Zum Schutz von Kindern

Robert F. Kennedy Jr. fordert Handyverbot an Schulen

US-Gesundheitsminister warnt: Smartphones schaden schulischer Leistung, psychischer Gesundheit und sogar dem Körper.

Bild: Gage Skidmore
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Während Deutschland weiter über Digitalisierung in Schulen diskutiert, geht Robert F. Kennedy Jr., derzeitiger US-Gesundheitsminister, einen ganz anderen Weg: Er fordert ein grundsätzliches Verbot von Handys an Schulen. Wie The Post Millennial berichtet, begründet Kennedy seinen Vorstoß mit drastischen Worten: »Handynutzung und soziale Medien stehen in direktem Zusammenhang mit Depressionen, schlechten Schulnoten, suizidalen Gedanken und Drogenmissbrauch.«

Kennedy argumentiert nicht nur psychologisch, sondern auch biologisch: Die von Smartphones ausgehenden elektromagnetischen Felder würden neurologische Schäden verursachen und könnten sogar Krebs fördern. Die dauerhafte Präsenz von Smartphones in Klassenzimmern sei »giftig« für die Entwicklung von Kindern.

Er verwies auf eigene Schulbesuche in Virginia, bei denen Lehrer und Direktoren einhellig erklärten, dass das Lernklima ohne Handys deutlich besser sei. Die Schulen, die bereits Handyverbote umgesetzt haben, berichteten von messbaren Verbesserungen bei Leistung und Verhalten. Neun US-Bundesstaaten, darunter Florida, Kalifornien und South Carolina, haben bereits Restriktionen oder Verbote eingeführt.

Laut einer Umfrage des New York Post unterstützen 70 Prozent der Amerikaner ein solches Verbot. 78 Prozent nennen den negativen Einfluss auf den Unterricht als Hauptgrund. Die größte Sorge der Gegner: Sie möchten ihre Kinder jederzeit erreichen können.

Kennedy betonte jedoch, dass die Entscheidung letztlich bei Eltern und Schulen liegen solle – nicht beim Staat allein. Dennoch sei ein klares Signal notwendig, um die Normalisierung des digitalen Dauerrauschens zu stoppen. Der Schulweg solle »zurück in die Realität führen – und nicht tiefer in den Bildschirm«.

Während in deutschen Klassenzimmern WLAN, Tablets und »digitale Kompetenz« als Allheilmittel gefeiert werden, fragt sich: Wäre weniger Technik vielleicht der bessere Fortschritt?

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wahr Sager

Sehr gute Nachricht!
Ich wünschte so langsam, ich wäre Ami!

Gravatar: Schabulke

ÜBERFÄLLIG!

Zudem sollte es auch strahlungsfreie Zonen geben ,dass nicht jeder Bürger unter den nicht untersuchten oder vertuschten Strahlungsauswirkungen zu leiden hat . Doch Politikerdummheit und Machtgehirnkrebs ,bevorzugen Totalüberwachung bis in Keller und Toilettenräumen der Bevölkerung. Sie werden es vielleicht vor ihrem eigenen Tod bereuhen ,wenn sie von Krebs dahingerafft werden ?

Gravatar: Roland Reihs

Zitat aus einem Newsletter von Arthur Firstenberg, Cellphone Taskforce, New Mexico, USA:
'Wenn Sie ihr Handy aus irgendeinem Grund einschalten, belasten Sie jeden, der zufällig in ihrer Nähe ist, ob Sie es wissen oder nicht. Ein Handy sendet Strahlung aus, auch wenn es ausgeschaltet ist. Der einzige Unterschied zwischen "elektrosensiblen" Menschen und anderen Menschen besteht darin, dass "sensible" Menschen wissen, was sie krank macht und andere Menschen nicht wissen, was sie krank macht.'

Gravatar: Gert

Ich wurde sogar gerne wieder eine Welt sehen ohne Smartphones.
Wieder zurück zu eine Welt wo die Kinder draußen spielen und die Kinder und Menschen wieder täglich in das reale Leben einander in die Augen sehend kommunizieren

Gravatar: Grace

Ich bin für ein Handyverbot im Bundestag. Dieses Rumgedaddel, wenn vorne andere reden, ist respektlos und läßt tief blicken.

Gravatar: Hanna A.

Meine 100prozentige Zustimmung! Diese digitalen Verdummungsmaschinen zerstören unsere Gesellschaft.
Ich bin immer wieder geschockt, wenn ich diese mittlerweile vollkommen verblödeten Leute mit ihren Smartphones vor den Augen herumirren sehe.
Das ist eine Seuche! Was kann so wichtig sein, den ganzen Tag mit diesem Ding vor der Nase herum zu laufen? Ich habe nichts gegen diese Technik, aber das hat doch nichts mehr mit notwendigen Telefonaten und Kurznachrichten zu tun. Und obwohl diese Idioten permanent mit diesen Smartphones angeblich Zeit sparen, haben solche Leute nie Zeit!

Gravatar: Roland

Da kann der hochgeschätzte Herr Kennedy verlangen was er will. Die Schulhoheit liegt bei den einzelnen Staaten !
Außerdem ist das pädagogischer Nonsens.
Alles was verboten ist wird noch interessanter !
Ich muß mal wieder den Musterknaben Slowenien anführen. Dort hat man im Rahmen der Digitalisierung das Internet ins Unterrichtskonzept mit eingebunden.
Die Leistungen der Schüler wurden deshalb nicht schlechter.
Es gibt keine schlechten Schüler, es gibt nur schlechte Lehrer !
Die sollen sich mal ein bischen anstrengen und nicht ständig auf alten Lernmethoden herumreiten !

Gravatar: lupo

Leider hat er seine vorhergehenden Versprechungen gegen die Pharmamafia wegen Corona vorzugehen aber das sind das nur Phantasierein gewesen und er hat sich dieser Mafia gebeugt und ist nun mutiert zum Bettvorleger dieser, auch er ist sicherlich erpressbar geworden. Das heißt es wird sich kaum etwas ändern und er ist auch nur einer der vielen politischen Populisten die nach dem Motto handeln " Was interessiert mich heute mein Geschwätz von gestern".

Gravatar: maasmaennchen

Endlich mal einer der es versteht warum unsere Kinder immer dümmer werden. Das Handy ist wohl die schlimmste Erfindung der Neuzeit. Es macht Menschen dumm und unerträglich naiv. Nichts geht mehr ohne Handy und manche Teenager drehen völlig durch wenn man ihnen das Handy weg nimmt.

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