Sezessionsgedanken in den USA nehmen zu

Referendum über Kaliforniens Unabhängigkeit findet am 4. Mai 2021 statt

Die Gedanken eines von den USA unabhängigen Texas sind so alt wie der Bundesstaat Texas, wenn nicht sogar noch älter. Einen Schritt weiter ist man in Kalifornien. Dort findet am 4. Mai ein Referendum statt, bei dem die wahlberechtigten Kalifornier darüber abstimmen, ob es eine von den USA unabhängige Republik Kalifornien geben soll.

State of California / Gemeinfrei / Wikimedia
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Die Frage klingt im Grunde genommen harmlos, beinhaltet aber jede Menge politischen Sprgenstoff: »Wollen Sie, dass Kalifornien ein unabhängier Staat in form einer Republik wird?« So lautet übersetzt die Frage des für den 4. Mai 2021 angesetzten Unabhängigkeitsreferendums in Kalifornien. Angestoßen wurde dieses Referendum von der Initiative »Yes California«, das »Calexit«-Dokument ist hier im Originalwortlaut nachzulesen.

Derlei Unabhängigkeitsbestrebungen sind in den USA nicht ganz neu. Allerdings waren es bisher eher die Südstaaten, die durch solche Initiativen auffällig geworden sind. Vor allem die Texaner sind berühmt und berüchtigt für ihren historischen Drang zur Unabhängigkeit. 1821 wurde Texas ein Teil des von Spanien unabhängig gewordenen Mexikos. Doch bereits 14 Jahre später kämpften die Texaner für ihre Unabhängigkeit, die sie letztlich mit der Ausrufung der Republik Texas am 2. März 1836 erlangten. Die Freude währte aber nur kurz, denn bereits neun Jahre später annektierten die USA die unabhängige Republik. Am 2. März 1861, 25 Jahre nach der ersten Unabhängigkeitserklärung, löste sich Texas und trat der wesentlich lockereren Konföderation amerikanischer Staaten (»Südstaaten«) bei. Den sich anschließenden amerikanischen Bürgerkrieg verlor der Süden, am 30. März 1870 war Texas im Zuge der »Reconstruction« wieder ein Teil der USA.

Ganz so traditionsreich sind die Unabhängigkeitsbestrebungen in Kalifornien nicht. Ähnlich wie Texas war Kalifornien zuvor ein Teil Mexikos, wurde aber im Vertrag von Guadalupe Hidalgo am 2. Februar 1848 den USA zugeschlagen. Zuvor existierte während des amerikanisch-mexikanischen Krieges (13. Mai 1846 bis Vertragsabschluss am 2. Februar 1848) für genau 25(!) Tage eine Republik Kalifornien. Sie war von US-Siedlern gegründet worden, wurde aber kurz nach der Gründung von den USA annektiert. Seitdem gab es keine nachweislich begründeten Bestrebungen einer Unabhängigkeit Kaliforniens - bis zu eben diesem Referendum, über das am 4. Mai abgestimmt werden soll.

Kalifornien hat 40 Millionen Einwohner, die auf einer Fläche von 424.000 Quadratkilometern leben. Ein eigenständiges Kalifornien wäre wirtschaftlich die fünftgrößte Wirtschaftsmacht auf dem Erdball. Eine Sezession von Kalifornien UND Texas würden die USA in echte Schwierigkeiten bringen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hartwig

@Hajo (20.01.2021 - 18:43),

Sie labern einen Müll zusammen, ohne jemals in Ihrem langem Leben, versucht zu haben, mal zu prüfen, ob es stimmt, stimmen kann, was Sie dem Leser hier an dreisten Lügen auftischen und den dümmlich lügenden Marxisten von den Lippen gierig abgelesen haben. Wo bleibt Ihr Hirn? Kein unabhängiger Denker?

1. Sie haben über die Indianerstämme keine Ahnung. Den edlen Wilden hat es nie gegeben. Das ist eine freche, dreiste Lüge.

2. Für einen, der an die dämliche Evolutionsgeschichte glaubt, auch ohne Beweise, vom Überleben des Stärkeren indirekt faselt, zutiefst überzeugt, stellen Sie sich jetzt, heuchlerisch auf die Seite des angeblich "Schwächeren", dem herzlosen, kulturlosen, bösartigen Indianer? Gelten Ihre Überlebensphantasien plötzlich nichts mehr?

3. Ich würde mich sehr freuen, wenn dieses linksfaschistoide, verlogene Gesindel in Kalifornien, wirklich ein unabhängiger Staat würde. Heheheheh. Sollen diese Nahzies das nur tun.

Von mir aus können diese bösartigen, rassistischen Indianer alle dahin gehen und dort einwandern. Die unverschämten Kasinolizenzen brauchen die dann nicht mehr.

Gravatar: Shirley

@ Hajo

Reservate muss man sehr wohl positiv sehen. Es ist Land
das den First Nations gehört. Für sie extra reserviert.
Ich weiß nicht wieso Reservat hier einen so schlechten
Ruf hat. Außerdem müssen die sogenannten Indianer
nicht im Reservat leben. Die Mehrzahl von ihnen lebt
wie andere auch überall.
Außerdem stehen den First Nations immer Sonderrechte
zu.
Und als die ersten Europäer ins Land kamen, gab es
nicht so sehr viele Indianer im Land. Das Land war mehr
oder weniger leer. Man spricht von lediglich einigen Millionen Menschen. Die wenigen Menschen haben doch kein Anrecht auf ein so riesiges Land.
Und so friedlich waren die Indianer nicht.
Da sind wir aber zu unseren Einwanderern erheblich netter.
Obwohl wir dicht besiedelt sind.

Gravatar: Hajo

Wurde historisch betrachtet doch ehedem alles von den Europäern in der neuen Welt zusammen geklaut und die indigenen Bevölkerungsteile vernichtet oder in Reservate abtransportiert und die ca. 180 Völker des heutigen Nordamerikas mußten auf ihr angestammtes Land verzichten und wenn sie sich spalten kann es manchem nur recht sein, denn die waren noch nie friedliebend und haben sich schon seit Jahrhunderten wie die Axt im Walde verhalten, wenn man die Behandlung der Schwarzen noch mit hinzu zählt und ihre Angriffskriege weltweit berücksichtigt.

Sonntags beten und montags dann wieder drauf losschlagen, das ist vermutlich auch genetisch bedingt, auch wenn sie immer wieder ihre lauteren Absichten kundtun, denn man darf nicht vergessen wo sie herkommen und da war Mord und Totschlag im alten Kontinent schon immer an der Tagesordnung, warum sollte es dort nun besser geworden sein, selbst wenn gläubige Gruppen sich darunter mischten, deren Absichten bestimmt lauter waren, aber das Böse kam auch mit über den großen Teich geschwommen und das ist bis heute ein Problem.

Gravatar: Thomas

Kalifornien, hat mit überwältigender Mehrheit, den dementen Greis Biden gewählt.
Auch wenn er bald ins Altenheim geschoben wird, oder
eben ins Kühlhaus.

Gravatar: Jürg Rückert

Kalifornien ist fest in Händen der Democrats. Es nimmt Zuwanderer in Massen auf. Firmen wandern ab, da die Steuern höher als in anderen Bundesstaaten sind.
Texas wollte schon zur Zeit des Präsidenten Jackson zu den USA, was dieser ablehnte, da er feindliche Handlungen der Briten befürchtete.
Die USA sind babylonisch vielfältig. Es droht ein allgemeiner Zerfall.

Gravatar: Moritz

Das wird eh nicht zugelassen werden, zudem ist es fraglich ob die Kalifornier davon etwas hätten. Nicht umsonst verlassen viele den Staat, die Verwahrlosung ist dort immens geworden.

Gravatar: Noch ein TRUMP-Fan

Und der Termin ist KEIN ZUFALL!
KALIFORNIEN möchte eben nicht unter der Präsidentschaft Joe Bidens zu den USA gehören, ein kluges Bundesland!!!
In der GESAMTEN Amtszeit von Donald Trump hat es KEIN EINZIGES Austrittsreferendum geben!!
Kalifornien, go for it!!!

Gravatar: P.Feldmann

Der nächste President:*/in

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Sezessionsgedanken in den USA nehmen zu“ ...

Ganz besonders auch darum, weil selbst der britische Ex-Botschafter Craig Murray erkannte:

„MIT BIDEN WIRD ES WIEDER KRIEG UND INVASION GEBEN“?!!!
https://www.bitchute.com/video/bV07GvVA4sOv/

Schufen der Joe, die Barack, das Killary & Co. nicht auch deshalb „die umfangreichste und allumfassendste Organisation für Wahlbetrug“
https://www.bitchute.com/video/EXNJtvx2msxh/
mit sicherlich göttlichem(?) Segen???

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