Rekordwirtschaftliche Erfolge unter Argentiniens

Regierung Milei: Defizit und Inflation sinken drastisch

Nach seinem umstrittenen Aufstieg zur Macht hat Milei, der einst „Afuera!“ (Raus!) rief, um seine Absicht zu signalisieren, die aufgeblähte Regierung Argentiniens zu demontieren und die Ausgaben zu kürzen, hat nun seine kühnen Versprechen eingelöst.

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Javier Milei, Argentiniens unkonventioneller Präsident, trotzt weiterhin den Erwartungen mit einer beeindruckenden Bilanz wirtschaftlicher Reformen. Nach seinem umstrittenen Aufstieg zur Macht hat Milei, der einst „Afuera!“ (Raus!) rief, um seine Absicht zu signalisieren, die aufgeblähte Regierung Argentiniens zu demontieren und die Ausgaben zu kürzen, hat nun seine kühnen Versprechen eingelöst. Weniger als ein Jahr nach seinem Amtsantritt erlebt Argentinien einen historischen Rückgang sowohl des Haushaltsdefizits als auch der Inflationsraten, was eine bemerkenswerte Wende für die seit langem angeschlagene Wirtschaft des Landes bedeutet, wie Jonathan Turley berichtet.

Die Inflation, die mit Prognosen von dreistelligen Zahlen außer Kontrolle geraten war, hat sich drastisch verlangsamt. Jüngsten Daten zufolge lag die monatliche Inflationsrate Argentiniens im November bei 2,4 % und damit auf dem niedrigsten Stand seit über vier Jahren. Zuvor war sie im Oktober auf 2,7 % gesunken. Das Land, das einst von einem astronomischen Haushaltsdefizit belastet war, hat nun einen Haushaltsüberschuss von etwa 0,4 % des BIP erzielt – ein starker Kontrast zu der desolaten Wirtschaftslage, die Milei geerbt hat.

Trotz des Erfolgs haben die Mainstream-Medien die Leistungen von Milei nur zögerlich anerkannt. Die Associated Press beispielsweise versuchte zunächst, seine wirtschaftliche Leistung herunterzuspielen, indem sie auf Mileis unkonventionellen Stil und sein ungepflegtes Äußeres verwies und erklärte, dass sein „Mangel an Regierungserfahrung, sexuelle Prahlereien und seine eifrigen libertären Überzeugungen“ Zweifel an seiner Führungsfähigkeit aufkommen ließen. Als jedoch die ersten Statistiken bekannt wurden, mussten sie zugeben, dass die argentinische Wirtschaft Anzeichen einer Stabilisierung zeigte. Der AP-Bericht erwähnte, dass die Arbeitslosigkeit zwar weiterhin hoch war und einige von Mileis Maßnahmen als „brutal“ bezeichnet wurden, das Land jedoch endlich Fortschritte verzeichnete, da die Inflation nachließ, die Anleihepreise stiegen und die Differenz zwischen dem Schwarzmarkt-Dollar und dem offiziellen Wechselkurs um bis zu 44 % schrumpfte.

Der Artikel wies auch auf einen starken Rückgang des Länderrisikoindex Argentiniens hin, einer wichtigen Kennzahl zur Bewertung des Risikos eines Staatsbankrotts. Dieser Index, der auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren ist, unterstreicht das wachsende Vertrauen des Marktes in die wirtschaftliche Zukunft Argentiniens.

Die Wirtschaftspolitik von Milei hat das Land geradezu transformiert. Argentinien, das mit einer galoppierenden Inflation und einer massiven Staatsverschuldung zu kämpfen hatte, zeigt erste Anzeichen einer Erholung, dank Mileis Bereitschaft, die Ursachen der Krise anzugehen. Die Inflation, einst ein außer Kontrolle geratener Güterzug, wurde eingedämmt, und das Haushaltsdefizit, lange Zeit das Kennzeichen der wirtschaftlichen Instabilität Argentiniens, wurde in einen Überschuss verwandelt.

Diese Veränderungen waren jedoch mit erheblichen Kosten verbunden. Mileis Kürzungen bei den öffentlichen Ausgaben und seine Bemühungen, die Größe der Regierung zu begrenzen, haben in einigen Sektoren zu Protesten geführt. Dennoch war die öffentliche Resonanz weitgehend positiv, da viele erkannten, dass das Land am Rande des wirtschaftlichen Zusammenbruchs stand, bevor Mileis Regierung die Zügel in die Hand nahm.

Mileis Erfolge haben auch weiterreichende Auswirkungen. Als erste große libertäre Regierung, die in Argentinien das Ruder übernommen hat, könnte sein Erfolg einen Präzedenzfall für andere Nationen schaffen, die mit ähnlichen wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen haben. Länder wie Venezuela, die in einem Teufelskreis aus hoher Inflation und Haushaltsdefiziten gefangen sind, könnten die Reformen Argentiniens als Vorbild für eine Trendwende betrachten. Wenn Mileis Wirtschaftsplan weiterhin Ergebnisse liefert, könnte seine Politik weltweit Anerkennung finden, insbesondere in Lateinamerika.

Die Präsidentschaft von Javier Milei ist ein Beweis für die Macht einer mutigen, kompromisslosen Führung in Zeiten einer Wirtschaftskrise. Argentiniens Erholung, die durch den historischen Rückgang von Inflation und Defizit gekennzeichnet ist, ist ein Beweis dafür, dass entschlossenes Handeln, wie umstritten es auch sein mag, zu bemerkenswerten Ergebnissen führen kann. Trotz anfänglicher Skepsis erweisen sich Mileis Reformen als wirksam und notwendig, während Argentinien seine ersten Schritte in Richtung einer nachhaltigeren wirtschaftlichen Zukunft unternimmt. Ob andere Nationen Mileis Beispiel folgen werden, bleibt abzuwarten, aber für Argentinien sprechen die Ergebnisse für sich.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gottfried Stutz

Ehrlich gesagt habe ich als Libertärer nichts anderes erwartet. Milei zeigt nun der Welt, wozu freie Gesellschaften, welche ohne Zwang der Bevormundung und der Gängelung fähig sind. Nachdem die ganzen sozialistischen Experimente der roten Sozialisten unter Marx, Engels und Lenins, der braunen Sozialisten unter Hitler und nun auch die der grünen Sozialisten, beginnend unter der grünlackierten CDU-Merkel bis hin zu Habeck endgültig gescheitert sind, zeigt uns Milei den Weg der Zukunft auf. Es kann bei der Wahl in Deutschland nur ein einziges politisches Motto gelten: Mehr Milei wagen, weniger Scholz, Merz und Habeck wagen!

Gravatar: Ketzerlehrling

Man muss nicht zwingend ein*e Ökonom*in sein, um zu verstehen, woher Geld kommt, wie der Kreislauf aussieht und warum man auf Dauer nicht mehr ausgeben kann, oder sollte, als man einnimmt. Und dass man investieren muss, bevor man Renditen einfährt. Nicht nur nehmen, sondern geben. Nicht nur einschnüren, sondern freigeben. Aber gesunder Menschenverstand hat sich aus diesem Land schon seit Jahrzehnten verabschiedet. Im Grunde waren Vernunft, Ratio nie wirklich zuhause hier. Sie ersticken in überzogener Sentimentalität, Hysterie, Panik und permanenter Unsicherheit und MInderwertigkeitskomplexen.

Gravatar: Sven Hedin

Milei: VWL-Professor mit Doktor-Titel
Habeck: Märchenbuchschreiber mit Doktor-Titel.

Milei= Profi
Habeck= Amateur

Alles klar!

Gravatar: Else Schrammen

Liebes Christkind, darf ich meinen Wunschzettel noch um einen Wunsch erweitern: Schenk' mit bitte, bitte einen Milei. Ich verzichte dann auch gern auf alle anderen Geschenke!

Gravatar: Fritz der Witz

Naja, besser mal genau hinsehen.

Ich halte diesen Milei nicht für einen Heilsbringer, obschon sicherlich manches richtig ist, was er macht.

Aber die Verwerfungen die teils damit einhergehen, sollte man auch sehen WOLLEN.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Nach seinem umstrittenen Aufstieg zur Macht hat Milei, der einst „Afuera!“ (Raus!) rief, um seine Absicht zu signalisieren, die aufgeblähte Regierung Argentiniens zu demontieren und die Ausgaben zu kürzen, hat nun seine kühnen Versprechen eingelöst.“ ...

Auch gegen den Widerstand von wohl wem?

Ja mei: „Dekadent, machtbesessen, seelenlos – ehrenrührige Klischees vom Westen zirkulieren weltweit. Ein Blick auf ihre historischen Vorläufer zeigt ihre Sprengkraft“:
https://www.philomag.de/artikel/der-feind-im-westen

Gravatar: Fairy Man

Und während in "Villabajo" ...

schon gefeiert wird, werden die Gartenzwerge von
"Villarriba" immer weiter schön geschröpft.

Kartell-Parteien.

Da weiß man, wieviel Geld
man nicht mehr hat.

Gravatar: Nordmann

Wo ein Wille ist ein Weg. Auch bei uns in Deutschland.
Allerdings gehört Mut dazu. Die Wahlen werden es zeigen.

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