte, »rein theoretisch«. Dabei erinnert Methling an die Aufnahme von Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten nach 1945, wo »Städte mit 5000 Einwohnern quasi über Nacht zu Städten mit 10.000 Einwohnern« wuchsen.

Daraus folgert Methling: »Wir können jederzeit auch 1000, 2000, 10.000 oder 20.000 Flüchtlinge in Rostock aufnehmen. Das kann jede deutsche Stadt.« Vollkommen ausgeblendet wird, dass die Vertriebenen seit jeher Deutsche des gleichen Staates waren und gar keine andere Wahl hatten, als in den Westen des Staatsgebietes zu gehen.

Um die Kosten für die zusätzliche Aufnahme von Migranten zu finanzieren, fordert Methling schließlich auch noch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Zudem müsse man »Milliarden Euro in den afrikanischen Kontinent und in den arabischen Konfliktgebieten investieren, damit die Fluchtursachen bekämpft werden«.

»Auch die Kommunen müssen da verpflichtend mehr in die Verantwortung genommen werden«, sagt Methling. Die Bundesregierung könnte daher beschließen, dass aus den Haushalten der Gemeinden und Länder fünf bis zehn Prozent für Entwicklungshilfe eingesetzt werden müssen.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: sodom

Es ist die übeslste Art die denn Flüchtlingen aus Schlesien, Ost-und Westpreussen entgegen schlägt. Sie werden mit Flüchtlingen, die einen Schlepper bauftragt und bezahlt haben verglichen. Der Herr Bürgermeister hatt eine Pension in Aussicht, die der Steuerzahler ihm zur Verfügung stellt. Dafür bedankt er sich mit aufschieben von Investitionen im eingenen Land und dem Vorschlag die Mehrwertsteuer zu erhöhen.
''Milliarden in Afrika investieren'' das haben wir schon, es nützt nichst, das Geld fliesst in private Geldsäcke.
Der Herr Bürgermeister ist so ein Wendehals, der ab 1989 die Seite wechselte um sich der Verantwortung zu entziehen.

Gravatar: Freddy

Ich hoffe die Rostocker Wähler wählen die einzige Partei die diesen UNSINN VERHINDERN wird.

Gravatar: Heiner Wempe

Der Mann ist nicht mehr bei Verstand! Eine Sauerei, dass ein ehemaliges Mitglied der Verbrecherpartei SED ein politisches Amt in Deutschland übernehmen durfte.

Gravatar: George Orwell

@ Freidenkende

wenn er was anderes sagt, verliert er halt seinen Job, wird übelst durch die Presse gezogen und bekommt Besuch von der Antifa. Wir müssen uns nur wieder an diese neodemokratischen-altnationalsozialistischen Prinzipien und solche Typen gewöhnen.

Gravatar: Hutte

Sorry, aber ich glaube das diese Leute und leider auch viele unserer Mitbürger zu viele Mikrowellen geschluckt haben. Außer mit kompletter Realitätsferne bedingt durch einen Gehirnschaden sind solche Auswüchse der gewünschten Selbstvernichtung nicht mehr zu erklären!
Das ist nur noch Wahnsinn, Irrsinn und der Wunsch nach dem eigenen Exodus!
Ich plädiere für zwei deutsche Staaten, einer mit den langweiligen Konservativen und einer mit den ganzen Blumenkindern mit Hirnschaden!

Gravatar: Freidenkende

Der Mann sieht auf dem Foto wie ein Besessener aus.

Gravatar: Freidenkende

Der will sich noch schnell vor seiner "Abdankung" selbst ein Denkmal setzen."
Ist der Papst oder für was hält der sich, kann er auch ökonomisch denken für unser Land? Was man sehr stark bezweifeln muss.

Jeder der klar bei Verstand ist, einen IQ von mind. 100 hat und die einfachen Rechenarten beherrscht, der weiß, dass wir dabei sind, uns selbst finanziell kaputt zu ruinieren, wir haben viel zu viele und hohe Ausgaben, die stetig steigen, jedoch die Einnahmen dagegen zunehmend sinken, durch Personalabbau von Firmen, Firmenverlagerungen in andere Länder, weniger Exporte etc..
Den Luxus noch mehr Zuwanderer bei uns aufzunehmen in Millionenhöhe/n, um sie mit allem möglichen auszustatten, zu versorgen und bis zu ihrem Lebensende nebst ihren Großfamilien und vielen eigenen Nachkömmlingen von uns zu finanzieren durch unserer Arbeitskraft und Steuern, das können und wollen die meisten von uns längst nicht mehr leisten und werden es nunmal NICHT schaffen! Wir haben EIGENE PROBLEME im EIGENEN LAND und zahlen genug an Steuern für diesen politischen IRRSINN. Es ist doch erkennbar, was kommt, oder glaubt jemand an das goldene Zeitalter?

Gravatar: Eberhard Herold

Sehr geehrter Herr Methling, es gibt einen Unterschied zwischen Migranten und Asylsuchenden. Asylsuchenden haben ein Recht auf Asyl. Migranten ist ein Unwort. Es sind schlicht gesagt Einwanderer und auch dafür gibt es Gesetze, die eingehalten werden sollten. Was das Geld betrifft, welches Sie für die sogenannten Migranten beschaffen wollen, sollten Sie sich an das Parteilehrjahr der SED erinnern, speziell an die politische Ökonomie des Kapitalismus und das Geld von denen nehmen, die ihre Gewinne durch, immer noch koloniale Ausbeutung, auch wenn es heute nicht mehr so genannt wird, erwerben, also die Verursacher der Flüchtlinge sind. ALSO VORHER NACHDENKEN, BEVOR SIE ARGUMENTIEREN, ODER EINFACH IN RENTE GEHEN.

Gravatar: Reinhard Mihm

Herr OB Methling, gehen Sie doch mit gutem Beispiel voran und finanzieren Sie mit Ihrem Vermögen die Aufnahme dieser Flüchtlinge. Auch Kleingeld zählt - also, fangen Sie an diese armen Menschen bei sich aufzunehmen, so, wie ich das bei 3 Flüchtlingen mache. Mit dem Gehalt eines OB können Sie sicherlich die doppelte Anzahl aufnehmen, wie ich. NICHT nach dem Motto: die einen verursachen die Kosten, die anderen sollen dafür bezahlen.....Vorbild sein und nicht dumm herumquatschen!!!

Gravatar: Maulkorb

Früher SED....noch nix dazugelernt.
Die kleinen Leute sollen wieder mit Steuern bezahlen und bekommen keine Gegenleistung, außer Überfremdung und Gewalt durch die Fachkräfte aus Afrika, welche Kulturell und mental in Europa nichts zu suchen haben. Das hat vor vielen Jahren Helnut Schmidt schon erkannt. Wenn es noch einfacher wird von Afrika hierher zu kommen, ******* **** ********* *********

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang