Berliner Behörden schützten die Täter

Riesiges Pädophilen-Netzwerk aufgedeckt

Über mehr als 30 Jahre hinweg brachten Berliner Jugendämter Kinder bei pädophilen Pflegevätern unter. Ein Forschungsgutachten der Universität Hildesheim bestätigt: Die Täter wurden von den Berliner Behörden akzeptiert, gestützt und geschützt. Das Pädophilen-Netzwerk reicht bis in den Berliner Senat und das Max-Planck-Institut.

Symbolbild. Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Nach einem ersten Zwischenbericht im März 2019 liegt das abschließende Gutachten der Universität Hildesheim vor. Davor liegen mehr als zwei Jahre Aktenstudium, eine intensive Suche nach Zeitzeugen, Gespräche mit Opfern und Behördenmitarbeitern. Jetzt liegt der Abschlußbericht des Forschungsteams vor. Es ist ein Dokument des Grauens, das einen der größten behördengestützten Mißbrauchsskandale der westdeutschen Nachkriegsgeschichte aufdeckt.


Exemplarisch sind die Fälle um Fritz H. ab Anfang der 70er Jahre. Als Pflegevater war es dem Sexualstraftäter möglich, über Jahre hinweg mindestens neun Kinder ungestört in seiner Wohnung zu mißbrauchen und zu vergewaltigen. Von frühester Kindheit an durchlebten die Jungen ein Martyrium aus Gewalt und Psychoterror, bis sie circa 14 Jahre alt waren. Dabei isolierte Fritz H. die Kinder beinahe vollständig von der Außenwelt. Ein schwer behinderter Junge starb sogar in Fritz H.s Obhut. Trotz extremer Warnzeichen ließ das Jugendamt Schöneberg den Kinderschänder gewähren. Nicht nur das, er wurde sogar von der Behörde gedeckt und geschützt. Laut Gutachten der Uni Hildesheim sollen mehr als »50 Fachkräfte an der Fallführung« der Pflegestelle Fritz H. beteiligt gewesen sein. Sie alle haben die »vielen starken und schwachen Signale«, die auf schweren Kindesmißbrauch deuteten, ignoriert.


Doch das scheinbare Versagen war keines, befinden die Forscher. Ihrer Ansicht nach gab es innerhalb der Behörden bis hin zur Berliner Senatsverwaltung eine weit verbreitete, stillschweigende Akzeptanz für Kindesmißbrauch, der ihnen als erwünschte Form der sexuellen Erziehung von Kindern galt. Als zentrales, gleichwohl erschütterndes Ergebnis ihrer Untersuchung fassen die Forscher um Prof. Meike Baader und Prof. Wolfgang Schröer zusammen, daß ein »Netzwerk von Akteuren in der Senatsverwaltung und Institutionen der Bildungsreformen während der Heimreform der 70er-Jahre die Einrichtung von Wohngemeinschaften und Pflegestellen bei pädophilen Männern nicht nur geduldet, sondern in der Fallverantwortung begleitet und verantwortet haben muss«.

Dieses Netzwerk habe sich »quer durch die wissenschaftlichen pädagogischen Einrichtungen und die Senatsverwaltung bis hinein in einzelne Berliner Bezirksjugendämter« gezogen. Neben der Senatsverwaltung benennen die Forscher auch die Freie Universität, das Max-Planck-Institut und das 1994 aufgelöste Pädagogische Zentrum Berlin. Auch Verbindungen zwischen der Senatsverwaltung und der Odenwaldschule deckt der Forschungsbericht auf. Unter der Schulleitung des nachweislich pädophilen Gerold Becker wurden über Jahrzehnte systematisch Kinder mißbraucht. In lokalen, über das gesamte Bundesgebiet verteilten Jugendämtern soll sich das Pädophilen-Netzwerk verzweigt haben. Im Laufe der Jahrzehnte soll es in den von diesen Jugendämtern betreuten Pflegestellen immer wieder zu Kindeswohlgefährdungen gekommen sein.


Schlüsselfigur des Geschehens ist der Sexualpädagoge Professor Helmut Kentler. Der Pädo-Aktivist leitete das damalige Pädagogische Zentrum in Berlin und entwickelte in dieser Position ein Erziehungsprojekt für Straßenkinder. Dieses Projekt lieferte die wissenschaftliche Begründung für die Unterbringung schwachsinniger Straßenkinder bei pädophilen Pflegevätern. Kentler argumentierte, daß die pädophilen Pflegeväter die durch ihre Behinderung anstrengenden Kinder nur deshalb aushielten, weil sie eben in sie verliebt, verknallt oder vernarrt seien. Über 30 Jahre lang setzten die Berliner Jugendämter Kentlers grausames Sexualprojekt um, wohlwissend, daß die Pflegeväter von den ihnen anvertrauten Kindern Sex erwarteten.


Kentler besaß damals enormen Einfluß auf die Erziehungspolitik der Berliner Regierung, war persönlich mit Senatoren und Politikern bekannt und verfasste im Auftrag des Senats Gutachten. Der Arbeitsauftrag des von ihm geleiteten Pädagogischen Zentrums bestand darin, Reformen im Bildungs- und Erziehungsbereich zu initiieren und in Kooperation mit anderen Institutionen, darunter das Max-Planck-Institut, neue Unterrichtsformen zu entwickeln. Diesen Auftrag und sein Renommee nutzte Kentler, um seine Ideen einer emanzipatorischen Sexualpädagogik – im Kern straffreier Sex mit Kindern – politisch weiterzutreiben.


Kentler ist damit weit gekommen. Denn er lieferte einem riesigen, bis weit in die Politik und Verwaltung vernetztem Netzwerk von Pädophilen die wissenschaftliche Generalerlaubnis für ihren krankhaften Trieb. Die Hildesheimer Forscher betonen explizit, daß es sich bei Pflegevätern eben nicht nur um einfache »Hausmeister« gehandelt habe, sondern höchstwahrscheinlich »um alleinlebende, mitunter mächtige Männer (…) aus Wissenschaft, Forschungseinrichtungen und anderen pädagogischen Kontexten«.


Die exakte Zahl der pädophilen Pflegestellen ist dabei vollkommen ungewiß. Die Forscher verweisen auf einen riesigen Aufklärungsbedarf in diesem Fall. »Im Keller der Bildungsverwaltung liegen noch circa 1000 Akten, die noch nicht aufgearbeitet wurden«, bemerkt Prof. Schröer in der Pressekonferenz zur Vorstellung des Hildesheimer Gutachtens. Helmut Kentler und Fritz H. sind bereits tot, sie können nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden. Doch was ist mit den vielen Mitwissern in den Behörden und in der Senatsverwaltung, die das Leid der Kinder über Jahre geduldet und die Täter geschützt haben? Auch sie müssen zur Rechenschaft gezogen werden, fordern die Opfer von Fritz H., Marco und Sven. Im Forschungsgutachten finden die zwei erwachsenen Männer die Bestätigung ihrer fürchterlichen Erlebnisse. Beide haben nunmehr vier Jahre gekämpft, um wenigstens eine finanzielle Entschädigung vom Senat zu erhalten. Vergebens, denn die Taten von Fritz H. gelten als verjährt. Nun bietet der Senat Marco und Sven Gespräche über eine finanzielle Entschädigung an. Die komplette, schonungslose Aufarbeitung mit Sichtung der 1000 Akten verspricht die bei der Pressekonferenz mit anwesende Senatorin Scheeres jedoch nicht.


Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hartwig

@ Franz Herbruck 18.06.2020 - 12:08

1. Da man nicht sagen darf, was man denkt, sage ich Ihnen nur soviel: Sie sind ein durch und durch dekadenter, bösartiger, lügender Mensch.

2. Die Katholische Kirche würden Sie niemals so verteidigen, Sie Heuchler.

3. Hier zeigt sich das sehr große Verbrechen und die schreiende Ungerechtigkeit, riesige Heuchelei, der modernen, verkommenen Gesellschaft. Was sind diese Linken für Abschaum.

Die unangreifbare Katholische Kirche verdammt so etwas, aufs Schärfste. Die Atheisten haben die Kirchen gezwungen, diesen menschlichen Homo-Abschaum in deren Reihen gutzuheißen, GEGEN DEREN WILLEN. Dieser Dreck hat innerhalb der Kirche viele Verbrechen begangen, die die Katholische Kirche aufs Schärfste ablehnt. Logisch.

Die Homos werden aber NICHT angegriffen, stattdessen, werden unschuldige Katholiken bestraft.

Sie soll ihre kirchenfremden Fälle aufarbeiten. Aber dieser linke Dreck, will das nicht?

@ Franz Herbruck, Sie haben nur Glück, daß man in diesem Land nicht mehr offen seine Ansichten sagen darf und ich Sie nicht persönlich kenne. Ekel erfaßt mich.

Gravatar: asisi1

Es müsste doch nicht "Aufgedeckt" heißen, sondern "Polizei bekannt"!
Bei uns darf die Polizei nichts gegen Ausländer und deren Clans tun, sowie gegen links und deren pädophilen Anhang!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ein Forschungsgutachten der Universität Hildesheim bestätigt: Die Täter wurden von den Berliner Behörden akzeptiert, gestützt und geschützt. Das Pädophilen-Netzwerk reicht bis in den Berliner Senat und das Max-Planck-Institut.“ ...

Wurden die dem deutschen Volke als Vorbilder dienenden Mitglieder der Bundesregierung incl. der MdB unserer(?) Altparteien in diese Forschung etwa nicht einbezogen???

Gravatar: Tomislav Securitate

Zitat des letzten Sates: "Die komplette, schonungslose Aufarbeitung mit Sichtung der 1000 Akten verspricht die bei der Pressekonferenz mit anwesende Senatorin Scheeres jedoch nicht."
Da gibt es im verbreitet linksgrün versifften, päderastisch durchtränkten Berlin viel zu viele Figuren, die das unterbinden werden. Wetten, dass?

Gravatar: karlheinz gampe

Trump hat über 2300 Pädophile verhaften lassen.Operation broken heart. Auch in unseren Altparteien gibt es viele Pädophile. Auch die Clintons CDU Merkelfreund sollen involviert sein. CDU hat auch ein Problem !

https://dieblauehand.de/richter-und-anwaelte-beim-sex-mit-kindern-gefilmt-thomas-de-maiziere-schuetzt-taeter/

Nicht nur die CDU auch SPD schützt Täter wie der Fall Edathy zeigte, der nicht einmal ausgeschlossen wurde.

Grüne sind ja hinlänglich für ihre Affinität zur Pädophilie bekannt.

Wer ist so krank und geistig zurück geblieben, dass er derartige Parteien wählt ? Der melde sich !

Gravatar: Franz Herbruck

Ja, ist doch offenbar alles legal und gewollt. Hier sieht man wieder den Unsinn, Pädophilie isoliert und pauschal als Krankheit zu bezeichnen. Sie ist es nicht! Sie scheint auch deshalb zumindest von Behörden in der Vergangenheit (und wohl auch heute eher inoffiziell) gedeckt zu werden. Es ist nichts anderes als eine Neigung wie Homo-, Hetero- Lesbo, Gruppen, Sodomie, Maso ... und wie sie sonst noch alle heißen. Da regt sich ja auch niemand auf. Kriminell wird es erst, wenn eine Kombination von EINER dieser Neigungen ZUSAMMEN mit Missbrauch beim Partner auftritt (Nötigung, Freiheitsberaubung, Körperverletzung, Gewalt usw...). Bei Kindern kann und muss man natürlich noch zusätzlich bei den Strafmaßen deren Minderjährigkeit berücksichtigen, weil sie leicht manipulierbar und gutgläubig sind, über das was man ihnen erzählt.
Leider verstehen das der durchgedrehte Mob der Straße und die Behörden nicht. Das Thema der Pädophilie sollte dringend nach den Gesichtspunkten des 21. Jahrhunderts nüchtern und ohne Vorurteile von Experten der Medizin, Psychologie und Juristen aufgearbeitet werden. Das Thema wird heute nach völlig veralteten juristischen und kirchlichen Moralvorstellungen behandelt. Es ist deshalb auch ein Tabuthema, weil viel zu emotional! Wir leben in einer verkehrten Welt, die vom Mob regiert wird, ohne Sinn und Verstand. Das zeigt wieder einmal das Beispiel aus diesem Artikel.

Gravatar: ropow

Ja und?

Seit dem 01.10.2017 können Päderasten im Rahmen der „Ehe für Alle“ heiraten und sich den Spaß mit adoptierten Jungs durch Kinderbeihilfe finanzieren lassen.

Gravatar: Ich bin nur eine Deutsche

Wunderts jemanden? Die 68er Linken (und deren Zöglinge bei SPD, Grünen, Linken) hatten doch schon immer Sex mit Kindern offen propagiert. Und viele dieser Gestalten sitzen - nach ihrem "Marsch durch die Institutionen" (Rudi Dutschke) heute auf hochbezahlten Sesseln im öffentlichen Dienst, und bekanntlich äußerst zahlreich in Berlin. Ihre Namen kennt man ja noch zum Teil.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang