Ein Wahlversprechen: keine weitere militärische Unterstützung für Selenskij

Robert Fico und seine Smer-Partei gewinnen Wahl in der Slowakei

In der Slowakei, einem Mitgliedsstaat der NATO und der EU, ist Robert Fico mit seiner Partei SMER-SSD die grösste Partei geworden und steht nun vor der Regierungsbildung im Land.

Foto: NATO
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Eines der Wahlversprechen von Fico und seiner Partei besteht darin, die militärische Unterstützung der ukrainischen Regierung einzustellen. Genau diese klare Absage an Slenskij und dessen Krieg hat Analysten zufolge ihm die nötigen Punkte bei der Wahl gebracht.

Laut Robert Fico haben »ukrainische Nazis und Faschisten« Russland zum Einmarsch in die Ukraine provoziert, eine Sichtweise, die sonst innerhalb der NATO ungewöhnlich ist. Die Slowakei hat zuvor unter anderem Luftverteidigungssysteme an das ukrainische Militär geschickt und die Ukraine gegen Russland unterstützt. Aber jetzt ist es allem Anschein nach vorbei. Robert Fico war von 2006 bis 2010 und dann von 2012 bis 2018 Premierminister des Landes. Er hat seine pro-russische Haltung im Ukraine-Konflikt stets völlig offen geäußert.

In den Westmedien wird bereits einen Tag nach der Verkündung des Wahlergebnisses hemmungslos über Fico hergezogen. Da wird sofort von einem angeblichen »Antidemokraten« schwadroniert, einem »zweiten Orbán« und überhaupt sei die Slowakei unmittelbar vor der Wahl von »einer Flut von Falschmeldungen überschwemmt worden« (Zitat tagesschau.de).

Dass die Menschen in der Slowakei nicht länger mit ihren Steuergeldern Selenskij und seinen Krieg finanzieren wollen, das kommt den westlichen Medienfiguren in ihrer ideologischen Verblendung nicht einmal ansatzweise in den Sinn. Sie haben allerdings ein echtes Problem: Fico und seine Smer haben eine grundsätzlich linke DNA. Da müssen die Schreiberlinge jetzt echte Klimmzüge bei ihrer Hetze machen, denn im Grunde genommen ist er einer von ihnen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Nordmann

Richtig, Robert Fico. Problem klar erkannt.
Die riesigen Menschenopfer sind den US, EU, und NATO-
Freunden egal. Diese Sesselfurzer sitzen noch warm und sicher im Trockenem.

Gravatar: Vasary

Wollen wir hoffen, dass Robert Fico seine Wahlversprechen auch umsetzen können wird. Ich drücke ihm die Daumen.

Gravatar: Croata

Bravo,Slowakia!
Der Bürger ist schlau. Es ist gerade nicht die Zeit zu polemisieren ( ob rechts oder links ) sondern - handeln !
Um Krieg in Europa zu vermeiden, hat sich der Wähler für eine ANTI WAFFEN LIEFERUNG an Zelenski entschieden.
Wünsche viel Glück!

Gravatar: Torte Grubert

Die Slowaken wachen auf und die West-EU wird nervös.
Was ist, wenn Polen doch keine neue Regierung wählen wird?
Denn Kazinskis Drohung mit Reparationszahlungen sind nicht ernst gemeint gewesen, der Rest schon.
Tuske hat schon in Brüssel versagt oder nicht?
Was will er? Polen geht wirtschaftlich besser, als uns.
usa fast bankrott, wir müssen für Waffenlieferungen einspringen und alles bezahlen. Bident zittert, weil seine Abrechnung kommt.
Und den Briten geht es auch nicht so gut, aber für Waffen haben sie noch Geld.
Wie steht mit unseren Staatsschulden?
Wo sind unsere Goldreserven, bald werden wir sie brauchen, wenn sie noch da sind.

Gravatar: Franzo Jannil

Danke Fico.
Aber in Polen ist noch wichtiger, daß die Christen und nicht die Opposition gewinnt.
Wenn sie verlieren würden, würde die letzte christliche Bollwerk gegen Linksgrün und Atheisten fallen.
Das könnte Europa nicht verkraften und dann würden woanders dann größere Richtungswechsel geben.
Brüssel, Frankreich, Spanien, Holland, D. und Prag soll ruhig weiter zittern.
Ich mag Zitternparty zu sehen, es tut mir leid.

Gravatar: Desperado

Weiter so und raus aus der Pleite NATO

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Dass die Menschen in der Slowakei nicht länger mit ihren Steuergeldern Selenskij und seinen Krieg finanzieren wollen, das kommt den westlichen Medienfiguren in ihrer ideologischen Verblendung nicht einmal ansatzweise in den Sinn. Sie haben allerdings ein echtes Problem: Fico und seine Smer haben eine grundsätzlich linke DNA. Da müssen die Schreiberlinge jetzt echte Klimmzüge bei ihrer Hetze machen, denn im Grunde genommen ist er einer von ihnen.“

Wobei es den meisten Slowaken wohl ähnlich ergeht wie ´den` Deutschen, welche sich in immer größerem Maß für die AfD entscheiden!!!

Wurde das Buch „Im Westen nichts Neues“ nicht auch deshalb auf de Index gesetzt?
https://www.faz.net/aktuell/politik/historisches-e-paper/historisches-e-paper-verbot-von-im-westen-nichts-neues-17010698.html

Allerdings: Gehört die Slowakei nicht zum Osten ... Europas?

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