Musiker, Sportler oder Künstler, die sich nicht dem politischen Mainstream unterwerfen, werden in der heutigen Zeit im Handumdrehen ausgegrenzt. Dieses Mal trifft der Bannstrahl den Engländer Roger Waters, seines Zeichens Mitbegründer der legendären Rockband »Pink Floyd«. Politisch angepasst waren weder die Band noch Roger Waters. Ihr epischer Hit »Another brick in the wall« aus dem Jahr 1979 kritisierte scharf die Unternehmungen und Versuche, Schüler durch eine Art Gehirnwäsche »auf Linie« des damaligen politischen Mainstreams zu bringen. Auch in vielen anderen ihrer Titeln setzte sich die Band, die 2015 aufgelöst wurde, kritisch mit sozialen und politischen Themen auseinander.
Roger Waters ist sich selbst treu geblieben. In der jüngeren Vergangenheit kritisierte er scharf Selenskijs Kriegsrhetorik und -treiberei, machte die NATO für die Verschärfung der Situation verantwortlich und warf der englischen Regierung vor, dass sie mit Waffenlieferungen an die Ukraine ebenfalls einen gehörigen Anteil an der Eskalation trage.
Das blieb nicht ohne negatives Echo für Waters. Jetzt wurde gegen ihn ein Auftrittsverbot ausgesprochen. Im April des kommenden Jahres war in Krakau ein Konzert von Waters geplant. Das Konzert wurde nach Angaben der örtlichen Behörden laut Fox News abgesagt. Als Begründung führen die Veranstalter an, dass man über Waters' Ansichten über den Krieg im Donbas und der Ukraine »empört« sei.
Ausschlaggebend ist wohl ein offener Brief Waters´ an Selenskij Frau Olena Zelenska. Anfang dieses Monats schrieb Waters, dass »extreme Nationalisten« in der Ukraine »das Land in diesen katastrophalen Krieg hineingezogen haben.«
Kommentare zum Artikel
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Roger, werfe deine Perlen nicht vor die Säue!
Schweine bleiben nun mal Schweine, auch wenn man Ihnen teure Krawatten um die animalischen Specknacken hängt.
Das muss diese Demokratie sein, die man in Polen da praktiziert: also die Ausgrenzung von Andersdenkenden, die es wagen, ihre Meinung frei zu äußern.
Ich möchte wetten, von der Leyen hat volles Verständnis: denn diese Demokratie ist, nähme man sie ernst, ja der Sargnagel für ihresgleichen.
Die Freiheit der Kunst bedeutet ja nicht, gute oder meinetwegen auch schlechte Kunst zu machen, zu der man so oder so Stellung beziehen kann, sondern die "richtige Meinung" im jeweiligen demokratischen Land zu haben.
Und da Polen das Land ist, das wie kein anderes Kriegstreiber ist, hat man mit Kritik an Zelenskij und der NATO keine Chance.
Danke Roger Waters, auch wenn ich eigentlich nicht viel von politisierenden Musikern halte. Aber Roger Waters hat schon sehr oft bewiesen, wie gut informiert und unabhängig er ist. Es geht um die Meinungsfreiheit in einer immer faschistoider werdenden aber sich als demokratisch gebärenden westlichen Gesellschaft. Uns muss unbedingt eine Rückbesinnung auf Meinungsfreiheit, Liberalität und Gewaltenteilung gelingen, sonst gehen wir den "chinesischen" Weg unter Führung der USA. Das ist ja auch der Plan des WEF und ihrer internationalen Netzwerke im Hintergrund unserer westlichen Mediendiktatur.
Der Faschismus breitet sich in Europa aus -,dank der Pseudo - Demokraten. Im Faschismus hat die Partei immer recht. Und hier ist es ja auch schon soweit, dass das Regime meint, Wellen aufhalten zu können, die es selbst verursacht . Die Demokraie in Europa köpft sich selbst. Diese Blindgänger hier, werden zur Atombombe. Das Traurigste ist, dass sich selbst die Medien mit dieser Politik verbündet haben. Hatten wir doch schon mal -oder !