Von Transatlantikern, dem Wertewesten und seinen Politikern sowie dem Staatsfunk wurden die Referenden über den Beitritt zum Staatsgebiet der russischen Föderation in den vier Regionen Luhansk, Donezk, Saporischja und Kherson (von Nordost nach Südwest) im Vorfeld als angebliche »Scheinreferenden« zu diskreditieren versucht. Die Gründe für diese Vorgehensweise lagen und liegen klar auf der Hand: in den Regionen leben mehrheitlich russisch-stämmige, russisch-sprachige, russisch-denkende und russisch-fühlende Menschen. Das Ergebnis war also in der Tat vorhersehbar und läuft dem Expansionskurs der NATO, die ihr Einflussgebiet immer weiter gen Osten erweitern will, massiv zuwider.
Die Resultate der Referenden dürften dann auch niemanden überraschen. In Kherson, der südwestlichsten der vier betreffenden Regionen, stimmten 87,05 Prozent der Wähler bei einer Beteiligung von 76,86 Prozent an dem Votum für den Beitritt zur russischen Föderation. Diese Werte waren sowohl bei der Beteiligung wie auch bezüglich der Zustimmung die niedrigsten in den vier Regionen.
In Saporischja lag die Beteiligung bei über 90 Prozent, die Zustimmung zum Beitritt lag regionsweit bei 93,11 Prozent. Die höchsten Zahlen ergaben sich in den beiden Volksrepubliken Luhansk und Donezk, die seit 2014 einen verlustreichen Verteidigungskampf um ihre Unabhängigkeit von der Ukraine ausfechten. Dort nahmen 92,6 Prozent (Luhansk) respektive 97,51 Prozent (Donezk) der Wahlberechtigten am Referendum teil. Die Zustimmungswerte betragen 98,42 Prozent in Luhansk und sogar 99,23 Prozent in Donezk.
Nach Veröffentlichung der Zahlen erklärten die vier Regionsrepräsentanten, dass sie in den nächsten Tagen nach Moskau reisen wollen, um den offiziellen Antrag zur Aufnahme in die russische Föderation zu stellen.
Kommentare zum Artikel
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Wenn man die ganze Ukraine abstimmen ließe, ob sie zu Russland gehören wollen, würden es 99% sein.
Ich kann Putin nur gratulieren. Nichts mit Menschenrechtsverletzung. Sie wurden angeblich zur Wahl gezwungen wie behauptet wird im deutschen Staatsfernsehen.