Nur eine Million von 3,5 Milliarden US-Dollar gezahlt

Regierung in Zimbabwe zögert, weiße Farmer zu entschädigen

Die schwarze Regierung in Zimbabwe hat im Juni die erste Abschlagszahlung in Höhe von einer Million US-Dollar als Entschädigung an die weißen Farmer, deren Familien und ihre Hinterbliebenen gezahlt, die verfolgt, von ihren Höfen verjagt, vergewaltigt und gemordet wurden. Insgesamt muss Zimbabwe 3,5 Milliarden US-Dollar an Entschädigung zahlen.

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Zu Beginn dieses Jahrtausends initiierte die Regierung Zimbabwes unter Präsident Mugabe einen Genozid an der weißen Bevölkerung, hauptsächlich Farmer, des Landes. Gegen sie wurde seitens der Regierung gehetzt, Mugabe ließ »Freiwillige« rekrutieren, die die Farmer und ihre Familien verfolgten, sie von ihren Höfen verjagten, Frauen, Kinder und Mädchen vergewaltigten und die Männer und Söhne kaltblütig ermordeten. Die exakte Zahl der Opfer dieses Völkermordes ist nicht bekannt - und wird es mutmaßlich auch nicht werden.

Mugabe aber hatte sich mit seinem Blutdurst verspekuliert. Das von den weißen Farmern geraubte Land ging an schwarze Besitzer über, die jedoch von Ackerbau und Viehzucht keine Ahnung hatten. Mit der Vertreibung der Weißen wurden auch deren Kenntnisse der Landwirtschaft vertrieben. Das Resultat waren Jahre des Hungers in Zimbabwe, bis man 2017 Mugabe stürzte.

Mugabes Nachfolger Emmerson Mnangagwa versprach, auch vom Hunger im Land und dem internationalen Druck getrieben, eine Entschädigung der vertriebenen Farmer. Im vergangenen Jahr wurden den Vertriebenen, ihren Familien und den Hinterbliebenen Entschädigungszahlungen in einer Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar zugesagt. Außerdem wurden die Zwangsenteignungen zurückgenommen, diejenigen Farmer, die wollten, bekamen ihre vorherigen Besitztümer zurück.

Also alles eitel Sonnenschein in Zimbabwe? Mitnichten. Zwar werden die weißen Farmer nicht mehr von schwarzen Hilfstruppen oder der derzeitigen Regierung schikaniert oder verfolgt, aber die Administration von Mnangagwa tut sich schwer, die versprochenen Gelder zu zahlen. Ende Juni schaffte man es, gerade einmal eine erste Rate der Entschädigungen aufzubringen: eine kümmerliche Million US-Dollar der insgesamt vereinbarten 3,5 Milliarden US-Dollar wurde gezahlt, wie Bloomberg berichtet.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Geistesschwache, ungebildete Idioten der Altparteien holen nun Afrika nach Deutschland. Es gibt andere noch dümmere Idioten, die wählen die verlogenen, korrupten Altparteien, denn diese sind so doof und unkritisch, dass sie verlogene Agitation und Propaganda ala DDR STASI Mörderstaat nicht erkennen können.

Eine rote Erika war immer kriminell und verlogen!

Gravatar: Oskar

Mir unbegreiflich, dass ein Weißer in Afrika leben möchte.
Für mich käme nicht mal ein Urlaub in diesem Land in
Frage.

Gravatar: Hajo

Das alles und auch die US-Verhältnisse kann man importieren, man muß sie nur hereinlassen und dann kommt alles wie von selbst.

Gravatar: Ebs

Die Hauptsache, das Niederknien klappt.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Also alles eitel Sonnenschein in Zimbabwe? Mitnichten. Zwar werden die weißen Farmer nicht mehr von schwarzen Hilfstruppen oder der derzeitigen Regierung schikaniert oder verfolgt, aber die Administration von Mnangagwa tut sich schwer, die versprochenen Gelder zu zahlen. Ende Juni schaffte man es, gerade einmal eine erste Rate der Entschädigungen aufzubringen: eine kümmerliche Million US-Dollar der insgesamt vereinbarten 3,5 Milliarden US-Dollar wurde gezahlt, wie Bloomberg berichtet.“ ...

Ist es möglich, dass auch ´dahinter` die CIA steckt???
https://www.spiegel.de/kultur/kino/die-dolmetscherin-simbabwe-spricht-von-cia-propagandafilm-a-373022.html

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