15 Monate nach Beginn der Pandemie ändert das RKI den wichtigsten Kennwert:

RKI: Inzidenz bald kein Indikator mehr?

Nach 15 Monaten und vier Lockdowns will das RKI den Kennwert für das Infektionsgeschehen ändern. Man kann sich leicht denken, warum.

Screenshot, YouTube, Tagesschau
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Nach 15 Monaten und vier Lockdowns mit beispielosen Schäden an Kindern und Jugendlichen, Volkswirtschaft und politischer Kultur will das Robert-Koch-Institut, RKI, den Kennwert für das Infektionsgeschehen ändern. Ein Blick auf die geplanter Änderungen macht klar, worum es geht.

Bisher musste die sogenannte 7-Tage-Inzidenz herhalten, um die drakonischen Maßnahmen der Bundedregierung zu rechtfertigen. Ein Wert, der wissenschaftlich umstritten ist und zudem vom zuständigen Amt, dem Robert-Koch-Institut, völlig willkürlich und wiederum wider alle wissenschaftliche Standards verwendet wurde. Da war es zum einen scheinbar unmöglich, die Gesundheitsämter zur kontinuierlichen Meldung zu zwingen und die direkte Verbindung zu Zahl der Testungen wird bis heute nicht beachtet. Seit zwei, drei Wochen dann der neue Unfug, die Inzidenz mit Nachkommastellen anzugeben.

Und jetzt das: Nicht mehr die Inzidenz, sondern ein ›Leitindikator‹ soll die Sirenen zum Heulen bringen, Grundrechte aussetzen und Kinder ein normales Leben unmöglich und endlich die Zwangsimpfung möglich machen. Dieser wird wesentlich durch die Hospitalisierung bestimmt. Dies sei, so das RKI zur Begründung, eine »Konsequenzen zunehmender Grundimmunität«.

Was damit gemeint ist, verrät das RKI nicht. Dafür berichtet das Institut von einer »Abnahme des Anteils schwerer Fälle«. Es wird also weniger, womit sämtliche Maßnahmen begründet wurden und werden. Also legt das Institut den«stärkeren Fokus auf die Folgen der Infektion«, dazu zählen unter anderem schwere Erkrankungen mit Hospitalisierung und die langfristigen Folgen. Alles andere sei, Zitat, »für alle fachlich schwer begründbar«, es sei denn, es entstehe eine »systematische Überlastung«, was aber bekanntermaßen nie der Fall war.

Zusätzlich verweist das RKI in dreister, ja eigentlich zynischer Offenheit darauf hin, dass die Verschärfung der Corona-Maßnahmen sonst nicht mehr vermittelbar sei. Hier wird deutlich: Es geht nicht um eine objektive Bewertung der pandemischen Lage, sondern allen um einen Kennwert, mit dem die Regierung ihre grundgesetzwidrige Politik fortsetzen kann. Das Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit lassen sie sich von den Quacksalbern des RKI überziehen, diesmal in Form einer ›Hospitalisierung‹.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Herta Hürkey

Ich habe schon gespöttelt, dass viele Länder
weiter "Maßnahmen" durchsetzen werden, bis
wir an der "Omega"-Variante angekommen sind.
Also vermutlich noch 3-5 Jahre, bis alle Länder
total VERARMT sind. Ist Ziel von WHO/WEF!!
Wir müssen uns JETZT dagegen wehren!

Gravatar: Ingeborg Mayer

Was die RKI da von sich gibt mit Wieler vornedran entspricht purer Dummheit! Sind das wirklich studierte Leute????

Gravatar: Ferkelator

Ist der deutsche Untertan nicht gerade damit beschäftigt, mit was er sich wie oft spritzen lassen muß, damit er in den Urlaub darf. Einfach zum kotzen und nicht mehr zu retten.

Inder DDR wußten 87%, daß sie verarscht werden. In der BRD merken 87% immer noch nichts.

Gravatar: Riva

Nein Gerhard G., die Varianten zwischen Delta und Lambda waten territoriale Varianten und wurden von der WHO nicht als „besorgniserregend“ sondern lediglich als „beobachtungsbedürftig“ eingestuft. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Benennung_der_Varianten_von_SARS-CoV-2
Ala nächstes folgen dass My und Ny, für eine Panikmache eigentlich zu niedlich klingt
Dann folgt Xi. Ob sich die WHO traut, eine Variante so zu nennen, wage ich zu bezweifeln.

Gravatar: Gerhard G.

Und eben im SPIEGEL gelesen: Verschiedene Medien berichten, dass die sogenannte Lambda-Variante Europa erreicht hat.

Haben da irgendwelche Deppen einige Buchstaben übersprungen oder seins des Alphabetes nicht mächtig?
Ich warte nur noch darauf das für jede Variante ein extra Gift injiziert werden muss ... dann reichts... dann sehen wir uns hoffentlich bei einer Großdemo wieder ...oder lieber an den Nebenwirkungen/Spätfolgen sterben ?

Gravatar: Ketzerlehrling

Dass viele in der Bevölkerung lässt wissen, dass es nur um die Aufrechterhaltung der totalitären Maßnahmen geht, um die möglicherweise endgültige Abschaffung der Grundrechte u. ä. Nettigkeiten geht, gibt man all das, scheibchenweise, zu.

Gravatar: Theosoph343

Die Erlösung ist nahe. Im Vereinigten Königreich werden die verdammten Corona-Beschränkungen am 19. Juli aufgehoben. In Deutschland wird sich auch bald etwas ändern. Zudem werden konservative Parteien wie AfD, Basis und Bündnis C im September viele Stimmen bekommen. Bitte googeln: Theosophie343

Gravatar: lupo

Dann wird ebend eine neue SAU durchs Dorf getrieben und alles bleibt beim alten oder es werden noch mehr idiotische Maßnahmen die gegen den mündigen Michel sind beschlossen. Aber der Michel ist ja immer noch im Tiefschlaf der Merkeldiktatur und wird auch bei der Bundestagswahl bei den alten Parteiidioten sein Kreuz machen.....

Gravatar: Wolfgang Schlichting

Laut "Ärztezeitung" hat der GBA Chef Josef Hecken vorgeschlagen, von den derzeit in Deutschland vorhandenen 1.900 Kliniken 700 zu schließen weil sie unrentabel arbeiten, wenn die Patienten, die derzeit in 1.900 behandelt werden, auf 1.200 Kliniken verteilt werden ergibt sich daraus eine Belegungsquote, die das Ausrufen eines Notfalls von nationaler Tragweite erfordert was wiederum bedeutet, dass die Bevölkerung auch weiterhin mit nicht regulär zugelassenen, toxischen, sowie genverändernden und die natürliche Immunität vernichtenden Sekreten verseucht werden kann.

Gravatar: E. Ludwig

fishman 12.07.2021 - 12:06

Zitat:<...die Mehrheit des Volkes in Angst und Schrecken zu versetzen...>

Vor Ausbruch der Pandemie, veröffentlichte Prof. Rainer Mausfeld, der an der Universität Kiel den Lehrstuhl für Wahrnehmungs- und Kognitionsforschung innehatte, sein Buch 'Angst und Macht'.
Er beschreibt darin, welchen Nutzen eine systematische Erzeugung von Angst für Erhaltung und Ausbau von politischer und wirtschaftlicher Macht hat, insbesondere als Technik zur Begleitung von neoliberalen Umwandlungsprozessen. Diese längerfristigen Folgen beträfen uns alle, „da diese Prozesse unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören. Da dies der Bevölkerung nicht verborgen bleibt, lässt sich das neoliberale Projekt auf demokratischem Wege nicht ohne eine massive Manipulation des Bewusstseins durchsetzen. Eine systematische Erzeugung gesellschaftlicher Ängste spielt dabei eine ganz besondere Rolle. Aus machttechnischer Sicht haben Ängste den Vorteil, dass sie leicht zu erzeugen sind und sehr viel tiefergehende psychische Auswirkungen auf unser Handeln und unser Nichthandeln haben als beispielsweise Meinungen. Durch eine systematische Erzeugung geeigneter Ängste lassen sich Denken und Handeln viel wirksamer steuern als mit traditionellen Techniken eines Meinungsmanagements.“

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