Franziskus verwässert Priesterbild

Revolution in der Kirche: Laien nun als stimmberechtigte Teilnehmer der Bischofssynode

Der Papst erklärte, dass nun alle Teilnehmer des Synods – ob Mann oder Frau, Laien oder Kleriker – über das gleiche Stimmrecht verfügen werden. Mit dieser Neugestaltung hört das Bischofssynodum auf zu existieren, und es entsteht eine neue Einrichtung, das Synodum von Bischöfen und Laien.

Bild: CNS Media
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Papst Franziskus hat kürzlich mit der argentinischen Journalistin Elisabetta Piqué von La Nacion über das Synodale Schreiben Episcopalis Communio (EC) gesprochen, das 2018 veröffentlicht wurde und neue kanonische Normen für das Bischofssynodum festlegte. Der Papst erklärte, dass nun alle Teilnehmer des Synods – ob Mann oder Frau, Laien oder Kleriker – über das gleiche Stimmrecht verfügen werden. Mit dieser Neugestaltung hört das Bischofssynodum auf zu existieren, und es entsteht eine neue Einrichtung, das Synodum von Bischöfen und Laien, wie The Catholic Thing berichtet.

Dies stellt eine Revolution in der Kirche dar, da Laien nun eine wichtige Funktion ausüben können, die bisher den Bischöfen (und gesetzlich nur einigen ausgewählten Priestern) vorbehalten war. Es wurde keine theologische oder kanonische Rechtfertigung angeboten, sondern einfach behauptet, dass frühere Regeln Frauen als Christen zweiter Klasse behandelt hätten. Ist es ungerecht, wenn das Bischofssynodum aus Bischöfen besteht, die über das endgültige Dokument abstimmen? Bislang konnten Laien nur als Experten, Zuhörer oder Delegierte an Synoden teilnehmen, nicht jedoch als gleichberechtigte Stimmrechtsinhaber.

Der Papst kündigte an, dass alle, die als Teilnehmer am Synodum aufgerufen sind, unabhängig von ihrem Geschlecht oder Status, über ein Stimmrecht verfügen werden. Diese Änderung der Synodalstruktur stellt eine Veränderung des Wesens des Bischofssynodums dar, das bisher ein Ausdruck der kollegialen Solidarität der Bischöfe untereinander und mit dem Papst war.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: AvL

Rom auf dem Synodalen Weg! Schluß mit dem Menschengeschwätz! Wen interessiert das? Was not tut, ist eine Tempelreinigung nie gekannten Ausmaßes. Nach Teresa von Avila: DEO SOLUS; BASTA!

Gravatar: Karl Biehler

SATAN, hat sich fest im VATIKAN eingenistet.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Franziskus verwässert Priesterbild
Revolution in der Kirche: Laien nun als stimmberechtigte Teilnehmer der Bischofssynode“ …

Was nur möglich war, nachdem das Franzi seinem Chef bzw. seiner ihm das Zepter aus der Hand gerissenen Alten so lange kräftig den Kopf wusch, bis sie einsehen bzw. zugeben ´mussten`, dass "die Kritik des Traditionalismus oft zur Bestreitung einer Tradition zwischen Jesus und seinen Jüngern führte“, ´was unkritisch ist`?
„Dem traditionellen Optimismus steht antike und moderne Skepsis gegenüber.
• „Das Reich Gottes ist nicht gekommen!“
• „Jesus ist nicht von den Toten auferstanden!“
• „Jesus ist nicht Gottes Sohn!“!!!
https://www.kath.ruhr-uni-bochum.de/imperia/md/content/nt/nt/kircheimneuentestament-paulinischeekklesiologie/jesus_und_die_kirche_karlsruhe_2010.pdf

Gravatar: Jürg Rückert

Werden 10 Jahre später Mitglieder anderer Religionen, wie z.B. der Islam, bei der Wahl zum / im Synod ebenfalls stimmberechtigt sein, denn sonst wären sie Religionen 2. Klasse?
Die Teilnehmer am Synod werden aufgerufen – wer darf rufen? Sind es „Drahtzieher“ von oben, also so etwas wie Bolschewiki oder Jakobiner? Sind sie irgendwie demokratisch legitimiert?
„Ich verspreche euch mit diesem Papst eine wirklich Revolution“, sagte ein Kardinal 2013, als Franziskus Papst geworden war. Schafft er es noch?
Europa "schafft sich um", die katholische Kirche ebenso: Gemeinsam werden wir Wrack.

Gravatar: Wahrheitsfinder

Ja so in ähnlicher Art und Weise hat die Frau Merkel 2017 auch den Weg für diese “Homo-Ehe“ in Deutschland freigemacht. Durch die Einbeziehung von eigentlich nicht Stimmberechtigten in einer Abstimmung.

Was sagt denn so die Bibel über das Bischofsamt ?
Zum Beispiel in 1. Timotheus 3; 2-4:
„Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, besonnen, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren, kein Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig, einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat, in aller Ehrbarkeit."

Tja, leider trifft DIESE BIBLISCH Definition nicht mal auf einen einzigen katholischen Priester zu !

Gravatar: Fritz der Witz

Nicht schlecht ausgedacht; Die "doofen" Laien dürfen jetzt bei der Abwicklung der christlichen Kirche tatkräftig mitwirken.

Ein Hoch auf den Spin-Doctor.

Gravatar: Croata

".....dass frühere Regeln Frauen als Christen zweiter Klasse behandelt hätten. ...." das ist überhaupt nicht wahr.
Eine Nonne - das ist eine persön. Wahl , wie Beruf - die Progressiven werden es NIE verstehen!

Schluss mit dem Femminismus in der Kirche!

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