Deutsch und Mathe gehen gar nicht mehr:

Rechnen und Schreiben 6! - Setzen!! Weiteres Armutszeugnis für Deutsches Bildungssystem

Der Abstieg Deutschlands als Bildungsnation geht beschleunigt weiter. Schüler mit Migrationshintergrund fallen besonders durch schlechte Leitungen auf.

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Bereits im Juli hatte das Institut für die Qualität im Bildungswesen, IQB, dem deutschen Bildungssystem ein weiteres Armutszeugnis ausgestellt. Jetzt folgten die Details; sie sind eine Sammelmappe des Niedergangs.

Im Vergleich zu den Jahren 2011 und 2016 sind die Leistungen der Viertklässler in den Fächern Deutsch und Mathematik noch einmal deutlich gesunken; durchgehend. Und mit einer deutlichen Tendenz, die nichts Gutes verspricht: Der Anteil leistungsstarker Schüler hat weiter abgenommen. Zugleich nahm nicht etwa die Zahl mittelmäßiger Schüler zu, sondern die Zahl derer, die nicht einmal den Mindeststandard erreichen – und das in beiden Fächern.

Da die Studie, die 26.844 Schüler genauer untersuchte, zwischen April und August 2021, also kurz nach dem Corona-Lockdown, durchgeführt wurde, konnte die Chefin des Instituts Petra Stanat, den Verantwortlichen auch gleich eine Erklärung anbieten: »Es spricht jedoch einiges dafür«, sagt sie, »dass die pandemiebedingten Einschränkungen bei den ungünstigen Entwicklungen eine Rolle gespielt haben«.

Sicherlich haben die Corona-Maßnahmen ihren Teil an dem Desaster. Aber tatsächlich bestätigt die Studie einen 10-Jahres-Trend. Mittlerweile verfehlen fast 20 Prozent aller Schüler den Mindeststandard beim Lesen und Zuhören; bei Orthografie sind es 30 Prozent. Umgekehrt erreichen nur zwischen sechs und acht Prozent der Schüler im Fach Deutsch die sogenannten »Optimalstandards«.

Übertroffen werden die schlechte Werte in Mathematik; hier erreichen 22 Prozent der Schüler nicht einmal den Mindeststandard. Daß der Anteil der Schüler, die beim Rechnen die »Optimalstandards« erreichen, bei 11 Prozent liegt, macht das Ergebnis nicht wirklich besser.

Dabei geht der Abwärtstrend durch alle Bundesländer; mit Bremen und Berlin als den üblichen Spitzenreitern beim Schulversagen. Hier verfehlen fast 30 Prozent der Schüler die Mindeststandards beim Lesen; beim Fach Mathematik sind es ungefähr 35 Prozent. 25 Jahre rot-grüne Bildungspolitik fordern ihren Preis. Und wie immer belegen Sachsen und Bayern mit Werten zwischen 12 und 14 Prozent die besten Plätze.

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, KMK, Karin Prien, CDU, nannte die Ergebnisse der Studie »ernüchternd« – eine bemerkenswerte Beschreibung für einen Zustand des Bildungssystems, das einmal zu den besten der Welt gehörte. »Wir waren zwar bis 2016 in einzelnen Ländern auf einem guten Weg, die Bildungschancen der Viertklässlerinnen und Viertklässler zu verbessern. Jetzt aber sind wir deutlich zurückgefallen«, ergänzte die schleswig-holsteinische Bildungsministerin.

Eine Trendwende dürfte auch in Zukunft nicht stattfinden. Denn während die KMK Ursachen bei Corona-Maßnahmen und fehlenden Investitionen sucht, liegt die eigentliche Ursache auf der Hand. Die Migration sorgt dafür, dass nicht nur keine Fachkräfte nach Deutschland kommen, sondern sie treibt den Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund steil nach oben. Lag der Anteil der Viertklässler, die in zugewanderten Familien aufwachsen, im Jahr 2011 bei schon beachtlichen 24 Prozent, ist er im Jahr 2021 auf 38 Prozent angestiegen – bei 58 Prozent in Bremen und 12 Prozent in Sachsen.

Anders als die Politik, fand der Deutsche Lehrerverband klare Worte und sprach von einem »ungebremsten dramatischen Bildungsabsturz«. Schuld daran ist laut Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger eine »jahrelange verfehlte Schulpolitik«, die sich um Nebensächlichkeiten kümmere, »anstatt den Schwerpunkt des Unterrichts an der Grundschule auf den umfassenden Erwerb der zivilisatorischen Grundkompetenzen Lesen, Rechnen und Schreiben zu legen«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Zyniker

Naja, halb so wild... diejenigen Die die Mindeststandarts verfehlen taugen allemal mindestens als Politiker bei den Grünen!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Der Abstieg Deutschlands als Bildungsnation geht beschleunigt weiter. Schüler mit Migrationshintergrund fallen besonders durch schlechte Leitungen auf.“ …

Liegen das Ole & Co. damit nicht vollkommen im göttlichen(?) Plan?
https://www.news4teachers.de/2015/11/wegen-fluechtlingskindern-de-maiziere-kuendigt-senkung-von-bildungsstandards-an/

Damit die Umsetzung der göttlichen(?) Umvolkung
https://www.youtube.com/watch?v=LB-FAbIaeg4
zunächst noch als Verschwörungstheorie abgetan werden kann, möglichst keiner bemerkelt, dass die Deutschen von ihren sich Eliten Schimpfenden nicht nur in Sachen Corona-Impfung
https://tkp.at/2022/10/17/studie-untersucht-verbindung-zwischen-wef-global-leaders-und-covid-politik/
und der damit zusammenhängenden Übersterblichkeit
https://report24.news/neue-schock-statistik-zur-uebersterblichkeit-in-europa-nur-ein-land-nicht-betroffen/
nach Strich und Faden belogen werden, sondern auch in Sachen des im Westen angezettelten Kriegs gegen Russland … zunächst noch in der Ukraine?
https://www.freiewelt.net/nachricht/staatliche-desinformation-ueber-den-ukraine-krieg-bestaetigt-10091084/

Mit dem Ziel „Endstation Weltenbrand“???
https://www.rubikon.news/artikel/endstation-weltenbrand

Gravatar: Hajo

Mit der Einwanderung zieht auch die Naivität, die Gleichgültigkeit und insgesamt das rückständige Denken ein und das spricht gegen das Schulwesen in Deutschland, was man ja an den Ergebnissen sehen kann.

Dessen gesamter Aufbau ist ebenso vom Sozialismus durchdrungen, wo auch die geistige Umverteilung stattfinden soll, anstatt dem Willen und den Kräften freien Lauf zu lassen um am Ende über leistungsstarke Angebote die Zukunft durch viel Fleiß zu offerieren, was schon in weiser Voraussicht Franz Josef Strauß gefordert hat und heute nötiger denn je wäre, anstatt Bildungsanstalten zu unterhalten für das Selbstwertgefühl politischer Idiologen.

Durch das derzeitige System sind dann andere Bereiche, die man zum Leben braucht Mangelware, was man am nicht vorhandenen Fachkräftebedarf erkennen kann, denn viele wollen Häuptlinge werden, wobei dann die Indianer fehlen, unabhängig von der eigenen Begabung, die man doch immer sehr in Frage stellen mußte, wenn man damit beruflich konfrontiert wurde und das ist schon lange so und nicht eine Entwicklung der Neuzeit, seit sich die Sozis entschieden haben auch was zu werden und selbst da kann man größte Lücken erkennen.

Ein Studium ist noch lange keine Garantie für erfolgreiches Wirken und wer sich gleich danach in den öffentlichen Dienst flüchtet um rundumversorgt über seine erworbene Anspruchshaltung auf die Rente hinzuarbeiten, der behindert nur die freie Entfaltung, weil zumeist ganz andere Überlegungen dahinter stecken, die den Ertrag einer Gesellschaft eigentlich mehren sollten und auch das kann man am Politikbetrieb erkennen, wo arbeiten ein Fremdwort ist und die stetigen Zusammenkünfte sind doch das Gegenteilige um etwas zu erwirtschaften, das sind Beschäftigungsprogramme zum Aufregen, aber auch zum Glänzen und das Ergebnis ist meist mehr als mager.

Würde das gleiche in der Wirtschaft und in der Forschung stattfinden, dann würden wir aus der Debatte nicht mehr heraus finden und der Mehrwert wäre gleich null, so wie in der Politik, wo Pfeifen einfach was werden können, ohne jegliche Prüfung auf eigene Fähigkeiten und damit werden Resourcen vergeudet bis zum Abwinken und würden es alle so machen, wäre das unser sofortiges Ende, so aber werden sie künstlich am Leben erhalten und die stellen sich dann hin und wollen die Welt retten und sind nicht einmal in der Lage den eigenen politischen Saustall zu beherrschen und können nur von Glück reden, daß es noch Leute gibt, die mit Fleiß und Ausdauer Vermögen schaffen, was die dann wie immer verteilen, weil sie eben Sozialisten sind und garnichts anderes können.

Die Oberflächlichkeit in allen Bereichen der Gesellschaft kann man dazu hin noch erkennen, wenn man die Philosophen der Neuzeit als Ramschware betrachtet, wo die Tiefsinnigkeit im Vergleich zu früher völlig abhanden gekommen ist und wenn man ihren zum Teil abstrusen Vorstellungen von Welt und Wirklichkeit folgt, dann ist das Chaos perfekt, weil sie Zeitgeist-Propheten sind und keine Denker im klassischen Sinne um eigene Akzente durch neue Erkenntnis zu setzen, denn alles was sie sagen ist schon längst durchdacht und sie hängen nur noch einen eigenen Gedanken hinzu, was jeder machen kann, wenn er sich mit dieser Thematik beschäftigt, als mühevolles Nebenher.

Das alles ohne jeglichen Mehrwert, aber gut in Szene gesetzt, was die meisten ehedem nicht verstehen können oder wollen, weil sie sich damit noch nie beschäftigt haben, ansonsten wäre es doch mal emfehlenswert auch für Laien einen Heidegger oder einen Schopenhauer in die Hand zu nehmen um deren Anschauungen zu betrachten und wer das vom ersten bis zum letzten Satz in seinen Einzelheiten begreift wird seelig werden, davon sind aber die meisten weit entfernt und somit bleibt die Tiefe vielen verwehrt und die Oberflächlichkeit siegt, weil sie einfacher und praktischer ist um unser Sein im Kern erkennen zu wollen.

Wäre das der Fall, dann müßte vieles anders gestaltet werden und so bleibt der Mensch eben das Tier unter vielen anderen und wird am Ende weder bestraft noch belohnt, er verwelkt einfach und das war es dann.

Gravatar: Tina D.

Man sollte einmal bei den Eltern schauen. Wer erzieht die Kinder ? Natürlich muss man sich mit Kindern beschäftigen und sie nicht nur sich selbst überlassen.

Die Lehrer können am Wenigsten dafür, wenn die Kinder ihre Hausaufgaben nicht erledigen und das soeben Erlernte nicht noch einmal vertiefen können oder es noch einmal den Kindern erklären. In der Grundschule (die Kinder sind dort 6-10 Jahre alt) sollten alle Eltern dazu in der Lage sein.

Natürlich ist die Migration ein Hindernis. Aber ich kenne auch viele ausländische Mitbürger, die nach 20 Jahren in Deutschland immer noch kein Deutsch sprechen oder sprechen wollen. Gerade bei den Frauen. Und in den Familien wird ausschließlich die Heimatsprache gesprochen.

Von den angeblichen Fachkräften, die Frau Merkel ins Land geholt hat, liegen die Meisten in der sozialen Hängematte. Ihre Rechte auf Sozialhilfe und was ihnen alles zusteht wissen sie. Dafür reicht die deutsche Sprache dann noch. Da sollte mal was gemacht werden.Und es kommen ständig neue Migranten.

Ganz ehrlich: Wer seinem Kind heutzutage eine gute Ausbildung ermöglichen möchte, schickt es auf eine Privatschule. Auch wenn dafür die Familie zusammenlegen muss. Die Gewalt an öffentlichen Schulen, der schlechte Umgang, die mangelnde Ausstattung und die vielen Freistunden wegen Lehrermangels werden leider nicht erwähnt. Das ist einfach nur traurig.

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